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Doppel-Spieler: Sind das noch Sportler oder schon Masochisten

Kommentar Von Tilmann Mehl
11.10.2020

Doppel-Spezialisten müssen leidensfähig sein. Oder zumindest in sich ruhend. Eine deutsche Paarung hat des darin zu wahrer Klasse gebracht.

Das Doppel fristet im Kanon des Sports ein Nischen-Dasein. Es lässt sich unterscheiden zwischen Hallen- und Freiluftsport, Ballsport und nicht ernst zunehmenden Sport, schließlich: Individual- und Mannschaftssport. Um was aber handelt es sich nun, wenn paarweise der Ball über das Netz gespielt wird? Im besten Fall orientiert sich lediglich ein Teil des Doppels zum Ball. Fehlende Abstimmung führt zur Niederlage. Für Mannschaftssportler ist das nicht bemerkenswert. Doppelspieler aber sind keine Teamsportler. Sportromantiker mögen behaupten, eine Mannschaft sei stärker als die Summe ihrer Einzelteile. Einziger wirklicher Grund aber für Mannschaftssport sind Mannschaftsabende und die Tatsache sich und seine nicht vorhandenen Fähigkeiten im Team besser verstecken zu können.

Einzelsportler hingegen werden immer wieder mit ihren Unzulänglichkeiten konfrontiert. Individualsportler sind grundsätzlich Masochisten. Übertroffen nur noch von Doppelspielern. Die müssen nicht nur die eigenen Fehler aushalten, sondern auch noch die Fahrigkeiten des Mitspielers.

Boris Becker bekam den ruhigen Erik Jelen an die Seite gestellt

Ein ausgeglichenes Gemüt ist als Doppelspieler ratsam. Boris Becker verfügt sicherlich über zahlreiche formidable Charaktereigenschaften – als in sich ruhend würden ihn aber wohl die wenigsten bezeichnen. Auch deswegen bekam er in Davis-Cup-Doppeln den ruhigen Erik Jelen an die Seite gestellt, der die Gegner sedierte und Becker immerhin etwas runterkühlte.

Die Verbindung mit Michael Stich hielt immerhin zwei olympische Wochen und eine Goldmedaille lang, danach aber wollten die beiden nicht mehr Zeit miteinander verbringen als nötig.

Nicolas Kiefer und Rainer Schüttler: Geteiltes Leid ist doppeltes Leid.
Foto: dpa

Nicolas Kiefer und Rainer Schüttler hätten es dem Duo Stich/Becker 2004 in Athen beinahe nachgemacht. Allerdings fehlte es den beiden am Ende an der Abgebrühtheit desjenigen, der den Wimbledon-Center-Court sein Wohnzimmer nennt. Fünf Sätze und eine bittere Finalniederlage ließen erkennen: Geteiltes Leid ist doppeltes Leid.

Andreas Mies und Kevin Krawietz standen in keinem olympischen Finale. Sie haben nicht die Popularität eines Boris Becker, wahrscheinlich nicht mal die eines Rainer Schüttler. Am Samstag hat das Duo zum zweiten Mal die Doppelkonkurrenz der French Open gewonnen. Nach dem letztjährigen Triumph gelang ihnen nicht mehr allzu viel. Dann kamen sie zurück nach Paris. Und siegten erneut. Seltsam, diese Doppelspieler.

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