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Leichtathletik
04.06.2020

Der Traum von Amerika: Top-Athleten wechseln zu US-Trainern

Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo wird künftig con Carl Lewis in den USA trainiert.
Foto: Soeren Stache, dpa

Eine ganze Gruppe deutscher Leichtathletinnen trainiert inzwischen bei US-Trainern. Bei den Schwimmern ist ein ähnlicher Trend erkennbar.

Wer Carl Lewis einmal erlebt hat, weiß, welche Wirkung dieser Mann hat. Seiner Aura kann man sich schwerlich entziehen. Lewis ist ein Menschenfänger. So gesehen passierte vor kurzem also nur das, was passieren musste, nachdem Malaika Mihambo den US-Amerikaner kennengelernt hatte. Deutschlands derzeit erfolgreichste Leichtathletin begibt sich unter die Fittiche des neunmaligen Olympiasiegers. Sie habe inspirierende Gespräche mit Lewis geführt, sagte Mihambo der Bild am Sonntag. Unter seiner Anleitung wolle sie sich als Athletin und Mensch weiterentwickeln. Ab August will die Weitsprung-Weltmeisterin in den USA trainieren. Vorausgesetzt, die Gesundheitsbestimmungen lassen die Einreise zu.

Mihambo verlängert die Liste prominenter „Auswanderer“

Damit verlängert Mihambo die Liste prominenter Leichtathletinnen, die sich auf der anderen Seite des Atlantiks neuen Schub für die Karriere erhoffen. Vor Mihambo hatten schon die Mittelstrecklerin Konstanze Klosterhalfen und die Sprinterin Gina Lückenkemper ihre Wechsel zu US-Trainern bekannt gegeben. Hindernisläuferin Gesa Krause trainiert ebenfalls häufig in den Vereinigten Staaten.

Ihnen allen scheinen die Bedingungen, die sie hierzulande vorfinden, nicht mehr erfolgversprechend. Das mag individuelle Gründe haben, Mihambos langjähriger Trainer Ralf Weber zum Beispiel soll die Zusammenarbeit aus persönlichen Gründen beendet haben. Aus der Summe der Einzelentscheidungen ergibt sich aber ein Trend. Und der besagt, dass Deutschlands Top-Athleten in die USA abwandern. Das gilt nicht nur für die Leichtathletik, sondern auch für die zweite olympische Kernsportart. Marius Kusch und Jacob Heidtmann etwa gehören momentan zum Besten, was Deutschlands Beckenschwimmer zu bieten haben. Beide vertrauen mit Blick auf die Olympischen Sommerspiele nächsten Sommer in Tokio auf die Expertise der Trainer in San Diego.

Bessere Trainingsbedingungen, bessere Trainer, bessere Ergebnisse

Hier wie dort versprechen sich Spitzensportler in den USA bessere Trainingsbedingungen, bessere Trainer und dadurch bessere Leistungen. Beim deutschen Leichtathletikverband kommentierten sie den Wechsel Mihambos verschnupft. Wenn Athletinnen oder Athleten eine neue Herausforderung suchten, um sich persönlich und sportlich weiterzuentwickeln, könne man sie nicht aufhalten, ließ sich DLV-Präsident Jürgen Kessing zitieren.

Mihambos Entwicklung und der WM-Triumph von Doha hätten aber gezeigt, dass auch das deutsche Sprungtrainerteam ein „international sehr hohes Niveau hat und Titelgewinne mit unserem Fördersystem absolut erreichbar sind“. Allein der Glaube daran scheint immer mehr Sportlern abhandenzukommen.

Gute Vernetzung von Ausbildung und Sport

Die USA dagegen sind in ihrem Selbstverständnis die führende Sportnation der Welt. Spitzensport hat dort einen sehr viel höheren Stellenwert als in Deutschland. Während hier fast ausschließlich der Fußball die Massen und enorme Geldsummen bewegt, verteilen sich in den USA Interesse und Finanzmittel sehr viel breiter. Zwar dominiert auch dort mit Football eine Mannschaftssportart. Aber speziell die Vertreter der wichtigsten olympischen Disziplinen genießen ebenfalls hohes Ansehen.

Viele Top-Sportler kommen über Stipendien in den Genuss der Trainingsbedingungen an den Universitäten. „Die Vernetzung von Ausbildung und Sport ist in Amerika so gut wie nirgendwo sonst“, sagt der ehemalige Schwimm-Bundestrainer Henning Lambertz. Er attestiert seinen US-Kollegen, sehr „open minded“ zu arbeiten. Neues werde dort regelrecht aufgesaugt, während in Deutschland meist erst einmal Misstrauen herrsche.

Dazu kommt, dass Trainer in den USA ein hohes Ansehen in der Gesellschaft genießen. Und sie werden besser entlohnt – auch von den Sportlern selbst, wie Heidtmann dem NDR sagte: „Ich muss meinen Schwimmtrainer und meinen Krafttrainer monatlich bezahlen.“ In Deutschland sind die meisten Trainer Amateure, die für ihre Arbeit oft nur eine Aufwandsentschädigung von den Vereinen bekommen.

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