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CHIO
18.07.2018

Das deutsche Springreiten steckt in der Krise

Die einst erfolgsverwöhnte Nation reitet hinterher. Talentierte Reiter gibt es, Weltklasse-Pferde werden häufig ins Ausland verkauft. Das Turnier in Aachen gilt als Charaktertest für die WM im September in den USA

Die Krise kam rasant. Seit den Olympischen Spielen vor zwei Jahren werden die Probleme der deutschen Springreiter-Nationalmannschaft immer offensichtlicher. Das zeigt sich auch beim CHIO in Aachen, dem „Charaktertest“ mit Blick auf die Weltmeisterschaft im September in den USA, wie Bundestrainer Otto Becker das bis zum Sonntag dauernde Fest des Pferdesports nennt.

Die viele Jahrzehnte vom Erfolg verwöhnten Deutschen reiten immer häufiger der Konkurrenz hinterher. Die Veränderung ist in der Weltrangliste abzulesen, in der keiner von Beckers WM-Kandidaten in den Top Ten liegt. Die Probleme sind aber auch bei der Nations-Cup-Serie offensichtlich, in der es in diesem Jahr keinen einzigen deutschen Sieg gab. „Wir sind im Umbruch, aus dem Rio-Team ist keiner mehr dabei“, erklärte der Bundestrainer. Ludger Beerbaum hat nach den Olympischen Spielen seine Nationalmannschafts-Karriere beendet, und Meredith Michaels-Beerbaums Rio-Pferd Fibonacci wurde verkauft.

Dann gibt es noch das Problem mit Christian Ahlmann und Daniel Deußer. Die beiden erfolgreichsten deutschen Reiter der vergangenen Jahre haben die Athletenvereinbarung nicht unterschrieben. Sie begründen dies mit juristischen Bedenken. Ohne Unterschrift dürfen die beiden Profis aber nicht im deutschen Team reiten, weder in Aachen noch bei der WM in Tryon/North Carolina. „Ich tue mich schon lange damit schwer“, hatte Deußer Anfang des Jahres erklärt.„Jeder Anwalt sagt, dass ich das nicht machen soll.“ In der Athletenvereinbarung ist festgeschrieben, dass bei sportrechtlichen Auseinandersetzungen kein Gang zu einem ordentlichen Gericht erlaubt ist, sondern einzig und allein die Sportgerichtsbarkeit maßgeblich ist. Wie Ahlmann ist Deußer in Aachen als Einzelreiter am Start.

Dem Bundestrainer stehen immer weniger Weltklasse-Paare zur Verfügung. Im fünfköpfigen A-Kader verfügt allein Marcus Ehning über WM-Erfahrung. Er gehörte schon vor acht Jahren in Lexington/Kentucky zum deutschen Gold-Team. Becker setzt notgedrungen noch mehr auf den Nachwuchs.

Im Vorjahr feierte Maurice Tebbel aus Emsbüren mit 23 Jahren seinen ersten CHIO-Auftritt im deutschen Team. Diesmal stehen die 23-jährige Laura Klaphake (Steinfeld) mit Catch me if you can und die 29 Jahre alte Simone Blum (Zolling) mit Alice vor ihrem Debüt. Hoffnungen auf einen Einsatz im CHIO-Nationalteam und bei der WM darf sich noch Hans-Dieter Dreher aus Eimeldingen machen. Der 46-Jährige hat sich nach einem Durchhänger zuletzt mit Berlinda wieder ins Blickfeld geritten. „Wir wollen Hansi in Aachen noch mal sehen“, sagte der Bundestrainer.

Wer aus dem Quintett um Ehning am Donnerstag Ersatzmann ist, entscheidet Becker frühestens am Dienstag. Der Bundestrainer versucht, den Umbruch in der Nationalmannschaft als Chance zu begreifen. „Wir wollen junge und neue Leute einbauen“, sagte Becker. „Wir müssen Paare aufbauen. Wir wissen, welche Reiter gut sind und es können, wenn sie die richtigen Pferde haben.“ Genau das ist ein wesentlicher Teil des Problems: Viele gute Pferde werden ins Ausland verkauft. An talentierten Reitern mangelt es nicht, an Weltklasse-Pferden schon.

Dieses Problem hat Philipp Weishaupt (Jettingen/Landkreis Günzburg) derzeit nicht, er gilt als aussichtsreicher WM-Kandidat. Der Reiter aus dem Turnierstall von Ludger Beerbaum darf sich in Aachen mit Convall auf den Großen Preis konzentrieren, der zur hoch dotierten Grand-Slam-Serie gehört. Weishaupt hat bereits eine Etappe in Kanada gewonnen. (dpa)

Mittwoch WDR (14.10 bis 17 Uhr, Donnerstag Nationenpreis WDR (20.15 bis 22.40 Uhr)

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