WADA zufrieden mit Olympia-Ausschluss russischer Leichtathleten
Die Welt-Anti-Doping-Agentur will nicht einzelne Athleten bestrafen, sondern den russischen Verband dazu bringen, sich an den Welt-Anti-Doping-Code zu halten.
Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat den Olympia-Ausschluss der russischen Leichtathleten durch den Internationalen Sportgerichtshof CAS begrüßt. "Die WADA glaubt fest daran, dass es nicht darum geht, einige Athleten für die Handlungen anderer zu bestrafen", erklärte WADA-Präsident Craig Reedie in einer Mitteilung am Donnerstag.
Es geht um die Chancengleichheit
Es gehe viel mehr darum, dass der Leichtathletik-Weltverband IAAF den russischen Verband dazu bringen wolle, sich an den Welt-Anti-Doping-Code zu halten und die Regeln effektiv in seine Rechtsprechung einzubringen. Es sei entscheidend, die Chancengleichheit für alle Sportler sicherzustellen, betonte Reedie.
Es sei nun am Internationalen Olympischen Komitee und den anderen internationalen Fachverbänden, in den Beziehungen zu Russland ihrer Verantwortung unter dem Welt-Anti-Doping-Code gerecht zu werden, hieß es in der WADA-Erklärung. dpa
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