Leroy Sané könnte Schalke für 50 bis 60 Millionen Euro verlassen
Leroy Sané von Schalke ist ein begehrter Mann. Zahlreiche Vereine umwerben den Offensivspieler. Darunter auch Manchester City. Jetzt kursieren erste Zahlen in Sachen Ablösesumme.
Der Schalker Leroy Sané ist ein begehrter Mann. Zahlreiche Vereine umwerben den Offensivspieler. Daran ändert auch nichts, dass Sané derzeit mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der EM in Frankreich weilt. Die Führungsriege des Nationalteams hat Sané deswegen ausdrücklich erlaubt, auch während des Turniers zumindest Telefonate über seine sportliche Zukunft zu führen.
Leroy Sané hat mit Schalke-Trainer Weinzierl telefoniert
"Letzten Endes muss das der Spieler selbst entscheiden", sagte Löws Assistenztrainer Thomas Schneider. "Wichtig ist, dass er bei uns die Leistung im Training und im Spiel bringt. Wir haben das Gefühl, dass Leroy sehr fokussiert in den Trainingseinheiten ist. Und wenn er mal mit dem Trainer telefoniert, sehe ich da keine besondere Problematik drin."
Der mittlerweile dreimalige Nationalspieler Sané soll dieser Tage mit dem neuen Schalke-Trainer Markus Weinzierl über seine Zukunft bei den Königsblauen gesprochen haben. Der hochtalentierte 20-Jährige hat durch seine jüngsten Leistungen das Interesse mehrerer europäischer Topklubs geweckt. Über mögliche Wechsel zum FC Bayern und vor allem zu Manchester City, wo jetzt Pep Guardiola als Trainer das Sagen hat, wurde immer wieder spekuliert. Ganz vermeiden lasse sich eine solche Thematik nicht, sagte Schneider dazu.
Hat Leroy Sané eine Ausstiegsklausel für 37 Millionen Euro?
Im Falle von Sané kommt hinzu, dass der neue Schalke-Trainer Weinzierl - der nach der vergangenen Saison und einer längeren Hängepartie den FC Augsburg verließ - erst nach der Abreise des Nationalteams ins Trainingslager verpflichtet worden war. Sané hat in Schalke einen Vertrag bis 2019. In diesem soll sich angeblich eine Ausstiegsklausel befinden. Deren Inhalt: Im Sommer 2017 darf er Schalke verlassen, wenn sich ein Verein findet, der 37 Millionen Euro zahlt.
Das allerdings könnte den Königsblauen zu wenig sein. Deshalb wird jetzt spekuliert, ob Sané nicht in diesem Sommer schon für 50 oder gar 60 Millionen Euro verkauft werden könnte. Der neue Sportvorstand Christian Heidel hielt sich diesbezüglich bisher komplett bedeckt. Trainer Weinzierl betonte, dass er Sané gerne halten würde und sagte dazu: "Er ist eine Schalker Identifikationsfigur."
Bei der EM in Frankreich hatte Sané bisher noch keinen Einsatz. AZ/dpa
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