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Fußball
29.04.2017

Das sind die Gesichter der bayerischen Fußballkrise

Manuel Baum soll mit dem FC Augsburg den Klassenerhalt schaffen.
Foto: Maurizio Gambarini, dpa

Der Freistaat steckt fußballerisch tief im Schlamassel. Gleich vier Vereine kämpfen um den Klassenerhalt. Was die Teams verbindet: Es hat alles so schön angefangen.

Jetzt also auch noch der FC Bayern. Als hätte es eines letzten Beweises für den armseligen Zustand des Profifußballs in Bayern bedurft. Kläglich im Viertelfinale der Champions League gescheitert, ins Pokal-Aus gegen eine Dortmunder Jugendmannschaft gestolpert und die Meisterschaft stand diesmal auch nicht schon Ostern fest. Eine vernichtende Bilanz und somit stellvertretend für das Abschneiden der sieben bayerischen Klubs in erster und zweiter Liga. Keiner davon wird aufsteigen (nicht mal das schaffen die Bayern!), Nürnberg spielt eine Saison mit dem Unterhaltungswert einer Telefonbuch-Verfilmung, gleiches gilt für den Lokalrivalen Greuther Fürth, der Rest steckt im Abstiegskampf. Ein Lagebericht aus den schlimmsten Krisenregionen.

FC Augsburg: War einmal der Liebling der unvoreingenommenen Fußballfans zwischen Lech, Pegnitz und Main. Hat aus wenig viel gemacht. Kommt immer gut an. Dann kam Dirk Schuster, der dem FCA eine Spielweise verpasste, die zu Mannschaften mit noch weniger Potenzial passt. Darmstadt in etwa. Weil Schuster dort zuvor erfolgreich arbeitete, hätte man möglicherweise darauf schließen können, welche Art Fußball er bevorzugt. Schuster war kurz vor Weihnachten Geschichte, Manuel Baum übernahm, und kurzzeitig sah es so aus, als würde die Spielzeit ein gutes Ende nehmen. Mittlerweile würden die Augsburger bereits das Erreichen des Relegationsplatzes akzeptieren.

Krisen-Status: Hoi.

FC Ingolstadt: War niemals irgendwo außerhalb von Ingolstadt Liebling der Fans. Insofern musste sich Trainer Ralph Hasenhüttl immerhin nicht umstellen, als er nach Leipzig wechselte. Da ist es mit deutschlandweiten Sympathiebekundungen auch nicht weit her. Parallele zu Augsburg: Markus Kauczinski als neuer Coach fand keinen Zugang zum Team. Maik Walpurgis übernahm. Im Gegensatz zum FC Augsburg schien dann aber nicht alles gut zu werden. Später allerdings holten die Ingolstädter innerhalb einer Woche neun Punkte auf den FC Augsburg auf. Noch trennen die Oberbayern vier Zähler von den Schwaben. Einfache Klassenkampf-Arithmetik: Wer neun Punkte in einer Woche aufholt, für den sind vier Zähler an vier Spieltagen ein Klacks.

Krisen-Status: Yes, we can.

Maik Walpurgis übernahm die Ingolstädter in einer aussichtslosen Lage. Nun bestehen tatsächlich Hoffnungen auf den Klassenerhalt.
Foto: Armin Weigel, dpa

Bernd Hollerbach machte lange Zeit alles richtig in Würzburg – und muss nun doch gegen den Abstieg kämpfen.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Würzburger Kickers: Zweieinhalb Jahre konnten die Unterfranken nichts verkehrt machen. Selbst wenn sie gewollt hätten. Derartige Phasen gibt es nur im Sport. Zwei Aufstiege, Platz sechs in der zweiten Liga, kurz vor Weihnachten den VfB Stuttgart 3:0 bezwungen. Seitdem machen die Würzburger nichts anders. Und doch alles verkehrt. Auch das gibt es nur im Sport. 13 Spiele ohne Sieg, nur noch die bessere Tordifferenz trennt die Würzburger vom Relegationsplatz. Andernorts würde der Trainer gefeuert werden. Praktischerweise ist Bernd Hollerbach neben seiner Funktion als Coach aber noch Sportdirektor. Er wird sich auch dann nicht freistellen, wenn sein Team am Sonntag gegen den Mitkonkurrenten Aue verliert.

Krisen-Status: Erst mal Drei im Weckla.

TSV 1860 München: Es sollte doch diesmal alles gut werden. Das sollte es zwar die 25-mal zuvor auch. Aber diesmal so richtig, also ernsthaft. Mit Vitor Perreira holte der jordanische Oberfan Hasan Ismaik („Investor“ hört er gar nicht gern) einen international anerkannten Fachmann auf die Trainerbank und versorgte ihn mit internationalen Toptalenten. Die sich allerdings schnell dem Niveau im zweitklassigen Tabellenkeller anpassten. Der international anerkannte Fachmann steht nicht besser da als die heimischen Facharbeiter, denen er nachfolgte. Das zumindest dürfte der Reputation der deutschen Trainerausbildung zuträglich sein. Dabei schien doch auch hier am Anfang alles besser zu werden. Drei Siege aus den ersten vier Spielen nach der Winterpause ließen bereits wieder von Champions-League-Duellen mit Real Madrid träumen. Nun droht bei einer Niederlage gegen Braunschweig das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz. Lotte statt Real?

Krisen-Status: Jetzt kann nur noch Bierofka helfen.

Vitor Pereira sollte die Löwen nach oben führen. Gelang bisher eher weniger. Im Abstiegskampf kennt sich der Verein immerhin aus.
Foto: Witters
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