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Rad-WM
02.10.2018

Der Schattenmann

Weltmeister Alejandro Valverde (vorne), umarmt von seinem Vorgänger Peter Sagan. <b>Foto: dpa</b>
Foto: dpa

Alejandro Valverde hat eine lebhafte Doping-Vergangenheit. Jetzt ist er Weltmeister

Innsbruck Der spanische Fotograf mit der Jimi-Hendrix-Frisur weinte im WM-Zielraum vor der Hofburg in Innsbruck Tränen der Rührung. Bei der Pressekonferenz im Kongress-Zentrum wurde der neue Rad-Weltmeister Alejandro Valverde, im Widerspruch zu jeder journalistischen Distanz mit stürmischem Applaus begrüßt. Die dunkle Vergangenheit des Altmeisters aus Murcia spielte in Innsbruck im Nachgang des spektakulären WM-Finales vom Sonntag keine Rolle. Da war die Stimmung vor sechs Jahren nach dem Olympia-Finale in London noch eine ganz andere. Die Zeit zum Vergessen war damals offensichtlich noch zu kurz. 2012 siegte Alexander Winokurow, ebenfalls ein Mann mit Doping-Vergangenheit, der ebenso wie Valverde zwei Jahre gesperrt war, aber niemals gestand oder bis heute auch nur öffentlich Stellung zum Thema bezog.

Der Kasache, einst Edelhelfer von Jan Ullrich beim Team Telekom, ist dem Radsport als Manager des Astana-Teams erhalten geblieben. Aber Erinnerungen an früher waren in der Olympiastadt Innsbruck Schnee von gestern. Die Show gehörte Valverde, der sogar eine Umarmung vom entthronten Titelverteidiger Peter Sagan („Der Richtige hat gewonnen“) bekam. 15 Jahre hatte er es immer wieder versucht. Nach sechsmal WM-Edelmetall reichte es endlich zum ersten Gold. „Ich war immer wie verrückt hinter WM-Gold her. Auch hinter einem Tour-de-France-Sieg, aber das war mir nicht möglich“, sagte der nach dem Niederländer Joop Zoetemelk (1985) zweitälteste Champion der Geschichte überglücklich. Seine sportliche Vita liest sich wie ein dickes Rekordbuch: Viermal gewann Valverde, ein „Puncher“ mit großen Kletterqualitäten, den ältesten aller Klassiker, Lüttich-Bastogne-Lüttich. Fünfmal den Flèche Wallonne, 2009 die Vuelta. Er sammelte Etappensiege in allen drei großen Länder-Rundfahrten. Im Vorjahr beim ersten Tour-Zeitfahren auf den regennassen Straßen von Düsseldorf wäre seine Karriere fast zu Ende gewesen. Er raste in die Absperrgitter, brach sich die Kniescheibe, das Sprunggelenk und erlitt eine tiefe Schnittwunde am linken Bein. Operationen waren nötig. 215 Tage später meldete er sich im Februar 2018 mit dem Sieg in der Valencia-Rundfahrt zurück. Auch deshalb sprach er im Rückblick auf diese schweren Zeiten vom WM-Titel als „Geschenk“. (dpa)

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