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Radsport
06.03.2018

Doping-Vorwürfe gegen Team Sky - zwei Tour-Sieger belastet

Bei Tour-de-france-Sieger Christopher Froome wurde ein erhöhter Salbutamol-Wert festgestellt. Es ist ein Asthma-Mittel.
Foto: Yorick Jansens, dpa

Es gibt neue Doping-Vorwürfe gegen Ex-Toursieger Wiggins und Schwierigkeiten für den Ex-Teamkollegen Froome wegen einer schwelenden Affäre um ein Asthma-Spray.

Der frühere Toursieger Bradley Wiggins und sein ehemaliges Sky-Team stehen nach einem Bericht des britischen Parlaments weiter unter Druck. Wiggins ist nicht mehr aktiv, sein Nachfolger Chris Froome fährt noch - trotz erheblicher Erschütterungen um ihn herum. Der viermalige Gewinner der Frankreich-Rundfahrt startet am Mittwoch trotz einer drohenden Doping-Sperre bei der Fernfahrt Tirreno-Adriatico.

Chris Froome droht Doping-Sperre - er startet dennoch

Froome und der Spiritus Rector des sagenhaften Sky-Erfolges seit 2012, Sir Dave Brailsford, verweigern beharrlich einen freiwilligen Rückzug. Die von vielen Arbeitskollegen, Teamchefs und dem Weltverbands-Chef David Lappartient (Frankreich) empfohlene Suspendierung bis zur Klärung der Vorwürfe um erhöhte Werte des Asthma-Mittels Salbutamol, hätten die Froome-Affäre längst beruhigen können. 

In einem Parlamentsbericht war am Montag ein Rückzug Brailsfords gefordert worden, den der zum Ritter geschlagene Teamchef zurückwies. Froome wiederholte sein Statement zum Thema vom Saisonstart bei der Ruta del Sol: "Ich bin sicher, dass wir die Sache aufklären können."

Der 32 Jahre alte Brite ist weiter unbeirrt auf dem Weg zu seinen Saison-Höhepunkten Giro d'Italia (4.-24. Mai) und Tour de France (7.-29. Juli). Die mit einem Teamzeitfahren in Camaiore startende und exzellent besetzte italienische Fernfahrt Tirreno-Adriatico ist eine weitere Station dorthin.  

Der Topsprinter Marcel Kittel will endlich seinen ersten Saisonsieg unter Dach und Fach bringen und im Auftakt-Zeitfahren eine gute Figur machen. In Bezug auf Froome und Wiggins sprach er von einem "Supergau für den Radsport", der "Erinnerungen an eine Zeit hervorruft, von der wir uns alle so sehr distanzieren wollen". 

Weil die auffälligen Werte der Kontrolle vom 7. September 2017 weiter geprüft werden, darf Froome vorerst weiterfahren. Jegliche Doping-Absichten mit dem Asthmaspray - er wies den doppelten Wert des als Therapeutikum Erlaubten auf - hatte der Seriensieger rigoros von sich gewiesen. Drei Tage nach der folgenschweren Kontrolle in Spanien sicherte er sich zum ersten Mal den Vuelta-Sieg. Froomes Anwälte und Ärzte sollen angeblich ein Nierenproblem für den Anstieg der Werte ausgemacht gemacht haben.

Doping: Rad-Weltverband UCI muss noch Entscheidung treffen

Der Weltverband UCI hat auch sechs Monate nach der Kontrolle auf das bis zu einem Grenzwert erlaubte Präparat immer noch keine Entscheidung getroffen. Referenzen sind vergleichbare Fälle der vergangenen Jahre: Der Italiener Alessandro Petacchi erhielt 2008 zehn Monate Sperre, sein Landsmann Diegeo Ulissi 2014 neun Monate. 

Tour-Direktor Christian Prudhomme forderte im französischen Fernsehen eine unverzügliche Entscheidung: "Wir wollen eine Antwort. Nicht nur für die Tour de France, sondern für alle Rennorganisatoren. Das da einer ist, der auf der Startliste steht und später möglicherweise gesagt bekommt, dass er nicht hätte da sein sollen. Das ist eine Farce".

Froome wandelt auf den Spuren des inzwischen abgetretenen Alberto Contador, der trotz des positiven Doping-Befundes der Tour 2010 zunächst weiter fahren und Siege einheimsen durfte. Nach einem juristischen Marathon war er erst zwei Jahre später gesperrt und sein 2011 errungener Giro-Sieg aberkannt worden.

Vielleicht muss auch Wiggins noch um sein Gelbes Trikot von 2012 zittern. Froomes ehemaliger Team-Kollege, nach seinem Olympiasieg von London von der Queen zum Ritter geschlagen, wies Dopingverdächtigungen gegen ihn erneut scharf zurück. In einem BBC-Interview sprach der 37 Jahre alte Brite von einer "Hexenjagd" und einer "Hölle auf Erden". Seine Kinder würden in der Schule angefeindet. 

In einem Parlamentsbericht hieß es, der fünffache Rad-Olympiasieger habe eine leistungssteigernde Substanz dazu genutzt, die Tour 2012 zu gewinnen. Damit habe er zwar nicht gegen die Anti-Doping-Regeln verstoßen, wohl aber gegen die ethischen Prinzipien seines Rennstalls, der 2010 mit einer angekündigten "Null-Toleranz"-Politik gegen Doping angetreten war.

Vor der Tour 2012 hatte Wiggins eine Ausnahmegenehmigung erhalten und durfte das Mittel Triamcinolon zur Behandlung medizinischer Probleme einnehmen. Das Arzneimittel wird normalerweise dazu verwandt, Allergien und Atemwegserkrankungen zu behandeln. Wiggins erklärte, er habe es ausschließlich aus medizinischen Gründen genommen. Auf die Frage, ob er ausschließen könne, jemals in seiner Karriere betrogen zu haben, sagte Wiggins: "Zu hundert Prozent." (dpa)

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Die Diskussion ist geschlossen.

07.03.2018

Der Radsport. Manche Akteure lernen offenbar nicht dazu. Schade, war mal ein toller Sport.

07.03.2018

Sie glauben wirklich, das war früher anders? Wann sollte das denn gewesen sein? Schon die allerersten Tour-Fahrer in den 30er Jahren haben zu Mittelchen (Amphetamine) gegriffen. Dachte man sich damals nur noch gar nichts dabei. Richtig ins Bewusstsein der Öffentlichkeit trat das erst 1998 mit der Festina-Affäre.