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Bundesliga startet am 16. Mai: Der Fußball hat sich schnell selbst enttarnt

Kommentar Von Tilmann Mehl
07.05.2020

Der Fußball hat sich in den vergangenen Wochen geläutert gegeben. Es mehren sich aber die Anzeichen, dass sich nichts verbessern wird. Im Gegenteil.

Es sind dann eben doch Wirtschaftsunternehmen zur Volksbespaßung. Disney, Heidepark Soltau, Bundesliga – selbes Geschäftsfeld, andere Tätigkeit. Sie unterscheiden sich noch dazu in ihrer Außendarstellung. Medienimperien und Freizeitparks versteigen sich eher selten auf die lachhafte Idee, Bilder von Solidarität und Demut zu entwerfen. Oberstes Ziel ist die Gewinnmaximierung.

Die deutschen Fußballklubs aber versicherten in Zeiten der größten Not, dass sie fortan demütiger auftreten würden. Dass sie sich solidarisch verhalten wollten und auch wirklichwirklichwirklich der Politik dankbar seien, wenn sie ihre Saison noch beenden dürfen.

Möglicherweise drohen vermehrt Verletzungen

Kanzlerin sowie Landesfürstinnen und -fürsten entsprachen dem Wunsch. Dankbarkeit? Demut? Solidarität? Nun wirklich nicht. Sie erhielten die Erlaubnis, in der zweiten Maihälfte die Spielzeit fortzusetzen – und terminieren den ersten Spieltag auf den 16. Mai. Exakt der Mittelpunkt des Monats. Dass sie es mit den mathematischen Grundrechenarten nicht ganz so genau nehmen, ist bekannt. Die Jahresbilanz des FC Schalke beispielsweise gleicht schon ohne eine ausstehende TV-Rate dem infernalischen Gekritzel eines Dreijährigen im Malen-nach-Zahlen-Buch.

Einige Vereine werden sich erst eine Woche im Mannschaftstraining befinden, wenn wieder angepfiffen wird. Sie befürchten berechtigterweise einen Wettbewerbsnachteil. Dazu kommen nachgelagerte Probleme wie eine erhöhte Verletzungsanfälligkeit. Gesundheit ist aber auch ein wirklich überbewertetes Gut. Vor allem, wenn die Spielzeit bis zum 30. Juni durchgeknüppelt sein will, weil dann einige Verträge auslaufen. Zwischenfrage an die Klubs, die ihre Spieler als Humankapital sehen: Schon mal gegengerechnet, ob mehr Spieler ausfallen, weil untrainierte Kreuzbänder leichter reißen oder weil Verträge auslaufen?

Wenn die Moral auf der Strecke bleibt

Aber die Arbeitsplätze, die dran hängen. Gewagte These: Sollten tatsächlich Klubs Insolvenz anmelden, rücken andere nach, die zu PR-Touren nach Katar ausrücken, Kindertrikots für 80 Euro verkaufen und die Hand aufhalten, wenn TV-Sender Millionen überweisen.

Die Vereine müssen als Wirtschaftsunternehmen handeln. Dann steht manchmal die Moral an zweiter Stelle. Daran haben sich die Fans bereits vor langer Zeit gewöhnt. Das Spiel an sich ist zu faszinierend, als dass es ernsthaften Schaden davontragen würde. Nun aber wäre es an der Zeit, dass Vorstandsvorsitzende, Sportdirektoren und Manager mindestens bis zum Saisonende schweigen. Auf jeden Fall sollten sie nicht mehr von "Demut" und "Solidarität" reden.

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