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1. FC Nürnberg
08.12.2018

Der Bessermacher Michael Köllner stößt beim Club an Grenzen

Michael Köllner führte den Club aus den Niederungen der zweiten Liga zurück ins Oberhaus. Von zu erwartendem Defensiv-Fußball will er aber nichts wissen.
Foto: Witters (Archiv)

Der Club versucht mit einem interessanten Ansatz, den Klassenerhalt zu schaffen. Eine besondere Rolle nimmt dabei Trainer Michael Köllner ein.

Am kommenden Dienstag grillen Michael Köllner und seine Profis wieder für einen guten Zweck Bratwürste auf dem Christkindlesmarkt. In welcher Stimmung die Club-Fans dann ihre „Drei im Weckla“ abholen, entscheidet wesentlich der Ausgang des bayerischen-fränkischen Derbys an diesem Samstag (15.30 Uhr, Sky) beim FC Bayern. Realistisch gesehen, geht es für den FCN nur darum, ein vertretbares Ergebnis zu erzielen. Als „Galaxien entfernt“ sieht selbst Trainer Köllner den Gegner. In Dortmund (0:7) und Leipzig (0:5) ist Nürnberg bereits unter die Räder gekommen, aber das ist einige Zeit her. Und außerdem: der Hamburger SV kassierte in der Allianz-Arena mal ein 2:9. Und ist in dieser Saison trotzdem nicht abgestiegen.

Einen eigenen Stand hat der Club auf dem Christkindlesmarkt übrigens nicht. Der neue Finanzvorstand Nils Rossow, ein gebürtiger Nürnberger, wundert sich darüber und will das schon 2019 ändern – wie einiges andere auch. „Dynamischer, innovativer und kreativer: Das sind alles Attribute, die Michael Köllner mit seiner Mannschaft schon etabliert hat, der Club im Ganzen hat sie noch nicht hundertprozentig verinnerlicht“, sagt Rossow, der vorher Manager beim Sportartikelkonzern Adidas war.

1. FC Nürnberg soll offensiven Fußball spielen

Ein Trainer als Vorbild für den ganzen Verein? Der Status, den sich Köllner seit seiner Beförderung vom Trainer der U21 und Leiter des Nachwuchsleistungszentrums zum Chef der Profis im März 2017 erworben hat, ist gewaltig. Bei Köllners Amtsantritt war der Club näher daran, die SG Sonnenhof Großaspach als Gegner in der Dritten Liga zu empfangen, als an Gastspielen beim FC Bayern. Köllner macht Spieler besser. Das wird honoriert. Gerade auch von Sportvorstand Andreas Bornemann, der seinem Trainer vor dem letzten 1:1 gegen Bayer Leverkusen erneut eine Jobgarantie für den Abstiegsfall aussprach. Nürnberg sei auch in den nächsten Jahren „darauf angewiesen, Spieler weiterzuentwickeln. Und darin ist er hervorragend. Michael hat es geschafft, eine homogene Mannschaft zu formen und ihr eine Idee mitzugeben“, sagte Bornemann.

Die Idee lautet, ungewöhnlich für einen Aufsteiger: offensiven und attraktiven Fußball zu spielen. Was in der 2. Bundesliga mit dem Aufstieg belohnt wurde, stößt im Oberhaus mit weitgehend unverändertem Kader aber an seine Grenzen. Gegen Leverkusen kam Nürnberg auf eine unterirdische Passquote von 52 Prozent. Leverkusen erreichte trotz der durch Starkregen fast irregulären Verhältnisse immerhin 83 Prozent.

„Man muss einfach sehen, dass wir nicht die Stärke im Kader haben wie andere Mannschaften“, sagt Innenverteidiger Georg Margreitter, dem der Ausgleich gelungen war. Der Österreicher, für den mit 30 Jahren noch der Traum von der Bundesliga in Erfüllung gegangen ist, wird in München anstelle von Mittelfeldmotor Hanno Behrens (Bauchmuskelzerrung) die Kapitänsbinde tragen.

Für den Club wäre ein Klassenerhalt wichtig

Die vierjährige Abwesenheit aus der Bundesliga hat den FCN wirtschaftlich zurückgeworfen. Umso wichtiger wäre es, diese Saison mit dem Klassenerhalt zu beenden. Es gibt etwas finanziellen Spielraum für Verstärkungen in der Winterpause, aber mit bekannten Namen muss man dabei nicht rechnen.

Bislang stand der Club nie auf einem der drei Abstiegsränge. Der dritte Saisonsieg müsste in den verbleibenden vier Auftritten bis zur Winterpause aber wohl noch gelingen, wenn die Situation beherrschbar bleiben soll. Im Umfeld des Vereins ist es, anders als zu früheren Zeiten, ruhig. Die Fans wissen, dass die Möglichkeiten beschränkt sind. Und hängen lassen hat sich der Club auf dem Platz bisher nie.

Das meint Sportvorstand Bornemann mit der homogenen Mannschaft, die Köllner geformt habe. Der 48-jährige Oberpfälzer, der lange als Stützpunktkoordinator arbeitete und einige Lehrbücher geschrieben hat, überträgt den Gedanken einer fußballübergreifenden Betreuung aus dem Jugendbereich auf seine Profis. Die dürfen beim Trainingslager in Südtirol dann auch mal die Dorfkirche besichtigen. Ansonsten ist Köllner äußerst selbstbewusst und stets um Nähe zu den Fans bemüht. In der Zweiten Liga ging er nach Siegen auch gerne alleine auf eine Stadionrunde. Es wird Zeit, dass es dafür mal wieder Anlass gibt.

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