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Olympia 2018
05.01.2018

Doping-Verdacht gegen Russland: Sportverbände zweifeln an Beweisen

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat 43 russische Sportler wegen Doping-Verdachts auf Lebenszeit für Olympia gesperrt. Nun regt sich Widerstand.
Foto: David J. Phillip (dpa)

Das IOC muss sich für Sanktionen gegen russische Sportler im Doping-Skandal rechtfertigen. Die Weltverbände der Rodler, Bob- und Skeletonpiloten halten die Strafen für falsch.

Die juristischen Zweifel der Schlittensport-Verbände haben die Debatte um die IOC-Strafen im Doping-Skandal um Russlands Athleten wieder befeuert. Die vom Internationalen Olympischen Komitee vorgelegten Beweise seien "dünn", sagte der Chef des Rechtsausschusses des Rodel-Weltverbands FIL, Christian Krähe, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitag).

Strafen gegen Russland: Schlittenverbände halten Beweislage für zu dünn

Das IOC hatte in der Affäre um die systematischen Manipulationen der Russen insgesamt 43 Sportler lebenslang für Olympia gesperrt, darunter auch die beiden Rodler Albert Demtschenko und Tatjana Iwanowa. "Ich frage mich, wie das IOC zu diesem Ergebnis kommen konnte", sagte Jurist Krähe.

Die FIL hatte auf weitere Sanktionen gegen Demtschenko und Iwanowa verzichtet. Auch der Bob- und Skeletonverband IBSF hatte zuvor die Verfahren gegen die russischen Athleten vorläufig eingestellt, sie dürfen daher auch im Weltcup weiter starten. Das IOC reagierte irritiert auf die Kritik an seiner Entscheidung. "Das IOC kann die Schlussfolgerungen der Disziplinarkommission der FIL weder verstehen noch akzeptieren", hieß es zur Mitteilung aus dem Rodel-Lager. 

Doch die Position der Schlitten-Verbände klingt nicht nach schneller Beruhigung. "Nach Aktenlage ist das Ergebnis des IOC nicht mal diskutierbar", sagte FIL-Funktionär Krähe. Schon im Dezember hatte Andreas Trautvetter, Präsident des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland und Weltverbands-Vizechef, gesagt: "Nach einer mündlichen Anhörung mussten wir feststellen, dass die Unterlagen der IOC-Oswald-Disziplinarkommission für eine Sperre nicht ausreichen."

IOC bleibt trotz Widerstand hart gegen Russland

Der vom IOC unterstützte Versuch des IBSF, die Russen mithilfe des Internationalen Sportgerichtshofes CAS wieder zu suspendieren, ist inzwischen gescheitert. Der CAS erklärte sich für nicht zuständig. 

Das IOC sieht sich indes weiter im Recht. Die nach Ermittlungen der sogenannten Oswald-Kommission getroffenen Entscheidungen im Russland-Skandal stützten sich auf Zeugenaussagen, die durch umfangreiche forensische Beweise bestätigt würden, versicherte das IOC. Alle internationalen Verbände, die von den durch die IOC-Kommission entschiedenen Fälle betroffen seien, hätten bereits alle Beweise erhalten und hatten die Möglichkeit, an den Anhörungen teilzunehmen.

Dem entgegnete Rodelverbands-Jurist Krähe, Kronzeuge Grigori Rodschenkow, der in die USA geflüchtete frühere Leiter des Moskauer Doping-Kontrolllabors, sei nicht für ein Kreuzverhör verfügbar gewesen und habe keine konkreten Aussagen zu den später bestraften Athleten getroffen. Zudem habe Rodschenkow einen "zweifelhaften Ruf".

Krähe sieht daher auch gute Chancen für die mehr als 20 russischen Sportler, die gegen ihre Olympia-Sperren und die Annullierung ihrer Ergebnisse von Sotschi 2014 vor dem CAS Einspruch eingelegt haben. Darunter sind auch die Olympiasieger Alexander Subkow (Bob), Alexander Legkow (Langlauf) und Alexander Tretjakow (Skeleton). Nur eine glaubwürdige Aussage von Rodschenkow zur individuellen Schuld der einzelnen Sportler könne zu einer Bestätigung der Sanktionen führen, meinte Krähe. (dpa)

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