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Olympia
28.07.2020

Die Einheit von Zeit und Unsinn

Beim Barte des Philosophen: Aristoteles kannte sich mit Dramen aus.
Foto: dpa

Die Macher der Olympischen Spiele sollen neue Wege bestreiten. Sagen Leute, die es gut mit dem IOC meinen. Zeitgleich bewirbt sich ein Land für die Spiele, das für den alten Filz steht.

Selbst Trainer in der B-Klasse verfolgen Ideen. Ideen freilich, die sie nicht als leichtgewichtige Gedankenspielereien bezeichnen, sondern die für ihre Philosophie stehen. Und sei es nur jene, pünktlich zum Anpfiff elf Spieler auf’s Feld schicken zu können, die dem Alkoholabusus in der vergangenen Nacht nicht bis zur Besinnungslosigkeit anheimgefallen sind.

Davon hebt sich wohlwollend das Internationale Olympische Komitee ab. Die Damen und Herren des IOC sehen sich in direkter Linie zu den großen Denkern der Antike. Nicht nur, dass die größten Denker ihren Sitz in den Olivenhainen einnahmen – sie konnten auch die sportlichsten Sportler des hellenischen Reiches bewundern. Olympische Spiele nannte sich der Spaß. Seitdem nimmt der Sport das Drama bei der Hand und vergnügt sich und die Zuseher gleichermaßen. Dem Drama zu Eigen sind seit geraumer Zeit die drei Aristotelischen Einheiten. Womit der Haken zur Philosophie geschlagen wäre.

Ohne Zuschauer: Weniger Drama

Ein wahres Drama lässt sich demnach durch die Einheit von Zeit, Raum und Handlung konstruieren. Galt auf der Peloponnes, gilt heute noch. Die Einigkeit des Raumes ist beispielsweise nicht gegeben, wenn sich die Zuschauer fernab der Leistungsschau befinden. Daher auch: Wenig Drama zuletzt auf den Sportplätzen dieser Welt.

Nun aber fordert eine Planungsagentur das IOC auf , die Einheit von Raum und Zeit aufzuheben. „Ich glaube, dass die Einheit von Zeit immer bleiben wird, aber die Einheit von Raum Stück für Stück durch den digitalen Raum übernommen wird“, sagt mit Stefan Klos der Geschäftsführer der Planungsfirma. Die übrigens vom IOC beauftragt wurde, in die Zukunft weisende Ideen zu entwickeln. Der Sport solle zu den Menschen gebracht werden, lautet eine der Ideen – die im Sinne etlicher Trainer schon als Philosophie gelten dürfte. Eine weitere Möglichkeit sei es, die Einheit des Raumes derart aufzubrechen, dass unterschiedliche Sportarten in unterschiedlichen Städten gastieren. Eben dort, wo das Interesse für sie besonders groß ist.

Nun ergab es sich, dass zeitgleich (Einheit der Zeit!) zu den Vorschlägen der Planer dem IOC eine Bewerbung um die Olympischen Spiele 2032 ins Haus flatterte. Aus Katar. Die Leichtathletik-WM im vergangenen Jahr stieß dort auf wenig Interesse. Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 musste wegen der Hitze in den Winter verlegt werden. Weiß jeder B-Klassen-Trainer. Um das Urteilsvermögen der weisen Damen und Herren des IOC aber, der Nachfahren der großen Philosophen, ist es aber mitunter schlecht bestellt. Dramatisch schlecht.

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