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Boxen
10.10.2021

Entthronter Gersthofer Box-Weltmeister Krasniqi: "Habe niemals verloren"

Robin Krasniqi (rechts) nach dem Kampf mit verhaltener Gratulation an Dominic Bösel. Der Gersthofer haderte mit der Entscheidung der Punkterichter.
Foto: Ronny Hartmann, dpa

Robin Krasniqi aus Gersthofen hat seinen Kampf gegen Dominic Bösel verloren. Nun hadert er mit dem Urteil der Kampfrichter - und droht mit rechtlichen Schritten.

Das Gesicht von Robin Krasniqi war nicht nur von den zwölf Runden eines äußerst intensives Kampfes gezeichnet sondern auch von Enttäuschung. "Mir war klar, dass ich nur durch K.o. gewinnen kann. Ich habe niemals verloren und finde es einfach schade, dass die Punktrichter so bewertet haben. "

Krasniqi fand deutliche Worte. "Das ist nicht fair. Ich war des Bessere", giftete der 36-Jährige aus Gersthofen (Landkreis Augsburg) noch im Ring in die Kameras der ARD. Im Rückkampf gegen Dominic Bösel, den er vor genau einem Jahr in der dritten Runde auf die Bretter geschickt hatte, musste er eine äußerst umstrittene Niederlage hinnehmen. Mit 115:114, 116:112 für Bösel und 115:114 für Krasniqi fiel das Urteil hauchdünn aus und wurde vom Großteil des Publikums mit Pfiffen quittiert.

Krasniqi brachte sogar eine Klage gegen das Urteil ins Spiel

Krasniqi sagte nach Kampfende, sich sogar eine Klage vorstellen zu können. Der 34-Jährige richtete zudem deutliche Worte an seinen Promoter Ulf Steinforth: "Ich habe mich in elf Jahren immer bei Ulf bedankt. Aber das möchte ich jetzt klären lassen, was das für ein Geschäft ist. Das gibt es mit Anwalt. Ich möchte Gerechtigkeit." Promoter Steinforth nahm Krasniqis Emotionen gelassen hin. "Menschlich ist die Reaktion verständlich. Es war ein hauchdünnes Ding, aber Bösel hatte die Nase vorn", sagte der Magdeburger. Die Drohung mit rechtlichen Schritten beeindruckte Steinforth ebenfalls nicht. Es sei Krasniqis gutes Recht, das zu versuchen. "Aber letztlich war das Kampfgericht bekannt, es gab ein Meeting, und da hat niemand etwas dagegen gesagt."

Robin Krasniqi (l) und Dominic Bösel trafen in einem Remtach um die Weltmeisterschaft in Magdeburg aufeinander.
Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

Auch Ex-Champion Henry Maske zweifelte am Urteil

Auch ARD-Experte Henry Maske sah nicht unbedingt Bösel vorn. Der frühere Weltmeister erkannte eher ein Unentschieden, während Bösels Ex-Trainer Uli Wegner dem nicht folgen wollte: "Bösel hat das Duell für mich knapp gewonnen. Es war ein toller Kampf. So bringen wir das Boxen wieder nach vorn", sagte der Erfolgscoach.

"Robin Krasniqi war eindeutig der aktivere und über weite Strecken der bessere Boxer", konstatierte auch Gersthofens Bürgermeister Michael Wörle aus Laiensicht. Er verfolgte mit seinen beiden Söhnen mitten im Lager der Krasniqi-Fans den Kampf. Für Wörle, der dem im Gersthofer Ortsteil Hirblingen wohnenden Boxer erst vor wenigen Wochen eine Ehrung der Stadt überreicht hatte, war es der erste Boxkampf in dieser Qualität, den er miterleben durfte. "Ein absolutes Erlebnis. Die Fans waren zwölf Runden lang gestanden, haben geklatscht und getrommelt, Krasniqi sogar mit einer in Tracht gekleideten Kapelle angefeuert."

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Der 33-jährige Robin Krasniqi mit den WM-Gürteln der Weltverbände WBA und IBO.
Foto: Marcus Merk

Die beiden WM-Gürtel hatten bei Krasniqi einen besonderen Platz

Nach dem größten Triumph seines Lebens musste Robin Krasniqi nun die größte Enttäuschung hinnehmen. Mit dem Gewinn des Weltmeistertitels war für den Deutsch-Albaner, der in den Wirren des Kosovo-Krieges nach Deutschland gekommen war, ein Traum in Erfüllung gegangen. Er hatte sich in seinem Boy-Gym in Gersthofen eigens einen Schrank anfertigen lassen, in dem die beiden Weltmeister-Gürtel der IBO und WBO aufbewahrt und mit Scheinwerfern angestrahlt wurden. Diese Plätze bleiben nun leer. Die beiden Gürtel, die von seinen Brüdern in die mit 3500 Zuschauern nur zu zwei Dritten ausverkaufte Magdeburger Getec-Arna getragen wurden, befinden sich nun wieder im Besitz von Dominic Bösel.

Lange nach dem Kampf konnte das Gersthofer Stadtoberhaupt noch in der Halle mit Robin Krasniqi sprechen und ihm zu seiner hervorragenden Leistung gratulieren. "Er war sehr enttäuscht, sagt, dass man einen K.o. leider nicht planen kann." Krasniqi ließ auch wissen, dass er sich eine Rückkampfklausel habe zusichern lassen. Dieser könnte unter Umständen sogar in Augsburg stattfinden. "Ursprünglich hätte schon dieser Kampf in Gersthofen oder Augsburg stattfinden sollen", verriet Michael Wörle, dass hier vor Monaten bereits Vorgespräche stattgefunden hatten.

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Die Diskussion ist geschlossen.

10.10.2021

Aber Hallo, wir sind beim Berufsboxen. Da hat sich seit den 30er Jahren nicht viel geändert. Herr Krasniqi wird wissen, dass ausser seinem Gegner sicher ein paar Menschen in den Wettbüros "gewonnen" haben.