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Champions League Finale
06.06.2015

So einzigartig ist die Karriere von Gianluigi Buffon

Gianluigi Buffon, Torwart von Juventus Turin, war im Lauf seiner Karriere in viele Affären verwickelt. Doch sportlich gesehen war sie makellos.
Foto: UEFA (dpa)

Gianluigi Buffon will mit Juve die Champions League gewinnen. Die Karriere des viermaligen Welttorhüters verlief einzigartig, in Teilen aber auch widersprüchlich.

Der italienische Fußball hat viele große und gleichzeitig widersprüchliche Figuren hervorgebracht. In keiner aber stoßen sportlicher Glanz, sinnfreier Redefluss, Selbstherrlichkeit, Vereinstreue, überragendes Talent, aber auch politische Abgründe so hart aufeinander wie in der Person von Gianluigi Buffon, dem Torhüter von Juventus Turin, das am heutigen Samstagabend im Champions-League-Finale in Berlin auf den FC Barcelona trifft.

Buffon: Gefälschtes Abizeugnis und weitere Skandale

„Gigi“, wie die Italiener den 1,91 m langen Kerl nennen, hütet seit 14 Jahren den Kasten der Bianconeri. Im Wanderzirkus Profifußball ist eine derart lange Liason selten. Für Turiner Verhältnisse ist sie eine Ewigkeit. 2006/2007 hätte es für Buffon gute Gründe gegeben zu gehen. Juve war in einen Manipulationsskandal verwickelt und zum Zwangsabstieg verurteilt. Die meisten Spieler verließen das sinkende Schiff, Buffon blieb. Es war das Jahr, in dem die Staatsanwaltschaft wegen illegaler Wetten auch gegen ihn ermittelt hatte – ergebnislos. Jahre später tauchten neue Vorwürfe auf. Wo Buffon ist, ist die Affäre nicht weit. Dazu gehört auch das gefälschte Abiturzeugnis, mit dem er sich für ein Jura-Studium eingeschrieben hat.

In Bedrängnis wählt Gigi Nazionale die Vorwärtsverteidigung. Dann ergießt sich ein Wortschwall über den unbotmäßigen Fragesteller. Buffon kann, wenn es nötig ist, furchtbar schlecht gelaunt sein. Man muss ihn nur einmal fragen, was er der Welt mit dem Faschisten-T-Shirt („Boiachimolla“ – „Gehängt sei, wer aufgibt“) sagen wollte, das er in den Anfangsjahren seiner Karriere beim AC Parma getragen hatte. Oder, warum er mit der Rückennummer 88 spielen wollte, dem rechtextremen Schlüsselsymbol für „Heil Hitler“. „Jugendsünden“ verteidigt sich Buffon, der mit seinen rechten Sympathien im italienischen Fußball nicht alleine dasteht. 2014 erschütterte eine andere Affäre in Person der TV-Moderatorin Ilari D’Amico das Leben des Nationalhelden. Buffon trennte sich von seiner Ehefrau, dem tschechischen Model Alena Seredova, mit dem er zwei Söhne hat.

Buffon kann auf eine einzigartige sportliche Karriere zurückblicken

Seine sportliche Karriere dagegen ist makellos und einzigartig. Buffon entstammt einer Sportlerfamilie. Seine Mutter war italienische Meisterin im Diskuswerfen und Kugelstoßen. Sein Vater Gewichtheber, ein Onkel Basketball-Nationalspieler. Gigi hat sie alle übertroffen. Der 146-fache Nationalspieler und Capitano der SquadraAzzurra debütierte 17-jährig in der ersten Liga. Er ist vierfacher Welttorhüter. Einer der Größten, die je zwischen zwei Torpfosten standen.

Juventus Turin war er vor 15 Jahren 54 Millionen Euro wert – bis heute die höchste Ablöse für einen Torhüter. Mit seinen 37 Jahren ist der Portierone, wie die Italiener ihren Torhüter-Riesen ehrfurchtsvoll nennen, ältester Akteur des Champions-League-Finales. An Ruhestand aber denkt er nicht. Die WM 2018 in Russland ist sein Ziel. Damit wäre er der erste Fußballer, der an sechs Weltmeisterschaften teilgenommen hat. Vorausgesetzt freilich, es kommt ihn nicht eine Affäre dazwischen.

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