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Boxen
26.09.2021

Ein Hauch von Klitschko: Ukrainer Usyk holt WM-Titel im Schwergewicht

Ein unangenehmer Gegner: Oleksandr Usyk (links) attackiert Anthony Joshua und feierte einen überraschenden Punktsieg gegen den Briten vor 60.000 Zuschauern.
Foto: Frank Augstein, dpa

Oleksandr Usyk besiegt überraschend Anthony Joshua und holt Wladimir Klitschkos WM-Titel zurück in die Ukraine. Der Rückkampf ist bereits vereinbart.

Slawa Ukraini. Es lebe die Ukraine. Mit der ukrainischen Fahne in der Hand und einem Tanz der Krimtartaren feierte Oleksandr Usyk seinen überraschenden Punktsieg (117:112, 115:112, 115:113) über Anthony Joshua. Der 34-jährige Herausforderer holte die drei der vier bedeutenden Weltmeistertitel im Schwergewicht (WBA,WBO, IBF) zurück in die Ukraine. Wladimir Klitschko hatte die Gürtel im April 2017 durch technischen k.o. in der elften Runde an seinen einstigen Sparringspartner „AJ“ verloren und war zurückgetreten.

In einem spektakulären Kampf der beiden Olympiasieger von 2012 entzauberte der in die Königsklasse aufgestiegene Einheits-Champion des Cruisergewichts den englischen Favoriten und Liebling der über 60.000 Briten im Londoner Fußballstadion der Tottenham Hotspur. Mit seiner geschmeidigen Beweglichkeit und seiner unorthodoxen Rechtsauslage brachte ein mutiger Herausforderer den plattfüßigen und risikoscheuen Titelverteidiger immer wieder in große Verlegenheit. Joshua wurde trotz aller physischen Vorteile nach allen Regeln der Kunst ausgeboxt.

Freudentränen beim neuen Box-Champion Oleksandr Usyk

Bernd Bönte, einstiger Klitschko-Manager, geriet als prominenter Kommentator des Streaming-Dienstes DAZN ins Schwärmen: „Usyks Gefühl für Bewegungen, wie sie auch Wladimir besaß, ist die hohe Boxschule der Ukraine. Usyk kann alles. Es fehlt einzig ein bisschen Schlagkraft.“ In der siebten Runde strauchelte der Champion nach einem linken Treffer nur. Joshua, dessen rechtes Auge ab der zehnten Runde fast zugeschwollen war, überstand taumelnd in den Seilen Usyks Schlussattacke. Der Schlussgong rettete „AJ“ vor einem Niederschlag. Bönte begeistert: „Ein sensationelles Finish mit sieben, acht Schlagkombinationen.“

Oleksandr Usyk jubelte nicht spontan, sondern bekreuzigte sich, kniete nieder und wartete auf die Urteilsverkündung der Ringsprecher-Legende Michael Buffer. Freudentränen kullerten auf die Schwellungen unter beiden Augen. Dann die Tartaren-Einlage. Nach dem Erfahrungsschatz mit EM-Titel 2008, WM-Triumph 2011, Olympia-Gold 2012 (Schwergewicht/Joshua Superschwergewicht) und nur 15 Niederlagen in 350 Amateurkämpfen errang der tätowierte Boxer mit dem kahlgeschorenen Kopf im 19. Profikampf seinen 19. Sieg. Joshua, der nur 51 Amateurkämpfe bestritten hatte, erlitt im 26. Profikampf die zweite Niederlage.

Wladimir Klitschko will sich nicht zum Kampf seiner Freunde äußern

Bis zur Annexion der Krim durch Russland im Frühjahr 2014 lebte der studierte Sportwissenschaftler (wie die Klitschkos) in Simferopol. Dann verließ er seine Heimat und zog nach Kiew. Sein neuer Stadtvater, Vitali Klitschko, saß in der ersten Reihe, kletterte in den Ring und umarmte seinen nun prominentesten Bürger. Wladimir fehlte. Der dominante Weltmeister der beiden letzten Dekaden wollte sich aus dem Duell „meiner beiden Freunde“ raushalten, sich weder vor noch nach dem Kampf dazu äußern.

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Usyk vermasselte den britischen Traumkampf Anthony Joshua gegen den WBC-Champion Tyson Fury. Wie Joshuas Manager und Promoter Eddie Heans ankündigte, hat sein Schützling bereits Revanche gefordert. Zum Rückkampf ist Usyk vertraglich verpflichtet. „Das wird ein Mega-Zahltag für ihn“, weiß Bönte, der sich wunderte, dass Joshua diesen „schwer zu boxenden“ Herausforderer der WBO überhaupt akzeptiert hatte, anstatt auf diesen Gürtel zu verzichten.

Einen dürfte der Hauch von Klitschko ganz besonders freuen, den Besitzer von DAZN. Der amerikanische Multimillionär Leonard Blavatnik ist gebürtiger Ukrainer.

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