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TSV 1860 München
17.06.2019

Das blaue Herz liegt in den Händen von Hasan Ismaik

Hasan Ismaik hat schon viel Geld in den TSV 1860 München investiert. Bisher hat sich das nicht ausgezahlt.
Foto: dpa

Es gab eine Zeit, da wähnte sich der TSV 1860 München auf Augenhöhe mit dem FC Bayern. Das ist lange her. Heute sind sich die beiden Klubs ferner denn je.

Es gab eine Zeit, da wähnte sich der TSV 1860 München auf Augenhöhe mit dem FC Bayern. Es war die Zeit, als die beiden Münchner Fußballklubs gemeinsam den Bau eines Stadions beschlossen. Die Ära Karl-Heinz Wildmoser.

Selten liegen Aufstieg und Fall näher beisammen, als in seiner Person. Wildmoser ist längst dahingeschieden. Aus seinem stolzen Verein, deutscher Meister des Jahres 1966, ist ein Drittligist geworden, dessen finanzielles Wohl und Wehe in den Händen eines jordanischen Geschäftsmannes liegt. (Lesen Sie dazu: Löwen-Präsidium weist Ismaik-Kritik als "inakzeptabel" zurück)

Ismaik fabulierte von einem neuen Stadion - es wurde ein Luftschloss

In seiner Not ist der Löwe noch über jedes Stöckchen gesprungen, das ihm Hasan Ismaik hingehalten hat. Der Milliardär hatte sich euphorisch in das Abenteuer 1860 geworfen und dabei unter anderem auch, ähnlich wie einst Wildmoser, von einem neuen Stadion fabuliert, neben das er flugs ein Löwengehege bauen wollte. Welch ein Größenwahn.

Wie so oft folgte großen Worten: nichts. Aus all der Euphorie und vorgetäuschter Liebe ist ein Rosenkrieg geworden, dessen Wirrungen zu entwirren ein abgeschlossenes BWL-Studium voraussetzt. Es geht um Macht und Einfluss, um verletzte Eitelkeiten und, natürlich, um viel Geld.

Der FC Bayern plant eine moderne Schleuse - die Löwen sind froh über eine funktionierende Toilette

Sicher ist in dem ganzen Durcheinander nur, dass sich der TSV 1860 und der FC Bayern ferner nicht sein könnten. Das zeigte sich sinnbildlich am Montag. Die einen (blau) stritten darüber, was sie mit einem Darlehen Ismaiks anfangen sollen, das dieser via Facebook angeboten hat. Die anderen (rot) probten den Aufbruch in die Zukunft.

Via Bild ließen die Bayern durchsickern, in der heimischen Allianz-Arena (Sie erinnern sich: jenes Bauwerk, das erst gemeinsam gebaut, dann zur Millionenfalle für die Löwen und schließlich deren Ex-Stadion wurde) eine futuristische Technik auszuprobieren. An den Eingängen soll eine ultramoderne Schleuse die Zuschauer im Vorbeigehen automatisch auf Waffen und sonstige verbotene Gegenstände untersuchen. Ein paar Kilometer weiter, im Grünwalder, sind sie zufrieden, wenn die Toilettenspülung planmäßig arbeitet.

Ein "Passt schon" - das gibt es nicht beim TSV 1860

Man muss den Löwen nicht gewogen sein, um zu erkennen, dass es schlecht um sie steht. Tröstlich ist, dass sie diese Trostlosigkeit nur zu gut kennen. Vielleicht gehört es gar zur DNA dieses Vereins, dass es kein "Passt schon" gibt. Kein Normal. Es gibt nur oben (selten) oder unten (oft). Die Leidensfähigkeit seiner Fans ist genauso legendär wie unabdingbar. Manchmal allerdings würde man ihnen ein bisschen Ruhe wünschen. Ein bisschen mehr Zukunft als immer nur Vergangenheit. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg. Denn das blaue Löwenherz schlägt zwar munter, aber es liegt in den Händen eines reichen Mannes in Jordanien.

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