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Hertha BSC
28.11.2019

Das System Klinsmann rüttelt an der Hertha-Hierarchie

Absolvierte sein erstes Training mit Hertha BSC im Regen: Jürgen Klinsmann.
Foto: Britta Pedersen, dpa

Zuerst geht es für Hertha-Hoffnungsträger Klinsmann um schnelle sportliche Entspannung. Der Zeitdruck ist groß, der ebenfalls kriselnde BVB kommt nach Berlin.

Im Eiltempo verpasst der prominente Trainer-Zugang Jürgen Klinsmann der 127 Jahren alten und arg schwächelnden Hertha eine Frischzellenkur. Und schon nach den ersten Kennenlern-Stunden mit den Berliner Profis und allen anderen Protagonisten des Fußball-Bundesligisten wird deutlich: Der ehemalige Weltmeister und Bundestrainer ist weit mehr als ein Helfer in der Not.

"Wenn du A sagst, also Aufsichtsrat, musst du auch B sagen", erklärte Klinsmann vor seinem zweiten Trainer-Arbeitstag beim deutschen Meister von 1930 und 1931. Heißt: Gemeinsam mit dem neuen Investor Lars Windhorst bringt Klinsmann einen größeren Umgestaltungsplan ins Rollen.

Jürgen Klinsmann brachte gleich fünf neue Fachkräfte mit zu Hertha BSC

"Für den Verein insgesamt ist der Einstieg von Klinsmann und seinem Team ein tolles Signal mit Aufbruchstimmung", sagte Windhorst. Jene, die angenommen hatten, der erstmals öffentlichkeitswirksam im Fußball engagierte Finanz-Investor würde die 224 Millionen Euro seiner Tennor-Gruppe ohne größeren Einfluss der Hertha überlassen, dürften inzwischen anders denken. Zunächst hatte er seinen Bevollmächtigten Klinsmann in den Aufsichtsrat gehievt, jetzt ist Klinsmann Trainer. "Unsere Idee - das Zusammenspiel von Kapital und Fußball-Verstand - funktioniert", erklärte Windhorst, noch bevor der erste Ball unter Klinsmann rollt.

Überrascht dürfte niemand sein, wie Klinsmann das Projekt Hertha angeht. Gleich fünf neue Fachkräfte brachte er mit. Schon als Bundestrainer von 2004 bis 2006 hatte der gebürtige Schwabe ein System mit vielen Spezialisten und neuen Methoden installiert, das auch Opfer forderte. Dazu kommt, dass der 108-malige Nationalspieler ein "Mann mit enormer Strahlkraft" ist, wie auch Hertha-Manager Michael Preetz feststellte.

Am Samstag geht es für Hertha BSC gegen den Borussia Dortmund

Trotz der kurzfristigen Fixierung auf ein schnelles Ende der sportlichen Krise steht die Kombination Klinsmann/Windhorst für mittel- und langfristige Veränderungen und rüttelt an der bisherigen Club-Hierarchie mit den Chefs Preetz und Werner Gegenbauer. Der Hertha-Präsident hatte vor nicht einmal drei Wochen auf der Mitgliederversammlung zu den möglichen Gefahren der Partnerschaft mit Windhorst noch betont: "Wir behalten das Kommando."

"Die Zusammenarbeit von Tennor und Hertha ist noch nicht so alt, als dass wir uns in allen Bereichen aufgestellt haben. Wir sind in der Sondierungsphase. Wie wollen wir miteinander arbeiten und voneinander profitieren?", sagte Preetz bei der Klinsmann-Vorstellung. Über viele Jahre war der Geschäftsführer Sport und Ex-Vereins-Rekordtorjäger das bekannteste Hertha-Gesicht. Die Richtung der Sondierung bestimmen nun zunächst "der Lars", wie Klinsmann als Windhorst-Vertrauter oft sagt, und der neue Trainer. "Das Investment von Lars Windhorst hat auch das Ziel, in der Stadt etwas zu bewegen. Es ist superspannend, dass ich daran mitkurbeln kann", bemerkte Klinsmann.

Das nicht gerade kleine Problem dabei: Zuerst muss es ihm gelingen, die sportliche Situation schnell zu entspannen. "Das gibt Micha Zeit zu definieren, wer könnte an Bord kommen? Wer bringt das Schiff langfristig nach vorne?", bemerkte Klinsmann in Richtung seines Freundes und Vorgesetzten Preetz. Der jüngst abgelöste Bayern-Coach Niko Kovac, der einen kurzfristigen Einstieg bei Hertha abgelehnt hatte, soll noch immer die favorisierte Langzeit-Lösung sein.

Bundesliga: Hertha BSC musste zuletzt vier Niederlagen in Folge einstecken

Sein erster Eindruck von seinem neuen Team sei "sehr positiv", teilte Klinsmann nach dem Kennenlernen auf dem Trainingsrasen mit. "Ich kenne auch das Potenzial. Ich weiß um das ganze Talent, das da ist." Doch der 55-Jährige wies auch auf eine der größten Herausforderungen für sich und seinen neuen Stab hin: "Der Profisport lässt kaum Zeit." Schon am Samstag (15.30 Uhr) empfängt Klinsmanns Mannschaft Borussia Dortmund mit dem unter Druck stehenden Ex-Hertha-Coach Lucien Favre.

"Wichtig ist, dass wir Selbstvertrauen aufbauen, dass sich alle gegenseitig unterstützen", betonte Klinsmann. Nach vier Liga-Pleiten nacheinander und dem Absturz heran an die Abstiegszone musste der in der Bundesliga unerfahrene Trainer Ante Covic weichen. "Jetzt ist nur eins angesagt, der Mannschaft zu helfen mit allem drum und dran, um zu punkten. Um aus der prekären Situation so schnell wie möglich herauszukommen. Das Abenteuer haben wir gestartet", sagte Klinsmann. (dpa)

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