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Eishockey
30.04.2015

DEB-Team mit "lame duck" zur WM? - Coach widerspricht

Bundestrainer Pat Cortina tritt dem Eindruck entgegen eine «lame Duck» zu sein.
Foto: Armin Weigel (dpa)

Pat Cortina kämpft um seinen Job als Eishockey-Bundestrainer. Doch den Kampf kann der Italo-Kanadier bei der Weltmeisterschaft in Tschechien kaum mehr gewinnen.

Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) ist mit einem Coach nach Prag aufgebrochen, von dem niemand glaubt, dass er nach der WM noch da ist.

"Wenn wir eine gute WM spielen, habe ich vielleicht bessere Chancen zu bleiben", sagte der unter Druck stehende Cortina im Interview der Deutschen Presse-Agentur vor dem WM-Start. Nach drei Jahren läuft Cortinas Vertrag nach der WM aus, eine Verlängerung gilt als unwahrscheinlich.

Der 50-Jährige tritt vehement dem Eindruck entgegen, er sei eine "lame duck" - eine "lahme Ente" -, die nichts mehr bewegen kann, weil der Abgang längst beschlossen sei. "Ich investiere all meine Energie in meinen aktuellen Job", bekräftigte Cortina vor dem ersten WM-Spiel gegen Frankreich.

All seine Energie wird auch notwendig sein, um den Abwärtstrend unter Cortina nicht zu verfestigen. 22 Spieler - fast ein kompletter Kader - sagte für die WM ab. Darunter auch die NHL-Stars Dennis Seidenberg und Marcel Goc. Nach der erstmals verpassten Olympia-Qualifikation 2013 und der mit Platz 14 schlechtesten WM seit 2009 im vergangenen Jahr geht es in Tschechien wohl nur um den Klassenverbleib. "Man muss hier realistisch sein", bekannte auch Cortina.

Die Diskussionen um die Zukunft des Trainers sind inzwischen bis in die Spielerkabine gedrungen. "Zu sagen, man bekommt es gar nicht mit, wäre gelogen", bekannte zuletzt auch Kapitän Michael Wolf: "Aber wir stehen auf dem Eis und wir müssen es richten. Was passiert, liegt nicht in unserer Hand". Indirekt natürlich schon - mit einem guten Ergebnis. "Das Viertelfinale wäre ein Traum", meinte Cortina.

Realistisch ist das nicht. "Wir benennen schon seit Monaten die klare Tendenz. Und die geht nach unten und nicht nach oben", sagte DEB-Präsident Franz Reindl der dpa. Wer Reindl direkt auf Cortinas Zukunft nach der WM anspricht, bekommt wenig zu hören, was auf einen Verbleib des Bundestrainers schließen ließe. "Jetzt haben wir die WM und da müssen wir durch. Das sind wir alle gefordert. Unser aller Fokus muss auf diese sieben Spiele gerichtet sein. Alles andere machen wir später", sagte Reindl auch.

Es gilt als offenes Geheimnis, dass Reindl gerne Cortinas Vor-Vorgänger Uwe Krupp zurückholen würde zum DEB. Da der inzwischen Trainer bei den Eisbären Berlin ist, würde Reindl wohl auch wieder eine Doppelfunktion in Kauf nehmen. "Wir schließen gar nichts kategorisch aus", sagte Reindl dazu zuletzt.

Cortina wurde es von Beginn an nicht leicht gemacht beim Deutschen Eishockey-Bund (DEB). Der frühere Verbandspräsident Uwe Harnos machte den damaligen Trainer des EHC München 2012 zusätzlich zu seinem DEL-Job zum Bundestrainer und Sportdirektor des DEB. "Da hatte ich vielleicht nicht genug Energie für das Nationalteam", meinte Cortina zu der anfänglichen Dreifachbelastung. Im zweiten Jahr hatte Cortina noch immer den ungeliebten Job als Sportdirektor am Hals. In diese Zeit fiel das Olympia-Aus und die verheerende WM 2014.

Harnos-Nachfolger Reindl befreite Cortina im vergangenen Spätsommer sogleich von seiner Doppelfunktion. "Erst jetzt fühlt es sich so langsam an, dass es auch wirklich mein Team ist", meinte Cortina, der nun aber fast schon verzweifelt gegen die WM-Absagen ankämpft.

Die Probleme sind so groß, dass der Bundestrainer den 34 Jahre alten Patrick Köppchen aus Ingolstadt nachnominierte. "Er kämpft sehr hart und er hat viel Erfahrung", begründete Cortina, obwohl er Köppchen rund zwei Jahre nicht mehr berücksichtigte. Für seine Zukunft beim DEB springt Cortina zur Not auch einmal über seinen Schatten.

Von Wehklagen wegen der immensen Absagen oder der widrigen Begleitumstände vor der WM ist von Cortina ohnehin nichts zu hören. Dafür ist der Italo-Kanadier viel zu höflich. "Mit Stolz, Hoffnung und Enthusiasmus" fuhr Cortina trotz allem nach Prag. (dpa)

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