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Die Schuld liegt bei Mesut Özil

Kommentar Von Tilmann Mehl
22.07.2018

Nach seiner wütenden Stellungnahme gibt es für den Kicker keinen Weg zurück ins Nationalteam. Dass er die Schuld dafür nur bei anderen sieht, ist bedauerlich.

Mesut Özil wird nicht mehr für die Nationalmannschaft spielen. Es ist eine Entscheidung, die er selbst getroffen hat, die er selbst zu verantworten hat. So missglückt das Krisenmanagement des DFB auch gewesen sein mag, im Kern bleibt es Özils Verhalten, das ein weiteres Tragen des Deutschland-Trikots unmöglich macht.

Özil  hat einen Fehler begangen, den er nicht einsieht

Es geht nicht darum, dass er sich mit dem türkischen Staatspräsidenten fotografieren ließ. Sondern mit einem Despoten. Dass Özil Wahlkampf machte für einen Politiker, der etliche Menschenrechte lediglich als lässliche Vorschläge sieht.

Mesut Özil hat einen krassen Fehler begangen. Dass er ihn nicht einsieht, ist schade. Dass er die Schuld für die verfahrene Situation ausschließlich an anderer Stelle sucht, ist mehr als nur bedauerlich. Es bedarf keiner außergewöhnlichen charakterlichen Voraussetzungen, um deutscher Nationalspieler zu sein. Auch ist kein aktives Bekenntnis zu Grundwerten notwendig. Einen De-facto-Diktator zu unterstützen, geht aber nicht.

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Die Diskussion ist geschlossen.

22.07.2018

Sehr geehrter Herr Mehl,
vielen Dank, damit ist wirklich (fast) alles gesagt!
Der verbale Rumdumschlag, den Herr Özil heute in drei Teilen im Netz veröffentlicht hat (bekanntermaßen beschäftigt er dafür ja sogar einen eigenen Medien-Manager), zeigt nur, daß er nichts, aber auch gar nichts begriffen hat. Er sieht keine politische Bedeutung in Aufnahmen, die er mit einem egomanischen Autokraten machen ließ? Türkische Wurzeln hin oder her, welcher türkische Bürger lässt sich mit einem undemokratischen Alleinherrscher ablichten, der jegliche (Menschen-) Rechte mit Füßen tritt? Vielleicht jemand, der diesen Autokraten mag? Herr Özil und Herr Gündogan hätten auch die Möglichkeit gehabt, den Termin abzusagen, so wie es der deutsche Nationalspieler Emre Can getan hat, obwohl auch der türkische Wurzeln hat. Stattdessen haben die anderen zwei Fußballspieler aber fröhliche Fotos mit "ihrem Präsidenten" geschossen.
Man(n) kann wirklich nur den Kopf darüber schütteln.
Das viel größere, dahinter stehende Problem ist aber die Erkenntnis, daß Herr Özil nur einer von unzähligen Deutschen mit türkischem Hintergrund ist, die kein Problem mit dem Diktator Erdogan haben - dieser hat bei der Parlamentswahl schließlich nirgendwo eine so hohe Wahlquote erreicht, wie unter den wahlberechtigten Türken in Deutschland. Herr Özil war zwar nicht wahlberechtigt, reiht sich aber so imaginär in eine endlose Reihe von Türken ein, die einen Despoten wählen. Integration, nein danke!
Das ist das eigentliche Problem, vor dem wir in Deutschland stehen.

22.07.2018

In einem haben Sie recht, Herr Mehl. Mesut özil hat die Tragweites seines Fotos mit Herrn Erdogan nicht begriffen und damit diesen Fehler als solchen nicht eingestanden.
Das ist das eine.
Sie kritisieren zurecht das Krisenmanagement des DFB, unterschlagen jedoch, dass gerade in der aktuell aufgepeitschten nationalistisch-fremdenfeindlichen Grosswetterlage, der "Türke und Muslim Özil" beispielhaft für ein entsprechendes bashing taugte. Bis hin dazu, dass das kollektive Versagen von Mannschaft und sportlicher Leitung und Verband nun an Özil festgemacht wurde.
Gerade die Person Özil - fussballerisch kann man gerne über ihn streiten - ist ausserhalb des Platzes sozial in vielerlei Hinsicht aktiv. Dazu las und liest man doch sehr wenig.
In seiner Stellungnahme zeigt Özil deutlich auf, dass seine "Verdammung" verbandsseits und in der gemachten Meinung - ja genau Sie die Journaille meine ich - ausschliesslich in seiner Person (Türke, Muslim = Fremder) begründet ist. Und die Pharisäerhaftigkeit des Verbandes im Zusammenhang mit betrügerischen Taten mancher Sponsoren (kann man ja auch aktuell beim FC Bayern sehen) ja, das wurde nie Thema.
Gut, wenn er zurücktritt; damit gibt es für den "Neu"aufbau ein Hindernis weniger. Zumindest im direkten sportlichen Bereich. Die Bierhoff'sche Marketingmaschine läuft sowieso ungerührt weiter.

Ein ganz ganz billiges Schauspiel mit vielen Akteuren, von überheblichen Weltmeistern samt ihren Betreuern/Trainern über traditionell üble Verbandsherren und schwatzenden Altinternationalen bis hin zur Presse, die in Teilen (ich betone in Teilen) den derzeitigen mainstream des Stammtisches weit über den Sport hinaus bediente.