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Deutsche Mannschaft
15.06.2018

Die Achse der Etablierten

Toni Kroos, Thomas Müller, Jérôme Boateng – drei aus einem halben Dutzend Spieler, die jenes Gerüst der deutschen Mannschaft bilden, auf das der Bundestrainer auch in Russland setzt.
Foto: Patrik Stollarz, dpa

Wenn es für den Weltmeister mit der Titelverteidigung etwas werden soll,

Nur noch zwei Tage, aber Joachim Löw hat sich lange festgelegt. Bei allem Innovationswillen des Bundestrainers sind die Erfolgsgaranten immer doch diejenigen, die vom Triumph in Rio de Janeiro 2014 übrig geblieben sind. Manuel Neuer, Mats Hummels, Jérôme Boateng, Sami Khedira, Toni Kroos und Thomas Müller. Wenn die Weltmeister funktionieren, funktioniert vielleicht auch die Mission Titelverteidigung bei der Weltmeisterschaft in Russland. Und von allen könnte Toni Kroos am Ende der Wichtigste sein.

Kroos ist der erfolgreichste deutsche Nationalspieler der Gegenwart. Dreimal hintereinander hat er die Champions League mit Real Madrid gewonnen, einmal mit dem FC Bayern München. Kroos drängt sich nie in den Vordergrund, aber sein Wort gilt in der Mannschaft und auf dem Podium. Wenn er den mangelnden Einsatz der nachdrängenden Nationalspieler kritisiert, wird das ernst genommen. „Das würde ich auch in Russland sagen, wenn ich es für notwendig halte. Das war keine grundsätzliche Kritik nach dem Spiel gegen Brasilien in Berlin, aber die Einstellung hat nicht gestimmt, und das geht nicht. Ich bin aber sicher, dass in Russland die Einstellung stimmen wird.“ Kroos ist einer, der auf dem Platz die Richtung bestimmt, er ist es, der das Spiel schnell macht. Und es verlangsamt, wenn das geboten erscheint. Nichts ist wirklich neu an seinem Spiel, aber es bleibt die Orientierung für die anderen. Jupp Heynckes erkannte das schnell, keiner förderte Kroos mehr als er. Kroos verdankt Heynckes viel, aber auch Joachim Löw hat seinen Anteil: „Löw ist ein absoluter Toptrainer. Und er hat sich permanent verbessert, seit ich ihn 2010 kennengelernt habe, seine Ansprache, sein Detailwissen, wie er die Mannschaft einstellt, optimal.“

Nur noch zwei Tage bis zum Auftaktspiel gegen Mexiko im Luschniki Stadion am Sonntag (17 Uhr). Kroos hält es wie Löw für einen großen Vorteil, dass es im deutschen Spiel eine Achse der Etablierten gibt. „Es ist wichtig, mit Spielern zusammen zu spielen, die schon große Titel gewonnen haben.“ Und Kroos hat auch nach größten Erfolgen noch das Vermögen, sich immer neu zu motivieren: „Die Frage nach der Motivation ist schon wichtig. Und natürlich braucht es nach einem Sieg in der Champions League ein paar Tage, bis man weiterdenkt. Aber eine Weltmeisterschaft ist keine schlechte Motivation. Wenn man Brasilien erlebt hat, will man das noch mal erleben.“

Und seine potenziellen Nachfolger hat er auch schon im Blick: „Joshua Kimmich und Leon Goretzka werden absolute Weltklassespieler.“ Der absolute Wille und das Selbstvertrauen eines jeden Einzelnen entscheiden eine Weltmeisterschaft. Findet Kroos. „Der Wille, über sich hinauswachsen zu wollen, ist entscheidend. Und das Selbstvertrauen. Jeder von uns hat die notwendige Klasse, um ein Turnier zu gewinnen, aber entscheidend bleiben Wille und Selbstvertrauen.“ Kroos verfügt über beides nach vier Erfolgen in der Champions Legaue. Und dem Titel von Rio de Janeiro. Auch Jérôme Boateng verströmt in Moskau Selbstbewusstsein. Seine Stimme klingt zwar wie immer, stilbildend wird er immer erst auf dem Platz. Auf dem Podium bewegt sich sein Ton ohne jeden Ausschlag nach oben und unten. Darauf sollte man den Abwehrstrategen aber nicht reduzieren. „Wir sind in Moskau, um erfolgreich Fußball zu spielen. Vor einem Turnier wird immer über viele Dinge viel geredet, und deshalb ist es gut, dass es am Sonntag losgeht“, sagt er.

Spekulationen über seinen bevorstehenden Wechsel und die Freigabeerklärung von Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge interessieren Boateng nicht: „Ich weiß nicht, warum solche Aussagen getätigt werden. Ich bin bei der Nationalmannschaft, alles andere interessiert mich momentan überhaupt nicht. Die letzten Turniere haben gezeigt, wie wichtig das erste Spiel ist. Wir wollen auch am Sonntag gut aus den Startlöchern kommen.“ Alle sind fit, alle trainieren 100 Prozent. Dass es zuletzt in der unmittelbaren Vorbereitung nicht besonders funktionierte, Boateng will das nicht überbewerten: „Freundschaftsspiele sind etwas anderes als Turnierspiele.“ Der Rückgriff auf Bewährtes muss auch für einen amtierenden Weltmeister nichts Unmodernes sein. Der Bundestrainer weiß, dass er sich auf die Achse der Etablierten verlassen kann. In Katar 2022 sollen es dann die Nachfolger richten. Aber in Russland geht es noch mal um Neuer, Hummels, Khedira und Müller – und Boateng. Und vor allem um Kroos.

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