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Deutsche Fußball Liga
23.08.2019

Das "Haus" des Profi-Fußballs wackelt - Ringen um Milliarden

Christian Seifert ist der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung.
Foto: Andreas Gora (dpa)

Die Generalversammlung offenbart eine tiefe Spaltung innerhalb der Deutschen Fußball Liga. Die kommenden Monate werden zur Nagelprobe für das neue DFL-Präsidium.

Christian Seifert hatte schon eine Weile gesprochen, als ihm ein Thema so wichtig war, dass er sich beim großen Abraham Lincoln bediente.

"Jedes Haus, das in sich uneins ist, wird nicht bestehen", zitierte der DFL-Chef bei der Generalversammlung der 36 Profi-Clubs unter der Woche. Viele der in dem Berliner Edelhotel anwesenden Vereinsbosse durften den Rückgriff auf die Worte des legendären US-Präsidenten als Mahnung verstehen - die vergangenen Monate haben eine tiefe Spaltung offenbart, die das "Haus" der Deutschen Fußball Liga bedenklich wackeln lässt.

Vor den Präsidiumswahlen hatte sich das sogenannte "Team Mittelstand" formiert, bestehend vorrangig aus den Traditionsvereinen, die mit kleineren Clubs auch aus der 2. Liga versuchten, Allianzen gegen die Großen des Geschäfts zu schmieden. Allen voran gegen den FC Bayern München und Borussia Dortmund. Höhepunkt des internen Machtkampfs, bei dem es im Grunde um die Verteilung der TV-Milliarden geht, war am Dienstag der Rückzug von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der wegen mangelnder Erfolgsaussichten nicht mehr bei den DFL-Wahlen antreten wollte.

FC-Bayern-Boss Rummenigge kritisierte das Verhalten der anderen Klubs

"Was uns natürlich allen auf die Nerven gegangen ist, war dieser Fakt, dass sich 16 oder 17 Clubs getroffen haben", sagte Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, dessen Abgesandter Jan-Christian Dreesen im DFL-Präsidium künftig ohne Dortmunder Partner auskommen muss. "Ich muss offen und ehrlich sagen, das habe ich noch nie erlebt seit Gründung der DFL, dass es eine Separierung der Interessenslage gab und dass das Fell des Bären vorzeitig verteilt werden sollte. Das war absolut nicht okay."

Das "Fell des Bären", die Einnahmen aus der nationalen und internationalen Vermarktung, dürfte in der kommenden Rechteperiode ab 2021 noch wertvoller sein als bisher. Sollten die Größten des Mediengeschäfts, beispielsweise Amazon, einsteigen, winkt eine gewaltige Steigerung. In der Spielzeit 2017/18 war die "mediale Verwertung" der DFL-Rechte 1,247 Milliarden Euro wert. Nach Ansicht einiger werden die Gelder aber nicht nach einem gerechten Verteilerschlüssel ausgeschüttet. Zuständig dafür ist das DFL-Präsidium, in dem seit Mittwoch nun überwiegend Mitglieder aus dem Mittelbau und den unteren Ebenen des Profifußballs sitzen.

"Die Kluft geht weiter auseinander. Das liegt nicht an den Aufsteigern, da ist es relativ konstant. Aber die Spitze wird eben finanziell immer stärker. Die Bundesliga ist inzwischen dreigeteilt", sagte Manager Martin Przondziono vom SC Paderborn am Freitag dem Portal "t-online.de". Laut der "Sport Bild" kassiert der Aufsteiger für die aktuelle Saison aus dem Top der nationalen TV-Gelder 26,083 Millionen Euro - Meister Bayern bekommt demnach fast das Dreifache (67,918 Millionen).

DFL-Chef Seifert: "So, wie es in den letzten Wochen war, darf es nicht weitergehen"

Die Verteilung sei der DFL bislang immer "gut gelungen. Das muss weiterhin das Ziel bleiben", sagte Frank Baumann, Sportchef von Werder Bremen, das Teil des Teams Mittelstand ist. "Der Solidargedanke war immer wichtig und bleibt auch weiterhin in der DFL vorhanden. Es ist aber auch klar, dass jeder für sich gut dastehen will." Alle wieder auf eine Linie zu bringen, dürfte kompliziert werden für Seifert. "So, wie es in den letzten Wochen war, darf es nicht weitergehen. Das sollte jedem klar sein", sagte der DFL-Geschäftsführer und Sprecher des Präsidiums.

Bislang beruht die Ausschüttung der Gelder aus den nationalen Erlösen, zu denen auch weitere Einnahmen aus der Gruppenvermarktung gehören, auf einem Vier-Säulen-Modell, in dem vor allem die Platzierung der vergangenen fünf Jahre ausschlaggebend ist. Die Traditionsvereine hatten schon bei der Verabschiedung vor gut drei Jahren darauf gedrängt, dass auch weiche Faktoren wie Zuschauerzahlen und die Fanbasis berücksichtigt werden, was das damalige DFL-Präsidium aber ablehnte. (dpa)

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