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Olympia 2018
19.02.2018

Das war die erste Woche bei den Olympischen Winterspielen 2018

Zweimal Gold und einmal Bronze: Laura Dahlmeier war in der ersten Woche der Olympischen Spiele 2018 die erfolgreichste deutsche Athletin.
Foto: Michael Kappeler (dpa)

Zweimal Gold und einmal Bronze für Biathletin Laura Dahlmeier, Sensations-Gold für die deutschen Eiskunstläufer und weitere Erfolge: Die erste Woche bei Olympia 2018 in Pyeongchang.

16. Februar: Claudia Pechstein verpasst zehnte Olympia-Medaille

Eisschnellläuferin Claudia Pechstein hat ihre erhoffte zehnte Olympia-Medaille bei den Winterspielen in Pyeongchang klar verpasst. Im Alter von 45 Jahren und 359 Tagen misslang der Berlinerin mit Platz acht über 5000 Meter am Freitag das Vorhaben, als älteste Frau der Olympia-Geschichte eine Medaille in einer Einzel-Disziplin zu holen. 

In 7:05,43 Minuten musste sich Deutschlands erfolgreichste Winter-Olympionikin im Gangneung Oval deutlich geschlagen geben. Gold sicherte sich die niederländischen Newcomerin Esmee Visser (6:50,23). Es war in der siebten Eisschnelllauf-Entscheidung in Südkorea bereits der sechste Olympiasieg für die Niederländer. Silber ging an Martina Sablikova aus Tschechien (6:51,85), die ihren dritten Olympiasieg auf dieser Strecke in Serie verpasste. Bronze holte die Russin Natalia Woronina (6:53,98).

Pechstein begann bei der siebten Olympia-Teilnahme auf ihrer Paradestrecke zwar engagiert, konnte das enorm hohe Tempo aber nicht lange genug halten. Gegen Ende des Rennens verlor die fünfmalige Olympiasiegerin Runde um Runde viel Zeit.

Peiffer, Schempp, Doll und Lesser starten im olympischen Massenstart

Die deutschen Biathleten gehen mit Sprint-Olympiasieger Arnd Peiffer, dem Verfolgungs-Dritten Benedikt Doll, Weltmeister Simon Schempp und Erik Lesser ins letzte olympische Biathlon-Einzelrennen von Pyeongchang. Bundestrainer Mark Kirchner nominierte am Freitag erwartungsgemäß sein Top-Quartett für den Massenstart über 15 Kilometer am Sonntag (12.15 Uhr MEZ). Bisher haben die deutschen Skijäger mit starken Leistungen aufgewartet. Auch im spektakulären Massenstart haben sie Medaillenchancen. Wenngleich es im 30 Mann umfassenden Weltklasse-Feld schwer wird. "Im Biathlon ist es eben so, dass 30, 40 Leute auf das Podest laufen können. Es ist immer ein enges und knappes Rennen. Aber ich fühle mich recht fit und freue mich auf das Rennen", sagte Peiffer am Freitag.

Top-Favoriten sind die beiden Olympiasieger Martin Fourcade (Verfolgung) und Johannes Thingnes Bö (Einzel). Das Duo hatte bis zu den Olympischen Winterspielen 14 der 15 Weltcuprennen unter sich ausgemacht. Der Norweger Bö feierte acht Siege, Frankreichs Star Fourcade sechs. Massenstart-Weltmeister Schempp, den vor den Spielen wochenlang starke Rückenschmerzen geplagt hatten, zieht Motivation aus seinem WM-Sieg vor einem Jahr. "Gerade nach so einem Rennen wie gestern, was gar nicht lief, kann man sich sowas in Erinnerung rufen und aufbauen", sagte Schempp nach Rang 36 im Einzel. Zuvor hatte er in Sprint und Verfolgung als Siebter sowie Fünfter seine erste olympische Einzelmedaille noch knapp verpasst.

Paarlauf-Olympiasieger Savchenko/Massot lassen Karriereende offen

Die Paarlauf-Olympiasieger Aljona Savchenko und Bruno Massot haben noch nicht entschieden, ob sie ihre Karriere nach diesem Winter fortsetzen. "Ich weiß es nicht. Die Nacht war so kurz, dass man zum Nachdenken noch keine Zeit gehabt hat", sagte die 34 Jahre alte gebürtige Ukrainerin. Die Pläne für die Zukunft wollten sie nach den Winterspielen in Pyeongchang schmieden. "Wir lassen uns überraschen, was alles auf uns zukommt", meinte sie. Nach Olympia geht es direkt weiter in die Schweiz, wo das Duo zwei Wochen lang bei der Eisshow "Art on Ice" engagiert ist. Danach wollen sie an den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften im März in Mailand teilnehmen. "Wir wollen zu der Geschichte von Pyeongchang noch eine weitere hinzufügen", kündigte Savchenko an. Mit ihrem früheren Partner Robin Szolkowy gewann sie fünf Weltmeistertitel.

Berliner Eiskunstläufer Fentz erreicht Finale bei Olympia

Der Berliner Eiskunstläufer Paul Fentz steht im Finale des olympischen Herren-Wettbewerbs. Nach einem soliden Kurzprogramm erreichte der 25-Jährige auf Platz 24 gerade eben die Kür am Samstag (2 Uhr MEZ). "Ich bin stolz, hier zu sein und meine Kür laufen zu dürfen. Aber ich habe eine Gelegenheit verpasst", sagte der Bundeswehrsoldat am Freitag in Pyeongchang. Ihm fehlte beim vierfachen Toeloop eine Umdrehung. So erhielt er für den Vortrag zum Song "Wonderwall" von Paul Anka nur 74,73 Punkte. 

Dabei war Fentz nach dem Olympiasieg der Oberstdorfer Aljona Savchenko und Bruno Massot so motiviert auf das Eis gegangen: "Ich freue mich für sie. Mit viel Arbeit kann so etwas zustande kommen", sagte der deutsche Meister. "Er hat das Minimalziel erreicht. Man hat im Einlaufen gesehen, dass er den Vierfachen kann, aber Training und Wettkampf sind eben etwas anderes", sagte Udo Dönsdorf, Sportdirektor der Deutschen Eislauf-Union, und kündigte wie bei den Paarläufern eine Teambesprechung vor Teil zwei des Wettbewerbs an. Die Führung vor rund 10.000 Zuschauern in der Gangneung Eisarena übernahm der Olympiasieger von 2014, Yuzuru Hanyu. Der Japaner bekam 111,68 Punkte und geht als Favorit vor seinem spanischen Trainingskollegen Javier Fernandez (107,58) und Landsmann Shoma Uno (104,17) in die Kür.

Hansdotter Slalom-Olympiasiegerin - Deutsche historisch schlecht

Die Schwedin Frida Hansdotter hat sich Olympia-Gold im Slalom gesichert und Topfavoritin Mikaela Shiffrin auf Rang vier verwiesen. Die 32-Jährige fuhr am Freitag in Pyeongchang von Rang zwei aus dem ersten Durchgang nach vorne und feierte den größten Erfolg ihrer Karriere. Silber holte die Schweizerin Wendy Holdener, Bronze gewann völlig überraschend Katharina Gallhuber aus Österreich.

Sotschi-Olympiasiegerin Shiffrin musste einen Tag nach Riesenslalom-Gold dagegen zum ersten Mal seit ihrem WM-Titel 2013 bei einem Großereignis eine Slalom-Niederlage hinnehmen. Die Amerikanerin hatte sich vor dem ersten Lauf wie schon häufiger in ihrer Karriere übergeben. Die deutschen Fahrerinnen fuhren ihr schlechtestes Slalom-Ergebnis der Olympia-Geschichte ein: Marina Wallner lag bei ihrem Olympia-Debüt nach 30 Starterinnen auf Platz 19. Lena Dürr und Christina Geiger schieden aus.

Damen-Bundestrainer Jürgen Graller kündigte eine harte Analyse an. "Am Ende steht da ein 19. Platz und das ist ernüchternd und schlecht. Da gehören klare Worte gesagt, die ich sicher aussprechen werde", sagte der Österreicher. "Das ist einfach ernüchternd und ein Ergebnis, das sehr enttäuschend ist."

Deutsche Skeletonis ohne Medaille - Südkoreaner Yun siegt

Die deutschen Skeletonpiloten sind klar an einer Medaille vorbeigefahren. Der WM-Zweite Axel Jungk aus Oberbärenburg, der Oberhofer Christopher Grotheer und Alexander Gassner aus Winterberg belegten die Plätze sieben, acht und neun. Olympiasieger wurde der Südkoreaner Yun Sungbin. Der Gesamtweltcup-Gewinner verwies den Russen Nikita Tregubow auf den Silber-Platz, Bronze ging an den Briten Dom Parsons. Der fünfmalige Weltmeister Martins Dukurs aus Lettland, der vor dem Final-Durchgang auf Rang zwei lag, rutschte noch auf den vierten Platz ab.

15. Februar: Rodler holen Team-Gold

Die deutschen Rodler haben bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang Gold in der Teamstaffel gewonnen. Natalie Geisenberger, Johannes Ludwig und die Doppelsitzer Tobias Wendl/Tobias Arlt wiederholten am Donnerstag den deutschen Erfolg von 2014 in Sotschi.  Für die deutschen Rodler ist es die sechste Medaille in Südkorea.  Silber ging an Kanada, Bronze sicherte sich Österreich mit Einzel-Olympiasieger David Gleirscher. Durch ihren Triumph mit der Staffel in Pyeongchang stiegen die Berchtesgadener Geisenberger und Wendl/Arlt mit vier Goldmedaillen zu den erfolgreichsten Olympioniken in ihrer Sportart auf und lösten den dreimaligen Olympiasieger Georg Hackl ab.  

Dahlmeier holt dritte Olympia-Medaille - Bronze im Einzel

Biathlon-Königin Laura Dahlmeier hat bei den Olympischen Winterspielen im dritten Rennen ihre dritte Medaille gewonnen. Die siebenmalige Weltmeisterin holte im Einzel Bronze und wird immer mehr zu einem der großen Stars von Pyeongchang. Nach ihrem Doppelsieg in Sprint und Verfolgung musste sich die 24-Jährige nach einem Schießfehler über 15 Kilometer nur der fehlerfreien schwedischen Überraschungs-Olympiasiegerin Hanna Öberg und Anastasiya Kuzmina (2 Fehler) aus der Slowakei geschlagen geben. Vierte wurde die starke Bayerin Franziska Preuß, der ohne Strafminute nur 18,5 Sekunden zu Rang drei fehlten.

Deutsche Biathlon-Männer ohne Medaille im Einzel

Die deutschen Biathleten sind bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang im sechsten Rennen erstmals ohne Medaille geblieben. Im Einzel belegte Erik Lesser am Donnerstag mit einem Schießfehler den neunten Platz und hatte nach 20 Kilometern 1:27,3 Minuten Rückstand auf Olympiasieger Johannes Thingnes Bö aus Norwegen, der sich sogar zwei Strafminuten leistete. Silber ging an den Slowenen Jakov Fak, Bronze an den ebenfalls fehlerfreien Österreicher Dominik Landertinger. Der Thüringer Lesser hatte 2014 in Sotschi noch Olympia-Silber in diesem Wettbewerb gewonnen.

Eiskunstlauf-Paar Savchenko/Massot holt sich Gold

Mit deutschen Fahnen auf dem Rücken und glitten die sichtlich überwältigten Aljona Savchenko und Bruno Massot über das Eis von Pyeongchang. Den größten Erfolg ihrer Karriere hatten sie auch nach der Siegerehrung noch gar nicht realisiert. Das beste deutsche Eislauf-Duo sicherte sich mit einer grandiosen Aufholjagd die "Es ist mein Moment. 2018 wird unser Jahr sein, haben wir uns gesagt. Das ist eine beeindruckende Geschichte. Ich bin überglücklich", sagte Savchenko. Massot fügte nach der furiosen Aufholjagd am Donnerstag an: "Wir sind zwei Kämpfer. Wir geben nicht auf."

Nach dem verpatzten Kurzprogramm gelang dem Duo eine nahezu perfekte Kür. Mit insgesamt 235,90 Punkten sprangen die Wahl-Oberstdorfer drei Plätze nach vorne und distanzierten damit noch die Weltmeister Sui Wenjing/Han Cong aus China (235,47) und die Kanadier Meagan Duhamel/Eric Radford (230,15). "So vorzulegen, hat den Druck auf die anderen erhöht. Ich bin so glücklich und habe geheult", sagte Katarina Witt, Deutschlands zuvor letzte Eiskunstlauf-Olympiasiegerin, unmittelbar nach Gold am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

Foto: Peter Kneffel (dpa)

Es war das erste olympische Paarlauf-Gold für Deutschland seit 66 Jahren, zuletzt gewann 1952 das Ehepaar Ria und Paul Falk. Die beiden neuen Eiskunstlauf-Olympiasieger herzten sich auf dem Siegerpodest und wussten nicht wohin mit ihren Gefühlen. Auch für die fünfmalige  Weltmeisterin Savchenko war Gold in Pyeongchang das große und lange herbeigesehnte Ziel, dem alles untergeordnet wurde.

Zu viele Strafzeiten: Eishockey-Team verliert zum Auftakt 2:5

Glückloses Olympia-Comeback für Deutschlands Eishockeyteam: Trotz eines beherzten und streckenweise überzeugenden Auftritts setzte es gegen gnadenlos effiziente Finnen zum Vorrunden-Auftakt eine deutliche 2:5-Pleite (1:2, 0:2, 1:1). Tore von Brooks Macek (9. Minute) und Frank Hördler (42.) waren am Donnerstag in Pyeongchang zu wenig für das Team von Bundestrainer Marco Sturm. 

"Wir haben vielleicht zu viele Strafzeiten gehabt", haderte Sturm. Drei der fünf Gegentore durch Sami Lepisto (4.), Miko Pyorala (16.), Eeli Tolvanen (38.), Lasse Kukkonen (39.) und Joonas Kemppainen (53.) fielen in Unterzahl. Besonders unglücklich agierte dabei Nürnbergs Yasin Ehliz, der zwei unnötige Strafzeiten kassierte. In den folgenden Unterzahlsituationen fielen prompt Gegentore. "Dann ist es natürlich schwierig, ein Spiel zu gewinnen", kritisierte auch Angreifer Patrick Reimer zu viele Disziplinlosigkeiten im Spiel.

Bericht: Puck des ersten Tors von Olympia-Team Korea wird ausgestellt

Der Puck, mit dem das gesamtkoreanische Eishockey-Team der Frauen bei den Olympischen Winterspielen sein erstes Tor erzielt hat, soll in der Hockey-Ruhmeshalle in Toronto ausgestellt werden. Der stellvertretende Sportmanager für Hockey bei den Winterspielen in Pyeongchang, Martin Hyun, sagte der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap am Donnerstag, er habe den Puck an einen Vertreter des Internationalen Eishockey-Verbands (IIHF) übergeben.

"Sie wussten bereits, dass das ein historischer Puck ist", wurde Hyun zitiert. Das Spielgerät werde jetzt an die internationale Hockey Hall of Fame in der kanadischen Großstadt übergeben. Hyun sagte, er habe sich den Puck rechtzeitig nach dem Tor beim Punktezähler gesichert. Wäre der Puck ins Spiel zurückgebracht worden, wäre er vermutlich für immer verloren gewesen.

Viktoria Rebensburg verpasst Medaille im Riesenslalom

Trotz einer Aufholjagd hat Viktoria Rebensburg bei den Olympischen Winterspielen von Pyeongchang die fest eingeplante Medaille im Riesenslalom hauchdünn verpasst. Die beste deutsche Skirennfahrerin kam am Donnerstag beim Sieg der Amerikanerin Mikaela Shiffrin nur auf Rang vier. Auf die drittplatzierte Federica Brignone aus Italien fehlten Rebensburg lediglich zwölf Hundertstelsekunden. 

Die 28-Jährige vom Tegernsee vergab die Chancen auf eine bessere Platzierung durch einen groben Fehler im ersten Lauf, in dem sie nur auf Platz acht landete. "Es ist immer bitter, Vierter zu werden", sagte Rebensburg. "Es ist extrem schade. Ich weiß trotzdem, dass ich eine gute Riesenslalom-Saison gefahren bin. Die werde ich nach Olympia auch wieder fortsetzen."

Trotz einer starken Fahrt im zweiten Durchgang konnte sie damit nach Gold 2010 und Bronze 2014 nun in ihrer Spezialdisziplin kein Edelmetall gewinnen. Die 22 Jahre alte Shiffrin setzte sich vor Ragnhild Mowinckel aus Norwegen durch und fuhr nach Slalom-Gold 2014 ihren zweiten Olympia-Triumph ein.

Dreßen bleibt in Olympia-Abfahrt ohne Medaille

hat die erhoffte Medaille in der olympischen Abfahrt verpasst. Als Fünfter nach 30 Startern sorgte der Skirennfahrer aus Mittenwald am Donnerstag jedoch für das beste Winterspiele-Resultat eines deutschen Abfahrers seit 26 Jahren. Den Olympiasieg von Pyeongchang sicherte sich der Norweger Aksel Lund Svindal vor seinem Teamkollegen Kjetil Jansrud und dem Schweizer Favoriten Beat Feuz. Für Svindal war es sein zweites Gold nach dem Super-G-Triumph von 2014 - der 35-Jährige schaffte dieses Double als erster männlicher Alpiner.

14. Februar: Hörmann lobt Traumstart des deutschen Teams

DOSB-Chef Alfons Hörmann hat das deutsche Olympia-Team und den Traumstart bei den Winterspielen in Pyeongchang gelobt. "Die jetzigen Erfolge sind keine Zufallstreffer. Hier treten starke, gut vorbereitete und leistungsorientierte Teams an - und dann ist sowas eben möglich", sagte der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes am Mittwoch dem Nachrichtenportal  t-online.de.

Am Mittwoch hatten der Nordische Kombinierer Eric Frenzel und das Rodel-Duo Tobias Wendl/Tobias Arlt Gold geholt. Damit hat Deutschland nach dem fünften Wettkampftag bereits zwölf Medaillen erkämpft. "Im Grunde bestätigt sich in den ersten Tagen genau das, was man in den letzten Jahren insgesamt feststellen konnte", sagte Hörmann, "dass der Wintersport nach den Umstellungen und Anpassungen zuletzt in den verschiedenen Bereichen hervorragende Leistungen abgeliefert hat." Hörmann würdigte auch den Mannschaftsgeist. "Da werden auch die, die keine Medaille geholt haben, getröstet", sagte der DOSB-Chef.

Foto: Tobias Hase (dpa)

Deutsche Rodler Wendl und Arlt holen Gold und Bronze

Tobias Wendl und Tobias Arlt haben bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang erneut Gold im Rodel-Doppelsitzer gewonnen. Die Bayern setzten sich am Mittwoch nach zwei Läufen im Olympic Sliding Centre gegen die Österreicher Peter Penz und Georg Fischler durch. Bronze holten die Weltmeister Toni Eggert/Sascha Benecken aus Suhl. Wendl und Arlt hatten bereits 2014 in Sotschi triumphiert. Sie sind das dritte Paar nach Hans Rinn/Norbert Hahn (1976/1980) und den Österreichern Andreas Linger/Wolfgang Linger (2006/2010), das zweimal nacheinander Olympiasieger im Doppelsitzer wurde. 

Die deutschen Rodler haben in den bisherigen Wettbewerben in Pyeongchang nach Bronze für Johannes Ludwig, Gold für Natalie Geisenberger und Silber für Dajana Eitberger bereits fünf Medaillen geholt. Auch im Teamwettbewerb gelten die Deutschen als Favoriten. Wendl/Arlt hatten schon in Sotschi zur erfolgreichen Mannschaft gehört und können am Donnerstag ihre vierte Goldmedaille holen. 

Der Erfolg von Wendl und Arlt kam etwas überraschend, galten doch die Thüringer Eggert und Benecken nach den Ergebnissen in dieser und der vorherigen Saison als die großen Favoriten. Das Paar aus Suhl gewann in dieser Zeit 19 von 25 Weltcup-Rennen, wurde Weltmeister 2017, Europameister und deutscher Meister 2018. Und auch in den beiden Trainingsläufen am Dienstag hatten Eggert und Benecken, der am Renntag seinen 28. Geburtstag feierte, jeweils Bestzeit gefahren. Wendl und Arlt waren im zweiten Durchgang gestürzt. 

Doch als es ernst wurde, waren die beiden Berchtesgadener da. Im ersten Lauf fuhren sie Bestzeit und setzten sich mit einem Vorsprung von 0,071 Sekunden vor Penz und Fischler an die Spitze. Eggert und Benecken folgten mit einem Rückstand von 0,111 Sekunden auf ihre deutschen Rivalen auf dem Bronzerang. Im entscheidenden Durchgang reichte es trotz eines kleinen Fehlers kurz vor dem Ziel zum Sieg für Wendl und Arlt.

Frenzel holt erneut Gold in der Nordischen Kombination

Beim Wind-Chaos von Pyeongchang hat sich Eric Frenzel pünktlich zu den Olympischen Winterspielen eindrucksvoll zurückgemeldet. Nach einer verkorksten Saison stürmte der Sotschi-Olympiasieger zur Goldmedaille in der Nordischen Kombination.

Frenzel siegte nach dem Springen von der Normalschanze und dem 10-Kilometer-Langlauf vor dem Japaner Akito Watabe und dem Österreicher Lukas Klapfer. Damit holte sich Deutschlands Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier seine insgesamt vierte Olympia-Medaille.

Die Entscheidung fiel auf dem letzten Kilometer, als Frenzel im Alpensia Nordic Park aus einer vierköpfigen Spitzengruppe attackierte und unwiderstehlich zu Gold fuhr. Nach einer Saison mit vielen Misserfolgen und Zweifeln hatte an eine Medaille des 29-Jährigen aus Oberwiesenthal kaum einer geglaubt. Nur einen Einzel-Weltcup hatte Frenzel in dieser Saison gewonnen. Viel zu wenig für den Erfolgsgaranten, der jeweils fünfmal Weltmeister und Gesamtweltcupsieger wurde.

Doch in Pyeongchang war er wieder ganz der Alte. Schon beim Springen brachte er sich mit Platz fünf in eine hervorragende Ausgangsposition. Ausgerechnet das Springen, seinem großen Problembereich in dieser Saison. Fieberhaft hatte er in den letzten Wochen nach den Ursachen gesucht - und gefunden. Er fand sie in verklebten Muskelgruppen, die ihn in der Anfahrtshocke behinderten, und im Materialbereich. In Pyeongchang reichte es zu einem guten Satz auf 106,5 Meter, womit er nur 36 Sekunden Rückstand auf den besten Springer Franz-Josef Rehrl aus Österreich besaß.

Andere Medaillenanwärter hatten weniger Glück mit dem Wind. Vierfach-Weltmeister Johannes Rydzek etwa, der nach Platz elf im Springen vor einer kaum zu bewältigenden Aufgabe stand. Oder Teamkollege Fabian Rießle und der Norweger Jan Schmid, die bei wechselnden Winden überhaupt keine Chance hatten, in die Spitze zu springen. "Gefährlich war es nicht, aber es war halt Lotterie. Letztendlich hat der Wind entschieden, wer die Möglichkeit hat, eine Medaille zu gewinnen oder nicht", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch. Immerhin kam Frenzel durch und bescherte Weinbuch die 45. Medaille bei WM und Olympia.

Im 10-Kilometer-Langlauf hatten Frenzel, Watabe und Klapfer schnell eine Gruppe gebildet. Der Österreicher Rehrl und der Norweger Jarl Magnus Riiber, die Sprünge auf 112 und 111 hingelegt hatten, waren nach 3,6 Kilometern schon eingeholt.

Der Oberstdorfer Rydzek, der trotz einer Hypothek von 1:26 Minuten noch alles versucht hatte, lief noch auf einen guten fünften Platz. Rießle (Breitnau) wurde Siebter, Vinzenz Geiger (Oberstdorf) landete auf Rang neun.

Damit nehmen die Winterspiele in Südkorea für Frenzel weiter einen traumhaften Verlauf. Dem im oberpfälzischen Flossenbürg wohnende 29-Jährige war bereits die Ehre zuteil geworden, bei der Eröffnungsfeier am vergangenen Freitag die deutsche Fahne zu tragen. Das habe zusätzliche Motivation gegeben, meinte Frenzel.

Einzelrennen der Biathlon-Damen vertagt

Die zweimalige muss auf ihren nächsten Einsatz warten. Wegen anhaltend starker Winde wurde das Einzelrennen der Biathlon-Damen am Mittwoch abgesagt und auf Donnerstag verschoben. Damit kommt es am sechsten Olympia-Tag zu einem Biathlon-Doppel. Um 9.15 Uhr Mitteleuropäischer Zeit kämpfen zunächst die Skijägerinnen um die Medaillen.

Die siebenmalige Weltmeisterin Dahlmeier wird über 15 Kilometer mit der Nummer 34 starten. Den Auftakt aus deutscher Sicht macht Franziska Hildebrand, die sich mit der 23 auf den Weg machen wird. Olympia-Debütantin Maren Hammerschmidt erhielt bei der Startnummern-Auslosung am Mittwoch die 40. Als letzte deutsche Skijägerin startet Franziska Preuß mit der 61.

Gleich zum Auftakt der Spiele im südkoreanischen Pyeongchang setzt sich Laura Dahlmeier gegen starke Konkurrentinnen durch. Im Sprint über 7,5 Kilometer sichert sie sich ohne Schießfehler die Goldmedaille.
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Laura Dahlmeiers Biathlon-Karriere in Bildern
Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Damen-Slalom wegen böigem Wind auf Freitag verschoben

Auf den Super-Donnerstag folgt für die Alpinen Skirennfahrer bei Olympia nun der Super-Freitag: Wie bereits und den hat der heftige Wind in Pyeongchang auch den Damen-Slalom aus der ursprünglichen Planung geweht. Neben dem Super-G der Herren ist nun am Freitag in Südkorea auch das Rennen mit US-Superstar und Gold-Favoritin Mikaela Shiffrin geplant. "Es ist wichtig, dass wir ein faires Rennen für alle Sportler haben und die Bedingungen heute wären definitiv nicht fair gewesen", sagte Shiffrin nach der Absage. 

Nach dem ersten Slalom-Lauf um 2 Uhr Mitteleuropäischer Zeit folgt am Freitag der Super-G um 3 Uhr MEZ. Das Riesenslalom-Finale ist für 5.15 Uhr MEZ terminiert. Für die Skiverbände bedeutet das enge Programm Stress mit den womöglich zu wenigen Hotelzimmern an der Abfahrtsstrecke. Viele Funktionäre müssen sich zudem für ein Rennen entscheiden und können nicht wie gewohnt ihre Sportler betreuen. "Das mag ich nicht. Jeder hat seine Wertschätzung verdient", sagte der deutsche Alpinchef Wolfgang Maier. Das IOC sieht die dritte Absage beim vierten geplanten Alpin-Rennen gelassen. "Wenn der Wind noch 15 Tage weiterbläst, dann haben wir ein Problem. Im Moment aber ist es okay. Der Ski-Weltverband ist an Störungen durch Wind und Wetter gewöhnt", sagte Sprecher

"Es ist halt blöd für uns, langsam ist es nervig. Du stehst jeden Tag auf, fährst raus, dann packst du wieder zusammen und fährst zurück", sagte Maier. Kritik übte er keine. "Für das Wetter kann keiner was. Nicht mal das IOC", sagte Maier.

Eis-Paar Savchenko/Massot enttäuschte Vierte vor Olympia-Kür

Aljona Savchenko und Bruno Massot müssen um eine Medaille im Paarlauf-Wettbewerb bei den Olympischen Winterspielen richtig kämpfen. Die WM-Zweiten aus Oberstdorf liegen nach einem nicht ganz fehlerfreien Kurzprogramm am Mittwoch in Pyeongchang mit 76,59 Punkten auf dem vierten Platz. Die Weltmeister Sui Wenjing/Han Cong aus China (82,39) führen vor der Kür am Donnerstag (2.30 Uhr Mitteleuropäische Zeit) in der Gangneung Eisarena vor den russischen  Europameistern Jewgenija Tarassowa/Wladimir Morosow (81,68) und Meagan Duhamel/Eric Radford (Kanada/76,82). An den Rekord von 84,17 Punkten der russischen Olympiasieger Tatjana Wolossoschar/Maxim Trankow in Sotschi 2014 kam kein Paar heran. 

In der schmissigen Kurzkür zum Lindy Hop "That Man" fehlte Massot beim dreifachen Salchow eine Umdrehung. "Es war ein Fehler, da kann man nix machen", sagte die 34-jährige Savchenko. "Klar ist die Enttäuschung da. Aber wir versuchen in der Kür das Beste, vielleicht schreiben wir Geschichte." Ihr fünf Jahre jüngerer Partner war untröstlich: "Ich weiß nicht, wie das passieren konnte, physisch habe ich mich gut gefühlt und mein Rücken war auch okay."

Die EM-Achten Annika Hocke/Ruben Blommaert aus Berlin erreichten auf Rang 16 das Finale der besten 16. Zum Song "Big Spender" erlaubten sich die Debütanten in ihrem ansehnlichen Vortrag nur einen Wackler, als der gebürtige Belgier beim Auslauf nach dem dreifachen Toeloop die von den Shorttrack-Wettbewerben ungewohnt hohe Bande berührte. 

"Ich brauche mehr Anlauf als Annika, da wurde es ein bisschen eng. Schön zu wissen, dass die Bande weich ist", sagte der 25-Jährige schmunzelnd. Und sogar Udo Dönsdorf, Sportdirektor der Deutschen Eislauf-Union, freute sich über den Finaleinzug: "Das ist ein schönes Ergebnis, sie haben das gezeigt, was sie können." Die Note von 63,04 war Saisonbestleistung.

Snowboard-Star White feiert dritten Halfpipe-Olympiasieg

Mit einem Traumlauf hat Snowboard-Superstar Shaun White seinen dritten Olympiasieg in der Halfpipe nach 2006 und 2010 gefeiert.

Der US-Amerikaner setzte sich bei den Winterspielen in Pyeongchang in einem spannenden Wettkampf durch und sicherte sich mit seinem dritten Auftritt als Letzter des Finals Gold. Für seine beste Vorstellung erhielt der 31-Jährige 97,75 Punkte. Damit lag White vor dem Japaner Ayumu Hirano und Weltmeister Scotty James aus Australien. Für den Ausnahmekönner war der Triumph auch eine Wiedergutmachung nach dem vierten Platz von Sotschi. Dem Team der USA bescherte er die 100. Goldmedaille bei Winterspielen.

"Ich wusste vor dem Lauf, dass ich es in mir habe. Im Ziel war ich mir sicher, dass ich es geschafft habe", sagte White. Der Routinier musste bange Momente warten, bis die Jury das Ergebnis präsentierte. Dann weinte White emotional wie selten, umarmte Teamkollegen und Journalisten. "Ich bin so stolz, ich brauche diesen Druck", sagte er.

Vor dem dritten Durchgang war White nur Zweiter hinter Sotschi-Silbermedaillengewinner Hirano gewesen. Doch als es um die Entscheidung ging, steigerte er sich vor 4909 Zuschauern und erstaunte mit zwei Sprüngen mit vierfacher Drehung. "Es geht nichts über ein gutes Comeback, oder", schrieb Schwimmstar Michael Phelps auf Twitter. "So wird das gemacht, Mann." Hirano meinte: "Ich finde, dass seine Tricks so cool waren. Es war wunderbar."

Im Finale füllte sich die Tribüne bei trübem grauen Himmel langsam, die Musik dröhnte leise und gedämpft. Der Snowboard-Millionär hatte gleich zu Beginn Grund zum Jubeln: Nach dem ersten Lauf schleuderte er seinen schwarzen Helm weg und war glücklich über 94,25 Punkte.

Im zweiten Durchgang begeisterte dann Hirano die Zuschauer. Mit seinem stylischen Lauf mit zwei 1440-Grad-Sprüngen nacheinander, Sprüngen mit jeweils vierfacher Umdrehung, übernahm der Japaner die Führung. White leistete sich einen Patzer, stürzte und lag zurück.

Seine Wertung aus der Qualifikation erreichte er dann auch mit seinem Gold-Lauf nicht. Am Dienstag hatte der Snowboard-Artist mit 98,50 von 100 möglichen Punkten eine fast perfekte Show gezeigt. "Er hat mal wieder allen gezeigt, dass er noch da ist", sagte der Passauer Johannes Höpfl. Für den 22-Jährigen war die Teilnahme in Südkorea ein Erfolg, in der Qualifikation blieb er ohne Chance.

Im Finale war der erst 16 Jahre alte Yuto Totsuka böse gestürzt. Mit dem Rettungsschlitten wurde der Japaner aus der Eisrinne gebracht. Das japanische Team gab jedoch Entwarnung. Der 16-Jährige sei bei Bewusstsein und werde mit Schmerzen im Hüftbereich zu Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht.

Langläuferin Nicole Fessel fällt auch für Zehn-Kilometer-Lauf aus

Langläuferin Nicole Fessel kann auch im Zehn-Kilometer-Lauf bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang an diesem Donnerstag nicht starten. Die Oberstdorferin leidet seit Beginn der Spiele an einer Kehlkopfentzündung. Diese ist zwar im Abklingen, dennoch gab es noch keine Starterlaubnis der Ärzte. Fessel war bereits für den Skiathlon am vergangenen Samstag ausgefallen. Ob sie für einen Staffeleinsatz infrage kommt, ist derzeit noch offen. Im Zehn-Kilometer-Rennen ist der DSV damit nur mit drei Läuferinnen vertreten. Steffi Böhler, Sandra Ringwald und Victoria Carl tragen die deutschen Hoffnungen.

13. Februar: Olympischer Doppelerfolg: Geisenberger vor Eitberger

Natalie Geisenberger hat bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang die dritte Rodel-Goldmedaille ihrer Karriere gewonnen und ist damit zur erfolgreichsten Olympionikin in ihrer Sportart aufgestiegen.

Die 30-Jährige aus Miesbach setzte sich am Dienstag im Olympic Sliding Centre nach vier Läufen vor Dajana Eitberger aus Ilmenau durch. Tatjana Hüfner aus Blankenburg verpasste indes Bronze und rutschte im letzten Lauf noch hinter die Kanadierin Alex Gough auf Platz vier ab.

Geisenberger hatte in Sotschi 2014 sowohl im Einzel als auch die Premiere im Teamwettbewerb gewonnen. 2010 in Vancouver hatte sie Bronze geholt. Am Donnerstag hat sie mit der Mannschaft gute Chance auf eine weitere Goldmedaille. Die 27-jährige Eitberger holte bei ihrem Olympia-Debüt gleich eine Medaille.

Geisenberger war als Halbzeit-Führende in die beiden letzten Durchgänge gestartet. Als Zweite hatte Eitberger 0,120 Sekunden Rückstand. Hüfner rangierte nach den beiden Läufen am Montag als Vierte nur 0,016 Sekunden hinter der drittplatzierten Kanadierin Alex Gough.

Dahlmeier gibt Entwarnung: Kann ganz gut regenerieren

Die zweimalige Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier hat nach einem abgesagten Fernsehtermin Entwarnung gegeben. "Ich habe schon oft genug bewiesen, dass ich mich innerhalb von ein, zwei Tagen ganz gut regenerieren kann. Und so ist auch der Fahrplan für die nächsten Tage", sagte die 24-Jährige am Dienstag in Pyeongchang. Die Bayerin wird wie vorgesehen im Einzel-Wettkampf an diesem Mittwoch starten. Dahlmeier hatte nach ihrem Triumph am Montag in der Verfolgung einen geplanten TV-Auftritt wegen Erschöpfung absagen müssen. "Das war eine Vorsichtsmaßnahme. Und es wäre auch nicht gegangen. Ich war körperlich schon echt kaputt", sagte sie. Das sei, so die siebenmalige Weltmeisterin, auch ganz normal, gerade wenn die äußeren Bedingungen sehr kräftezehrend seien.

Damen-Bundestrainer Gerald Hönig sagte: "Laura geht es soweit gut, wir müssen uns keine Sorgen machen. Aber wir werden Laura hier und da schützen, um ihre Leistungsfähigket hochzuhalten." Bei der WM im vergangenen Februar in Hochfilzen hatte Deutschlands Sportlerin des Jahres nach zwei Wettkämpfen einen Schwächeanfall erlitten - trotzdem gewann sie in jedem ihrer sechs Rennen eine Medaille. Als erste Skijägerin hatte die Garmisch-Partenkirchenerin bei einer WM fünfmal Gold und einmal Silber geholt.

Dreßen bei alpiner Kombination Neunter - Hirscher Olympiasieger

Nach der Abfahrtsbestzeit hat Thomas Dreßen bei den Olympischen Winterspielen von Pyeongchang in der Alpinen Kombination einen achtbaren neunten Platz belegt. Der Skirennfahrer aus Mittenwald fiel am Dienstag im entscheidenden Slalom wie erwartet hinter die Technikspezialisten zurück. Marcel Hirscher aus Österreich katapultierte sich nach dem zwölften Platz in der Abfahrt nach vorne und sicherte sich vor Alexis Pinturault aus Frankreich seinen ersten Olympiasieg. Dreßen fehlten 1,42 Sekunden auf den Franzosen Victor Muffat-Jeandet, der Bronze gewann.

Mit der starken Abfahrt untermauerte Kitzbühel-Sieger Dreßen seine Stellung als Medaillenkandidat für die Spezial-Schussfahrt am Donnerstag. "Es hat sich nicht schlecht angefühlt, ein paar Passagen wären aber schon noch besser gegangen", sagte der 24-Jährige zu seiner Leistung im ersten Teil der Kombination. "Ich habe probiert, mit Gefühl zu fahren und nicht zu viel zu riskieren." Dreßens bislang beste Kombi-Platzierung im Weltcup war ein fünfter Platz im Dezember 2017 in Bormio. Bei der Weltmeisterschaft vor einem Jahr in St. Moritz wurde er nach Platz drei in Abfahrt am Ende 14.

Rodel-Doppelsitzer Eggert/Benecken mit Bestzeit - Wendl/Arlt stürzen

Die Rodel-Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken haben mit überzeugenden Trainingsleistungen bei den Winterspielen in Pyeongchang Hoffnungen auf ihren ersten Olympiasieg geweckt. "Natürlich ist der Traum Gold, wir sind aber so gereift, dass wir sagen, wir schmeißen nicht alles in die Waagschale, und ohne Gold fahren wir hier nicht weg", sagte der Suhler Benecken, der vor vier Jahren mit seinem Partner in Sotschi noch Achter wurde. "Wir riskieren nicht alles für Gold. Wir streben hier nicht die zwei perfekten Läufe an, sondern zwei solide."

2014 hatten die Bayern Tobias Wendl und Tobias Arlt in Sotschi Gold gewonnen. Doch nun wollen Eggert und Benecken ihre herausragende Saison krönen, im Weltcup konnten die Thüringer acht Siege in neun Rennen einfahren, außerdem sicherten sie sich zwei Sprinterfolge. Wendl/Arlt patzten am Dienstag und kamen nicht mit dem Schlitten, sondern nur per Auto in den Zielbereich.

Im letzten Trainingslauf vor dem Rennen an diesem Mittwoch stürzten sie hinter der kniffligen Kurve neun. "In der 12 sind wir eine andere Linie gefahren, und in der 13 sind wir in der Einfahrt zur Kurve gekippt, das geht hier sehr schnell, jetzt sind wir wachgerüttelt", sagte Arlt. Partner Wendl betonte: "Man muss bei jeder Stelle auf der Hut sein, wir haben heute eine bisschen was an der Linie probiert, was nicht so funktioniert hat, das wird uns nicht mehr passieren."

Souverän wie im ganzen Winter präsentierten sich Eggert/Benecken. In beiden Läufen leuchtete die Bestzeit auf. "Insgesamt wie in allen sechs Trainingsläufen haben wir uns die Bahn gut erarbeitet und uns auf die Bedingungen hier eingestellt. Wir sind gewappnet", sagte Benecken und nimmt die Favoritenrolle gerne an: "Die Voraussetzungen sind wie in den Wochen zuvor, nur dass das Kind jetzt Olympia heißt. Vielleicht ist der eigene Erwartungsdruck etwas größer, denn Olympia ist nur alle vier Jahre."

12. Februar: Dahlmeier holt zweites Olympia-Gold

Biathlon-Star Laura Dahlmeier hat sich bei den Winterspielen in Pyeongchang im zweiten Rennen zum zweiten Mal zur Olympiasiegerin gekrönt. Zwei Tage nach ihrem Premieren-Gold im Sprint sicherte sich die 24-Jährige am Montag auch in der Verfolgung den Sieg und schrieb trotz eines Schießfehlers ein weiteres Stück Biathlon-Geschichte.

Denn die Garmisch-Partenkirchnerin ist die erste Skijägerin überhaupt, die bei Olympia sowohl Sprint als auch Verfolgung gewinnen konnte. Zudem ist sie nach Rekord-Weltmeisterin Magdalena Neuner erst die zweite deutsche Biathletin, die zweimal Einzel-Gold bei denselben Winterspielen holte.

29,4 Sekunden hinter der siebenmaligen Weltmeisterin Dahlmeier landete die Slowakin Anastasiya Kuzmina (4), Bronze ging an Anais Bescond (1) aus Frankreich. 

Dahlmeier dominierte das Rennen bei eisigen Temperaturen von zehn Grad unter Null zunächst von der Spitze weg. Mit 24 Sekunden Vorsprung auf die Norwegerin Marte Olsbu war sie auf die Strecke gegangen, doch im zweiten Schießen leistete sich Deutschlands Sportlerin des Jahres den ersten Fehler. Das Polster auf die nahende Slowakin Anastasiya Kuzmina schmolz anschließend auf nur noch neun Sekunden, ehe die zweimalige Sprint-Olympiasiegerin vor dem dritten Schießen vorbeizog.

Doch Dahlmeier zeigte bei starkem Wind erneut ihre Nervenstärke und entschied das Rennen im dritten Schießen. Während die Bayerin fehlerfrei blieb, musste Kuzmina zweimal in die Strafrunde. Im letzten Stehendschießen blieb sie ebenfalls ohne Fehler.

Dahlmeier und Peiffer mit nächsten deutschen Gold-Chancen

Nach dem erfolgreichen Auftakt-Wochenende bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang dürfen am Montag vor allem die Biathleten auf weitere Medaillen hoffen. Im Skispringen der Damen stehen die Chancen ebenfalls gut. Zwei Tage durfte Laura Dahlmeier ihr Sprint-Gold genießen. Nun gilt ihre Konzentration dem Verfolgungsrennen (11.10 Uhr MEZ) über zehn Kilometer. Auch hier ist sie die Favoritin. Vanessa Hinz, Franziska Hildebrand und Denise Herrmann hoffen, in Medaillennähe zu kommen.

Weniger Zeit zum Feiern hatte Arnd Peiffer. Nach seinem Überraschungs-Gold am Sonntag im Sprint geht auch er als erster Starter in das Verfolgungsrennen (13 Uhr MEZ) über 12,5 Kilometer. Seinen Teamkollegen Benedikt Doll, Simon Schempp und Erik Lesser ist nach ihren Plätzen sechs, sieben und elf im Sprint durchaus noch etwas zuzutrauen.

Macht es Carina Vogt Andreas Wellinger nach und fliegt zum zweiten Mal zu olympischem Gold? Vor vier Jahren gewann sie überraschend. Diesmal (3.50 Uhr MEZ) wird auf die 26-Jährige geachtet. Denn Vogt ist die Frau für die entscheidenden Momente. Nach dem Olympia-Gold 2014 holte sie bei den Weltmeisterschaften 2015 und 2017 jeweils den Titel. Im Weltcup hat sie hingegen gerade einmal zwei Erfolge aufzuweisen. Sollte es diesmal nicht klappen, hat Bundestrainer Andreas Bauer in der Weltcup-Zweiten Katharina Althaus eine weitere starke Medaillen-Option.

Verschiebungen bei Olympia beunruhigen IOC noch nicht

Die Verschiebung der olympischen Herren-Abfahrt und des Damen-Riesenslaloms auf Donnerstag beunruhigt das Internationale Olympische Komitee derzeit nicht. "Es ist noch genügend Zeit. Alle Wettbewerbe lassen sich abwickeln", sagte IOC-Sprecher Mark Adams. "Es wäre verfrüht, über eine mögliche Verlängerung der Spiele zu sprechen."

Adams sprach davon, dass bei den Winterspielen 1998 in Nagano die Herren-Abfahrt "fünf Minuten vor der Schlussfeier stattfand". Tatsächlich wurde das Rennen um fünf Tage verschoben und neun Tage vor Ende der Spiele in Japan gestartet. Insgesamt fanden vor 20 Jahren sieben Rennen wegen des Wetters an einem anderen Tag als zunächst geplant statt.

Weitere Norovirus-Fälle in der Umgebung der Olympia-Wettkampfstätten

Die Verbreitung des Norovirus beschäftigt weiter die Organisatoren der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Die Zahl der Menschen, sich mit dem Virus infiziert hätten, sei auf 177 gestiegen, teilte das Organisationskomitee mit. Am Sonntag seien weitere 19 Fälle bestätigt worden, elf von ihnen seien in Pyeongchang, fünf in der Küstenstadt Gangneung aufgetaucht, wo die Eiswettbewerbe stattfinden. Drei der neuen Patienten gehörten zum privaten Sicherheitspersonal für die Spiele. Bisher sind jedoch keine Sportler betroffen. In 68 der 177 Fälle seien die Betroffenen bereits wieder gesund, für sie bestünden keine Quarantäne-Maßnahmen mehr, hieß es. Der Großteil der Infektionen wurde bei Sicherheitskräften in einer Unterkunft festgestellt, die nicht in unmittelbarer Umgebung zu den Athleten-Dörfern in Pyeongchang und Gangneung liegt.

11. Februar: Rodler Johannes Ludwig holt Bronze beim Rodeln

Rodler Johannes Ludwig hat bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang die Bronzemedaille gewonnen. Felix Loch wurde beim Sieg des Österreichers David Gleirscher nach einem Fehler im letzten Lauf nur Fünfter und verpasste überraschend seinen vierten Olympiasieg. Silber holte Christopher Mazdzer aus den USA.

Biathlet Peiffer gewinnt die Goldmedaille im Olympia-Sprint

Der ehemalige Weltmeister Arnd Peiffer hat im Biathlon-Sprint bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang die Goldmedaille gewonnen. Der 30-Jährige triumphierte am Sonntag in Südkorea nach 10 Kilometern und einem fehlerfreien Schießen und sorgte für den dritten deutschen Erfolg in Südkorea.

Olympia-Abfahrt wegen Sturms verschoben

Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometern haben die alpinen Rennfahrer am Sonntag um ihre Olympia-Abfahrt gebracht und den Zeitplan für die erste Ski-Woche durcheinandergewirbelt. Weil bei den Bedingungen an eine Schussfahrt nicht zu denken war, wurde diese auf Donnerstag (03.00 Uhr MEZ) verschoben. Der an dem Tag eigentlich geplante Super-G soll tags darauf stattfinden, wie die Veranstalter entschieden. An der Austragung der Alpinen Kombination am Dienstag werde aber festgehalten, sagte Rennchef Markus Waldner.

Foto: Christophe Ena (dpa)

10. Februar: Wellinger holt zweites Olympia-Gold für Deutschland

Skispringer Andreas Wellinger hat bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang Gold von der Normalschanze gewonnen. Der 22-Jährige holte damit die zweite Goldmedaille für Deutschland. Silber ging am Samstag bei schwierigen Bedingungen an Johann Andre Forfang aus Norwegen, den dritten Platz belegte dessen Teamkollege Robert Johansson. Biathletin Laura Dahlmeier hat bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang die erste Goldmedaille für Deutschland gewonnen. Die 24-Jährige aus Garmisch-Partenkirchen triumphierte am Samstag im Sprint über 7,5 Kilometer und sicherte sich den ersten Olympiasieg ihrer Karriere.

Die schwedische Langläuferin Charlotte Kalla hat die erste Goldmedaille der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang gewonnen. Die 30-Jährige siegte im Skiathlon über 2 x 7,5 Kilometer vor der Norwegerin Marit Björgen und der Finnin Krista Parmakoski. Für Kalla ist es der dritte Olympiasieg ihrer Karriere. Beste Deutsche wurde Victoria Carl aus Zella-Mehlis auf dem 20. Platz, nachdem sie nach 3,75 Kilometern noch das Feld angeführt hatte. Katharina Hennig (Oberwiesenthal) wurde 22., Stefanie Böhler (Ibach) belegte Platz 25. Nicole Fessel (Oberstdorf) musste dagegen kurz vor dem Start wegen Atemwegsproblemen passen.

DOSB-Chef Hörmann voll des Lobes

Die deutschen Athleten sind von den Bedingungen bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang begeistert. "Alle sind einhellig voll des Lobes", sagte Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, am Samstag. "Dies gilt für die Quartiere in den olympischen Dörfern, die Wettkampfstätten und den Transport", berichtete er. 

Den ganzen Tag hatte Hörmann den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier begleitet und mit ihm das Training der Eiskunstläufer, Eishockeyspieler und Rodlerinnen, das olympische Athleten-Bergdorf und das Biathlon-Rennen mit Laura Dahlmeier besucht. "Dies hat gezeigt, wie kompakt alles bei diesen Spielen ist", meinte Hörmann. "Wenn wir den Zuschlag für die Winterspiele 2018 in München bekommen hätten, hätten wir von München nach Garmisch-Partenkirchen, Berchtesgaden, Ruhpolding und zurück fahren müssen." Dies wäre nicht an einem Tag zu schaffen gewesen.

Zum Besuch Steinmeiers sagte er: "Ich habe noch nie einen politischen Besucher erlebt, der so mitgefiebert hat. Der mit seiner Frau die Wettkämpfe sichtlich genossen hat. Das war ein Auftakt nach Maß und viel Rückenwind für das Team Deutschland."

9. Februar: Olympisches Feuer brennt - Winterspiele in Südkorea beginnen

Das olympische Feuer der Winterspiele in Pyeongchang brennt. Um 22.09 Uhr Ortszeit entzündete die südkoreanischen Eiskunstläuferin Kim Yuna am Freitag im Olympiastadion die Flamme. 27 Minuten zuvor hatte Südkoreas Staatspräsident Moon Jae In mit der traditionellen Formel "Ich erkläre die XXIII. Olympischen Winterspiele von Pyeongchang für eröffnet" das Startsignal für das erste Weltfest des Wintersports in Südkorea gegeben.

Die Eröffnungszeremonie vor 35 000 Zuschauern und einem  Milliarden-Publikum weltweit vor den Fernsehern stand unter dem Motto "Frieden in Bewegung". Das vom Nordischen Kombinierer Eric Frenzel angeführte deutsche Team kam als neunte Mannschaft in das Stadion.

Das Programm hatte um 20.01 Ortszeit begonnen. Emotionaler Höhepunkt war der gemeinsame Einmarsch der süd- und nordkoreanischen Sportler. Die nordkoreanische Eishockeyspielerin Hwang Chung Gum und der südkoreanische Bobfahrer Won Yun Jong führten das Team an.

 Das Deutsche Team mit Fahnenträger Eric Frenzel läuft bei der Eröffnungsfeier in das Olympiastadion.
11 Bilder
Die Bilder der Eröffnungsfeier aus Pyeongchang
Foto: Angelika Warmuth, dpa

An den Spielen bis zum 25. Februar nehmen über 2900 Sportler aus 92 Ländern teil. Deutschland ist mit 153 Athleten in Pyeongchang vertreten. In 102 Wettbewerben werden Medaillen vergeben. Mit etwa zehn Milliarden Euro sind die Spiele in Südkorea wesentlich günstiger als die Spiele vor vier Jahren im russischen Sotschi, die mit 50 Milliarden Euro als die bislang teuersten in der Olympia-Geschichte gelten.

Foto: Michael Kappeler

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(AZ, dpa, AFP)

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