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Foto: Marcel Kusch, dpa
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Der BVB-Mannschaftsbus wurde am 11. April 2017 Ziel eines Anschlags.

Dortmund
19.11.2018

Staatsanwalt beantragt lebenslange Haft nach Anschlag auf BVB-Bus

Am 11. April 2017 zündete Sergej W. drei Sprengsätze am Mannschaftsbus des BVB. Die Staatsanwaltschaft hat im Prozess lebenslange Haft für den Angeklagten gefordert.

Im Prozess um den Bombenanschlag auf die Fußballer von Borussia Dortmund hat die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft für den Angeklagten Sergej W. beantragt. Anklagevertreter Carsten Dombert wertete das Attentat vom 11. April 2017 in seinem Plädoyer am Montag vor dem Dortmunder Schwurgericht als vielfachen Mordversuch.

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Anschlag auf den BVB-Bus
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Durch eine Explosion sind Scheiben des BVB-Mannschaftsbusses geborsten. Der Spieler Marc Bartra wurde dadurch verletzt.

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In der Nähe des Busses explodierten drei Sprengsätze. Nach Angaben der Ermittler waren sie in einer Hecke versteckt.

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Die Explosion ereignete sich etwa zehn Kilometer vom Signal-Iduna-Park entfernt nahe des Mannschaftshotels des BVB. Marc Bartra kam mit Verletzungen ins Krankenhaus.

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Spieler des BVB stehen Nähe ihres Hotels um Trainer Thomas Tuchel herum. Der BVB-Bus wurde nach Vereins-Angaben an zwei Stellen beschädigt.

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Trainer Thomas Tuchel und die Spieler warteten im Freien auf weitere Informationen.

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Die Fans im Stadion wurden über die Leinwand informiert.

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Stadionsprecher Norbert Dickel hielt die Fans im Signal-Iduna-Park auf dem Laufenden. Er musste auch die Spielabsage verkünden.

Foto: Ina Fassbender/dpa (Archivfoto)

Marc Bartra - hier bei einem Spiel im September - wurde bei dem Anschlag an der Hand verletzt.

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Die Polizei sicherte den Signal-Iduna-Park mit einem Großaufgebot. Vor Ort gebe es keine unmittelbare Gefahr für die Fans, teilten die Ermittler mit.

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Enttäuschte und schockierte Fans im Signal-Iduna-Park erfahren von der Spielabsage.

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Trainer Leonardo Jardim von Monaco blickt angespannt auf sein Smartphone.

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Die Fans verlassen langsam das Stadion. Die Polizei bedankte sich anschließend für den friedlichen und gesitteten Ablauf.

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BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke war bereits im Stadion, als der Sprengsatz detonierte.

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Die Spieler von AS Monaco überbrückten die Zeit zwischen Absage und weiteren Informationen auf dem Spielfeld.

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Mitarbeiter des BVB müssen auf der Bank auf Informationen warten.

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Fans verlassen nach dem abgesagten Spiel das Stadion. Die Polizei teilte mit, dass der Signal-Iduna-Park innerhalb einer halben Stunde weitgehend geräumt war.

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Feuerwehr und Polizei sind in Dortmund mit einem Großaufgebot im Einsatz.

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Spieler und Betreuer von Borussia Dortmund warten nach der Explosion im Freien. Das Spielen gegen AS Monaco wurde am Tag nach dem Anschlag um 18.45 Uhr wiederholt.

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Bewaffnete Einsatzkräfte der Polizei schützen die Spieler des BVB. Das Team wurde in Kleinbussen vom Tatort weggebracht.

Der Angeklagte - ein in Russland geborener Deutscher - hat zugegeben, bei der Abfahrt des Mannschaftsbusses am Teamhotel des BVB drei selbst gebaute Sprengsätze gezündet zu haben. Bei dem Anschlag waren der damals noch für Dortmund aktive Verteidiger Marc Bartra und ein Motorradpolizist verletzt worden. Der Angeklagte lebte zuletzt in Rottenburg am Neckar. (dpa)

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