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Boxen
20.02.2020

Fury gegen Wilder: So sieht Fury-Freund Agit Kabayel den Kampf des Jahres

Deontay Wilder (links) gegen Tyson Fury: Am Samstagabend steht das zweite Duell der beiden an.
Foto: Lionel Hahn, dpa

Deontay Wilder und Tyson Fury kämpfen um den WM-Titel. Der deutsche Profi Agit Kabayel ist mit Fury befreundet und sagt, wie er ihn im Ring und privat erlebt hat.

Es ist der Schwergewichtskampf des Jahres: Am Samstagabend boxen in Las Vegas Deontay Wilder und Tyson Fury um den WM-Titel des WBC-Verbandes. (deutsche Zeit: ab Sonntag 3 Uhr, live auf DAZN, der Hauptkampf startet ab ca 5.45 Uhr). Beide Sportler traten bereits im Dezember 2018 in Los Angeles gegeneinander an – am Ende trennten sich der US-Amerikaner und der Brite unentschieden. Ex-Weltmeister George Foreman adelte den Fight als einen der größten Rückkämpfe aller Zeiten.

Vor allem Ex-Weltmeister Tyson Fury, der als einer der exzentrischsten Kämpfer der Branche gilt, ist ein Garant fürs Spektakuläre. Der Showman Fury zog auch diesmal alle Register: Am Donnerstag ließ er sich im offenen Ferrari durch Las Vegas kutschieren. Um seine Fäuste härter zu machen, greife er zu einem Mittel, das ihm ein befreundeter Kämpfer empfohlen habe: "Ich tauche meine Hände jeden Tag für fünf Minuten in Benzin, um sie abzuhärten."

Seit Trainingskampf besteht zwischen Kabayel und Fury Freundschaft

Einer, der Fury wie wenige andere kennt, ist Agit Kabayel. Der deutsche Profiboxer kurdischer Abstammung verbrachte Anfang 2016 fünf Wochen im Trainingscamp mit Fury. Damals hatte Fury überraschend den Weltmeister Wladimir Klitschko entthront und wollte sich mit Kabayel als Sparringspartner auf den Rückkampf vorbereiten, der nie zustande kam.

Kabayel, der für den Streaming-Dienst DAZN den Kampf als Experte begleiten wird, erinnert sich an diese Zeit: "Ich bin als junger Bursche mit Fury über acht Runden in den Ring gegangen. Er war beeindruckt und hat gesagt, dass ich was auf dem Kasten habe." Auch privat entstand eine Freundschaft zwischen den beiden Boxern, bis heute haben Kabayel und Fury miteinander Kontakt.

Agit Kabayel
Foto: dpa

Kabayel glaubt nicht, dass sich Wilder oder Fury in der Vorbereitung auf den Kampf einen sonderlich starken Sparringspartner holen werden: "Das kostet auch Kraft. Zumal eine Sache auch klar ist: Sparring ist Sparring – und der Kampf ist der Kampf." Dennoch werden beide Lager versuchen, im Training den Kampfstil des jeweiligen Gegners zu simulieren: "Wilder hat sich jemand geholt, der viel mit ihm spielt, ständig auf den Beinen ist."

Tyson Fury ist trotz seiner Größe von über zwei Metern ein Stratege

Eben das sei der Stil von Tyson Fury. Der 32-jährige Brite ist trotz seiner Körpergröße von 2,06 Meter kein klassischer Schläger, sondern ein taktisch agierender Boxer. Der 34-jährige US-Amerikaner Wilder setzt auf die Kraft seiner rechten Faust: "Wilder ist ein One-Punch-Wonder. Er ist ein Boxer, der einen Kampf mit nur einem Schlag beenden kann." Tatsächlich hat der "Bronze Bomber" bisher jeden Profi-Kampf durch k.o. gewonnen – außer den gegen Fury. Eben das wird Fury in seine Kampfvorbereitung mitnehmen. "Fury weiß: Wenn ich stehen bleibe, kann Wilder seine Stärke ausspielen."

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Dazu passe, dass sich Fury zur Vorbereitung ein neues Trainerteam geholt hat: den US-Amerikaner Javan "Sugar" Hill. Mit dem Coach arbeitete Kabayel auch schon zusammen und glaubt, dass dies ein Vorteil sein könnte: "Er legt großen Wert auf die Defensive. Das könnte Fury, der ohnehin einer der besten Strategen ist, entgegenkommen."

Fury sagt heute: "Ich stand kurz vor dem Selbstmord"

So überlegt sich Fury im Ring verhält, so wirr scheint sein Privatleben zu sein. Der Profi, der sich wegen seiner Sinti-und-Roma-Abstammung "The Gipsy King" (der Zigeunerkönig) nennt, scheint ein Händchen dafür zu haben, sich mit den falschen Leuten zu umgeben. Wie er berichtete, bestand sein Leben nach seinem Sieg gegen Klitschko irgendwann vor allem aus Drogen und Alkohol. Fury beschrieb das gegenüber der BBC wie folgt: "Ich bin zuhause in Morecambe (Furys englischer Wohnort, Anm. d. Red.) aus dem Haus, um in den Laden zu gehen und drei Tage später in New York aufgewacht." Heute sagt Fury dazu: "Ich stand kurz vor dem Selbstmord."

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Nach zahlreichen Eskapaden, in denen sich Fury laut Aussage seines Onkels Peter Fury "auf einem Selbstzerstörungstrip" befand, stand die Erkenntnis: Die durch den Sieg gegen Klitschko gewonnenen Titel kann der zum Wrack gewordene Fury nicht verteidigen. Ende 2016 gab er alle Titel zurück. Statt in den Ring zu steigen, suchte der mittlerweile 180 Kilo schwere Boxer die Hilfe von Ärzten auf: Bei ihm wurde eine manische Depression diagnostiziert.

Kabayel erinnert sich an die dunkle Phase Furys: "Er hatte keinen Spaß mehr am Leben"

Kabayel traf seinen Freund in dieser dunklen Phase und erinnert sich: "Er hatte keinen Spaß mehr im Leben." Nur wenig erinnerte damals noch an den Fury, den er kennengelernt hatte: "Das Geld hat ihn nicht glücklich gemacht. Aber ich kann verstehen, dass der Sport einen depressiv macht. Die Leute sind nie zufrieden mit dir. Die Vorbereitung auf einen Kampf zermürbt dich."

Mittlerweile scheint sich Fury wieder gefangen zu haben – sowohl sportlich als auch persönlich. Kabayel glaubt, dass ihm das Boxen und die Vorbereitung auf den Kampf geholfen haben: "Eine große Bühne, die Show – das ist sein Ding." Vom aufbrausenden Auftreten Furys sollte sich niemand blenden lassen: "Das gehört zur Show. Privat ist er ein super Typ, keiner der rumpöbelt, sondern sich gewissenhaft auf so etwas vorbereitet."

Kabayel glaubt, dass Fury den Kampf gewinnen wird

Deswegen ist sich Kabayel auch sicher, dass sein Freund am Ende des Abends wieder Weltmeister werden wird: "Er wird es machen. Ob nach Punkten oder k.o., ist egal." Es wäre eines der größten Comebacks der Boxgeschichte. Siegt Wilder, hätte er zum elften Mal in Folge seinen Titel erfolgreich verteidigt – und der Karriere Furys einen herben Dämpfer verpasst.

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