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Europa League
31.05.2019

Bitteres Finale für den Mann mit dem Helm

Kein schöner Abgang: Petr Cech nach dem verlorenen Finale.
2 Bilder
Kein schöner Abgang: Petr Cech nach dem verlorenen Finale.
Foto: Witters

Arsenals 37-jährige Torhüter-Legende Petr Cech beendet mit einer 1:4-Pleite gegen Chelsea seine große Karriere. Ähnlich bitter verlief das Endspiel für einige deutsche Akteure

Sein berühmter Helm baumelte in der rechten Hand, mit dem linken Handschuh wischte er sich eine Träne aus dem Auge: Es war ein ganz bitteres Karriereende für Petr Cech, und so ließ der 37-Jährige seinen Gefühlen freien Lauf. „Ich habe mir einen anderen Schlusspunkt gewünscht“, sagte der frühere Welttorhüter nach dem 1:4 (0:0) mit dem FC Arsenal im Europa-League-Finale gegen seinen Herzensklub FC Chelsea. Als Cech 2001 das erste seiner 140 Europacup-Spiele bestritt, war der gegen Chelsea auf der Bank sitzende Bukayo Saka gerade einmal 13 Tage alt. Am Mittwoch hatte Trainer Unai Emery Cech den Vorzug vor Nationaltorhüter Bernd Leno gegeben, obwohl Cechs mögliche Rückkehr zu Chelsea als Sportdirektor Brisanz barg. Cech rechtfertigte das Vertrauen und hielt gut – doch es reichte nicht. Eine Entscheidung über seine Zukunft hat er nach eigener Auskunft noch nicht getroffen. „Bis zum 30. Juni bin ich Spieler von Arsenal“, sagte der Mann aus Pilsen, der seit einem Schädelbasisbruch 2006 seinen berühmt gewordenen Helm trägt.

Mesut Özils Karriere geht noch ein Stück weiter, doch so leer und frustriert hatte er nicht einmal beim WM-Aus nach der Erdogan-Affäre gewirkt. Der Weltmeister von 2014 war geschockt, entgeistert – regelrecht apathisch. Der deutsche Ex-Fußball-Nationalspieler saß nach dem Schlusspfiff minutenlang alleine und gedankenverloren auf der Ersatzbank. Die Silbermedaille riss er sich sofort wieder vom Hals. Als in der Interviewzone sein Name gerufen wurde, blickte er nicht einmal auf. Es war aber auch alles schiefgelaufen an diesem Abend in Baku, der eigentlich ein Höhepunkt für Özil hätte werden sollen. Doch bei der Final-Gala von Chelsea-Star Eden Hazard bot sich der zum Statisten degradierte Özil für die für ihn zuletzt so oft reservierte Rolle des Sündenbocks regelrecht an.

Zum Hauptdarsteller wurde der auf dem Feld fast unsichtbare Özil nämlich erst wieder im Nachspiel der Kritiker. „Zu ihm fällt uns nichts mehr ein“, schrieb die englische Sun. Der Telegraph meinte: „Dass er gegen einen 19-Jährigen ausgewechselt wurde, der seit Februar nur ein Spiel im A-Team gemacht hat, sagt alles.“ Bei Özils Auswechslung waren Buhrufe deutlich zu vernehmen. Und Martin Keown bediente sich bei seinem Urteil beißenden Spotts. „Sie hatten Hazard, wir hatten eben Özil“, sagte die Arsenal-Ikone. Der einst eisenharte Verteidiger, der elf Jahre für die Gunners spielte, ergänzte: „Özil ist unser größter Spieler. Aber in der Hälfte der Spiele ist er gar nicht da. Er denkt, er tut genug. Aber das tut er nicht.“ Und so schlich Özil um 1.53 Uhr Ortszeit mit gesenktem Kopf aus dem Stadion und steht vor der nächsten schweren Sommerpause. Privat ist derzeit alles bestens. Am 7. Juni heiratet er in Istanbul seine Verlobte Amine Gülse. Doch sportlich steht er vor einer ungewissen Zukunft.

Auch bei den anderen beiden deutschen Gunners herrschte Frust. Shkodran Mustafi und Bernd Leno hatten nur auf der Bank gesessen und wollten anschließend ebenfalls nicht reden. Leno hatte im Tor Petr Cech, 37, den Vortritt lassen müssen. Der umjubelte Held aufseiten der Blues war Eden Hazard. Der Bruder des nach Dortmund wechselnden Thorgan Hazard erzielte zwei Tore und bereitete eines vor. Er war mit seiner Präsenz, Agilität und Zielstrebigkeit all das, was Özil an diesem Abend nicht war. Doch noch auf dem Spielfeld wurde der Belgier zur Spaßbremse, als er seinen seit Monaten erwarteten Wechsel zu Real Madrid ankündigte. „Ich denke, das ist ein Goodbye“, sagte Hazard, der 130 Millionen Euro kosten und Nachfolger des zu Juventus Turin gewechselten Superstars Cristiano Ronaldo werden soll. Chelseas Nationalspieler Antonio Rüdiger feierte dagegen seinen ersten internationalen Klub-Titel und wurde dabei zum Partybiest. Kaum ein Spieler war so oft im TV-Bild zu sehen wie der kürzlich am Meniskus operierte Rüdiger. Er saß auf dem Rücken eines Betreuers und reckte eine Krücke in die Luft, hüpfte auf seinen Gehhilfen über den Rasen und machte Faxen. Manch einer spottete, Rüdiger habe sich mehr bewegt als Özil. (dpa)

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