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WM
14.05.2010

Das Wohnzimmer der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft

Die deutschen Spieler sitzen in der Lanxess Arena in Köln beim so genannten "Open Locker" in der Kabine der Deutschen Eishockey-Nationalmannschaft auf ihren Plätzen.
Foto: ve nic

Die deutsche Eishockey-Mannschaft lädt Reporter in ihre WM-Kabine ein: Alles ist akkurat und ordentlich. Wenn sie genauso spielt, sind am Wochenende einige Punkte möglich. Von Milan Sako

Jeder Handschuh liegt an seinem Platz, daneben die Ellenbogenschoner und das Trikot hängt frisch gewaschen auf dem Bügel. Wenn Besuch ins Wohnzimmer kommt, will sich keiner blamieren, und deshalb herrschte penible Ordnung in den Regalen. Am Tag vor dem ersten Zwischenrundenspiel am heutigen Samstag gegen Russland (Spielbeginn 20.15 Uhr/live in Sport1) gewährte die deutsche Nationalmannschaft einen Einblick in ihr Allerheiligstes, in die Umkleide.

Ein wenig schüchtern, fast verlegen sitzt jeder Eishockeyprofi brav an seinem Platz mit dem Fußabstreifer mit aufgedrucktem DEB-Logo und wartet auf Gesprächspartner. "Das Wichtigste ist, dass man sich wohlfühlt. In seinem Büro sollte man sich ja auch wohlfühlen, dann bringt man bessere Leistung", erzählt Marcel Müller aus dem Alltag der Männergesellschaft. Zwei Wochen lang hocken mehr als zwanzig junge Kerle im Bauch der Arena zusammen. Da müssen gewisse Regeln eingehalten werden, sonst herrscht Chaos.

Der Nationalstürmer kennt den rund 150 Quadratmeter großen Raum, der mit einem orangefarbenen Gummibelag ausgelegt ist, in- und auswendig. Schließlich spielt Müller auch während der Saison für die Kölner Haie. Seinen gewohnten Kabinenplatz konnte der 21-jährige Stürmer aber nicht einnehmen, denn Bundestrainer Uwe Krupp legt die Sitzordnung fest. Die Angreifer sitzen auf der rechten Seite, die Verteidiger links und die Torhüter in den Ecken. Teammanager Klaus Merk erklärt den Sinn. "Wenn Uwe speziell den Stürmern Anweisungen gibt, dann ist die Aufteilung hilfreich", sagt der ehemalige Nationaltorwart aus Augsburg.

In U-Form sitzen die Profis, der Platz in der Mitte ist frei. Dort hält Bundestrainer Uwe Krupp seine Ansprachen, und nach dem Training oder Spiel landen da die verschwitzten Trikots, die nebenan gewaschen werden. An der Stirnseite hängen zwei Fernseher. Auf zwei großen Tischen stehen Wasserflaschen, ein Behälter mit einem Sportgetränk und eine Schüssel mit Schokoriegel. Während der Drittelpausen spricht nicht nur der Bundestrainer. "Wenn mir etwas nicht passt, dann sage ich das schon laut", erzählt Marcel Goc. Schließlich führt der 26-jährige Stürmer vom NHL-Klub Nashville Predators als Kapitän das Team.

Zur Taktik gegen das russische Star-Ensemble um Alexander Owetschkin meint Marcel Goc: "Wir wollen mit Körperattacken das Spiel der Russen zerstören und selbst geradlinig nach vorne spielen. Nicht zu kompliziert."

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Mit den Verteidigern Frank Hördler (Berlin) und Christian Ehrhoff vom NHL-Klub Vancouver Canucks ist Verstärkung für die Abwehr eingetroffen. "Er kann uns vor allem im Überzahlspiel helfen", sagt Kapitän Goc über Ehrhoff. Pressebesuche in der Umkleide zählen für ihn in Nordamerika zum Alltag: "Zehn Minuten nach dem Training oder nach dem Spiel kommen bei uns die Journalisten in die Kabine."

In Deutschland ist das schwer vorstellbar. Die Umkleide ist das Allerheiligste, und Pressesprecher Tommi Melko musste "Überzeugungsarbeit beim Trainerteam leisten", um den Besuch zu ermöglichen. Als Eindruck bleibt haften: sauber ist's und akkurat. Wenn die Deutschen auf dem Eis nur ansatzweise die Ordnung einhalten wie beim Pressetermin, dann müssten gegen Russland, spätestens aber am Sonntag (20.15 Uhr/Sport1) im vermeintlich leichtesten Zwischenrundenmatch gegen Weißrussland, ein paar Punkte möglich sein. Milan Sako

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