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Die Bundesliga muss den Ultras endlich die Stirn bieten

Kommentar Von Johannes Graf
14.05.2018

Polizei, Klubs und Dachorganisationen im Profifußball erwecken gern den Eindruck, sie hätten die aktive Fanszene im Griff. Letztlich lügen sie sich in die Tasche.

Wer sich über die Randale in Hamburg wundert, dem fehlt der Blick für die Realität. Zwar lassen Polizei, Klubs und Dachorganisationen im Profifußball den gemeinen Stadiongänger glauben, sie hätten die aktive Fanszene im Griff, letztlich lügen sie sich so in die Tasche. Legen es Krawallmacher darauf an, innerhalb und außerhalb eines Stadions für Tumulte zu sorgen, finden sie Wege und Mittel. Schärfere Einlasskontrollen können helfen, letztlich würden sie allerdings nicht die Ursache des Übels bekämpfen.

Das Problem liegt tiefgründiger, zu lange hat der Fußball die Gefahren unterschätzt. Ultras, Randalierer und kriminelle Gewalttäter zu unterscheiden, fällt mitunter schwer. Noch wissen Vereine nicht, wie sie mit dem harten Kern einer aktiven Fanszene, den sogenannten Ultras, umgehen sollen. Diese werden für eindrucksvolle Choreografien und leidenschaftliche Anfeuerung geschätzt, im Gegenzug setzen sie sich über Regeln und Verbote hinweg. Autoritäten wie die Polizei erkennen sie nicht an, stattdessen halten sie sich an einen eigenen Kodex und ergötzen sich an anarchischen Pyroshows.

Die Bundesliga-Klubs setzen sich der Willkür der Ultras aus

Wer in der Kurve die Gefolgschaft verweigert, wird teils eingeschüchtert oder mundtot gemacht. Wenn Schalkes Manager Heidel eingesteht, wenigstens einmal pro Saison mit einer Pyrostrafe zu rechnen, lässt dies tief blicken. Die Botschaft: Bereitwilliger zahlt ein Klub Strafen im fünfstelligen Bereich, als entschieden gegen Störenfriede vorzugehen und das Problem an der Wurzel zu packen. Die Vereine begehen einen Fehler, wenn sie auf den Selbstreinigungsprozess innerhalb der Fanblöcke vertrauen. Damit setzen sie sich der Willkür der Ultras aus.

Was also tun? Zunächst müssen Bundesligisten einsehen, dass Fan-Auseinandersetzungen jeglicher Art – außerhalb und innerhalb ihrer Wände – sie angehen. Klubs müssen von ihren treuesten Anhängern endlich klare Bekenntnisse gegen Gewalt, Pyrotechnik oder andere Auswüchse einfordern. Müssen strikte Linien ziehen, Rufschädiger belangen, den Staat stärker unterstützen und ihre sozialen Aktivitäten im vereinseigenen Problemviertel intensivieren.

Zwingend erforderlich sind zudem härtere Strafen. Wer Millionen mit der Vermarktung der TV-Rechte erwirtschaftet, muss mehrere hunderttausend Euro zahlen und mindestens für Polizeieinsätze im Stadion aufkommen. Nur empfindliche Strafen bewegen Bundesligisten letztlich zum Umdenken.

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