Dallas-Pleite in Oklahoma nach Mega-Deal

Basketball-Nationalspieler Nowitzki war mit 24 Punkten bester Werfer der Mavericks. Er traf aber nur 9 von 22 Würfen aus dem Feld und konnte nach seinem brillanten Auftritt im Allstar-Game die 21. Saisonniederlage nicht verhindern.

Die Mavericks hatten zwei Tage zuvor Caron Butler, Brendan Haywood und DeShawn Stevenson von den Wizards für die in Dallas ausgemusterten Josh Howard, Drew Gooden, James Singleton und Quinton Ross eingetaucht. "Wir pfeifen auf dem letzten Loch", hatte "Mavs"-Besitzer Mark Cuban seine Personal-Entscheidungen begründet. Dallas hatte aus den vergangenen sieben Spielen nur zwei Siege geholt. Der Coup des Milliardärs war medial schon als "Sieg der West- gegen die Ost-Küste" gefeiert worden.

Oklahoma feierte gegen Dallas den siebten Sieg in Serie und rückt Dallas in der für die acht Playoff-Plätze ausschlaggebenden Western Conference bedrohlich nah. Als erfolgreichster Thunder-Schütze vor 18 203 im Ford Center zeichnete sich Kevin Durant (25 Punkte) aus. Die "Mavs" liegen mit 32 Siegen aus 53 Spielen weiter auf Rang vier nur einen Platz vor Oklahoma (31:21). Der Abstand zu Spitzenreiter und Titelverteidiger Los Angeles Lakers (42:13), Denver Nuggets (35:18) sowie Utah Jazz (33:19) ist dagegen gewachsen.

"Ich will die Niederlage nicht mit dem Tausch entschuldigen. Es dauert eben seine Zeit, die drei zu integrieren. Sie müssen spielen, spielen, spielen. Gute Ansätze waren schon da", sagte "Mavs"-Coach Rick Carlisle. Butler (13 Punkte/6 Rebounds/1 Assist) war knapp 32 Minuten auf dem Parkett und mit vier Treffern bei 16 Wurfversuchen auf zu niedrigem Niveau. Haywood (7/6/0) blieb 15 Minuten blass, Stevenson (0/0/0) kam in 4:30 Minuten überhaupt nicht zurecht. Bis zu den Playoffs bleiben den Neulingen in 58 Tagen noch 30 Partien, um ins Team zu finden.