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Kommentar
21.04.2017

Die Bundesliga steckt in der Krise - aber schon seit Jahren

Robert Lewandowski und die Bayern schieden schon im Viertelfinale aus - und übertünchen nicht wie sonst die Schwäche der Bundesliga.
Foto: Sebastian Widmann, Witters

Erstmals seit 2005 steht kein deutscher Verein in einem europäischen Halbfinale. Die deutschen Klubs stecken aber schon länger in der Krise - diese wurde nur lange Zeit kaschiert.

Vor gerade mal vier Jahren wähnte man sich im deutschen Klub-Fußball am Höhepunkt angekommen: Mit Borussia Dortmund und dem FC Bayern standen zwei Bundesliga-Teams im Finale der Champions League. Grund genug für einige, der höchsten deutschen Spielklasse das Prädikat "Beste Liga der Welt" zu verleihen. Dazu passte eine Aussage des damaligen BVB-Trainers Jürgen Klopp allerdings nicht. Er sagte inmitten der Jubelchöre über das deutsche Endspiel einen damals eher wenig beachteten Satz. Er lautete: "Im Grunde ist das eine normale Champions-League-Saison, wenn Bayern im Finale steht. Das Besondere in diesem Jahr ist, dass wir auch dabei sind." Es ist ein Satz, der im Grunde die Krise der Bundesliga beschreibt. Vor allem in diesen Tagen, in denen erstmals seit 2005 kein deutscher Klub mehr in einem europäischen Halbfinale steht (lesen Sie dazu auch: Die vier Gründe für das Ausscheiden des FC Bayern).

Es ist eine Krise, die sich jetzt vor allem deswegen offenbart, weil der FC Bayern im Viertelfinale der Königsklasse ausgeschieden ist. Und das nach fünf Jahren, in denen der Klub immer mindestens bis ins Halbfinale gekommen war. In den vergangenen zehn Jahren drangen außer den Bayern gerade mal zwei deutsche Mannschaften in die Runde der letzten vier der Königsklasse ein: Schalke im Jahr 2011 und eben Dortmund zwei Jahre später. Dagegen stand der deutsche Rekordmeister in dieser Zeit alleine drei Mal im Finale: 2010, 2012 und 2013. In anderen Worten: Das gute Abschneiden des FCB überdeckt seit Jahren das enttäuschende Abschneiden der anderen deutschen Teams.

Die Bilanz ist ernüchternd

Noch deutlicher wird es bei einem Blick auf die zweitklassige Europa League: Dort stand zum letzten Mal im Jahr 2010 eine deutsche Mannschaft im Halbfinale. Es war der HSV, der damals gegen Fulham den Finaleinzug verpasste. Eine ernüchternde Bilanz für die Bundesliga, die sich lange Zeit um ihre Ausgeglichenheit und ihre hohe Leistungsdichte rühmte.

Immer diese Spanier! Der FC Bayern ist in der Champions League erneut an einer Mannschaft aus der Primera Division gescheitert. Das dramatische 2:4 in Madrid ist nur ein weiteres Kapitel des Spanien-Traumas der Bayern.
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Immer diese Spanier! Der Bayern-Fluch geht weiter
Foto: Andreas Gebert/dpa

Seitdem ziehen die deutschen Mannschaften dort regelmäßig gegen finanziell zum Teil deutlich unterlegene Teams den Kürzeren. Besonders bitter war zum Beispiel die Saison 2013/14: Schon ab dem Achtelfinale war keine deutsche Mannschaft mehr in der Europa League dabei. Noch bitterer wird es, wenn man sich vergegenwärtigt, wer der letzte deutsche Sieger in der Europa League oder dem Vorgängerwettbewerb Uefa-Cup war: der FC Schalke 04 im Jahr 1997. Vor 20 Jahren. Damals zahlte man in Deutschland noch in D-Mark, Helmut Kohl war Kanzler und das Internet steckte in den Kinderschuhen.

In den vergangenen 20 Jahren ging der Titel in der Europa League alleine zwei Mal in die russische oder die portugiesische Liga sowie je einmal in die Türkei, die Ukraine und die Niederlande. Es sind Spielklassen, die als international zweitklassig betrachtet werden.

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Woran liegt es also, dass die Bundesliga in der Krise steckt? Eine Ursache ist die Dominanz der finanzstarken Bayern, die einem Konkurrenten wie Dortmund im Bedarfsfall die besten Spieler abwerben können. Allerdings haben die anderen Mannschaften schlichtweg zu wenig aus ihren Möglichkeiten gemacht. Vor allem Teams wie Schalke 04 oder der VfL Wolfsburg, die auch in diesem Sommer viel Geld in ihren Kader gesteckt haben und nun in den unteren Tabellenregionen feststecken, müssen sich diesen Vorwurf gefallen lassen. Dass Mannschaften wie Freiburg oder nun sogar das lange im Abstiegskampf fest steckende Bremen von der Europa League träumen dürfen, ist bei allem Respekt für deren Leistung auch der Schwäche der etatmäßigen Top-Teams geschuldet.

Dass auch die Mannschaften aus der englischen Premier League fast schon traditionell aus ihren enormen finanziellen Mitteln nur wenig machen (nur Manchester United steht nach dem knappen Weiterkommen gegen Anderlecht im Halbfinale der Europa League), ist ein schwacher Trost. Die Häme allerdings, mit denen sonst über die englischen Teams gesprochen wird, ist aus deutscher Sicht bis auf Weiteres völlig unangebracht.

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