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Bundesliga-Serie
02.08.2018

Ein Trainer, der Tote zum Leben erweckt

Seit 2011 Trainer des SC Freiburg: Der 53-jährige Christian Streich.
Foto: dpa

Christian Streich ist Seele und Motor des SC Freiburg. Nach einer nervenaufreibenden Spielzeit mit der Rettung am letzten Spieltag hoffen die Breisgauer dieses Mal auf entspanntere Tage. Möglicherweise zu Recht

Erst am letzten Spieltag der vergangenen Saison machte der SC Freiburg mit einem 2:0 gegen den FC Augsburg den Klassenerhalt klar. Es war das glückliche Ende einer Achterbahnfahrt mit allerlei Kuriositäten. Der Blick geht indes längst nach vorne, Ziel ist wie immer der Klassenerhalt – nur diesmal schon früher.

Was ist geblieben von der vergangenen Saison?

Erstens Erinnerungen an unglaubliche Nackenschläge, zweitens die Erkenntnis, so Sportdirektor Jochen Saier, „dass wir zu oft nicht den Fußball gezeigt haben, den Trainer und Mannschaft spielen wollten“. Das eine hatte mit dem anderen sehr wohl zu tun. Videobeweisärger mit einem unberechtigten Platzverweis für Söyüncü, einem Elfmeter in der Halbzeitpause in Mainz, dazu Theater um einen Platzverweis von Petersen auf Schalke, bei dem er die erste Gelbe Karte nicht registriert hatte, schwere Verletzungen von Leistungsträgern – Christian Streich und seine Kicker wussten manches Mal nicht mehr, wie ihnen geschah.

Wie ist die Stimmung?

Ausgesprochen gut, auch wenn es mit Caglar Söyüncü und Yoric Ravet zwei Verletzte zu beklagen gibt (beide Muskelfaserriss, Saisonstart unwahrscheinlich). Im Trainingslager in Schruns brachten die Testspiele beachtliche Ergebnisse, so etwa das 3:0 gegen Swansea City. Der SC Freiburg dürfte wieder deutlich offensiver auftreten. Zumal auch Florian Niederlechner wieder zurück ist, der sich im Oktober 2017 im Training einen Kniescheibenbruch zugezogen hatte.

Muss Nils Petersen wieder auf die Bank?

Vor seiner Knieverletzung war Niederlechner die Nummer eins im Angriff und Petersen saß als Geheimwaffe auf der Bank. Das tat der Stürmer, der in Freiburg Kultstatus genießt, nicht nur klaglos, sondern auch höchst effektiv. „De Nils“, wie sie ihn im Südbadischen nennen, ist zum Rekordjoker geworden. Nach Niederlechners Ausfall musste Petersen von Anfang an ran, und wie er die neue Anforderung meisterte, nötigte höchsten Respekt ab. Die Kilometer, die der 29-Jährige abspulte, brachten selbst Trainer Streich zum Staunen. 15 von 31 Freiburger Toren erzielte Petersen. Und jetzt? Muss Petersen in die Jokerrolle zurück? Stellt er als Nationalspieler, der er inzwischen ja auch ist, Ansprüche? „Letzte Saison habe ich mir Flo manchmal zurückgewünscht, weil er oft der Dosenöffner war“, sagt Petersen.

Was kann man von den Neuzugängen erwarten?

Dominique Heintz vom 1. FC Köln wollte unbedingt zum Sportclub. Der Verteidiger will „eine starke Saison spielen“ und schielt zur Nationalelf. „Der Nils hat gezeigt, dass das beim SC geht“, sagt Heintz, „warum sollte es nicht klappen?“ Jerôme Gondorf, der aus Bremen kam, kann mehrere Positionen im Mittelfeld übernehmen. Und Luca Waldschmidt vom Hamburger SV war schon seit längerem Wunschkandidat des SC-Trainerteams.

Wie sieht es finanziell aus?

Diese Frage beantwortet Sportclub-Geschäftsführer Oliver Leki lächelnd. „Gut“, sagt er und verweist mit Blick auf die Zusammenarbeit mit vielen Sponsoren: „Es existiert eine sehr starke Verwurzelung des Vereins.“ Im Kernmarkt, den Leki mit „200 Kilometer um Freiburg herum“ definiert, sei „aber schon noch Potenzial da“. Es ist eine Aufgabe, die dem Mann Freude macht, nicht zuletzt auch wegen des bereits spürbaren Interesses am neuen Stadion, in dem der SC ab Sommer 2020 kicken will. Die letzte politische Hürde im Gemeinderat wurde vor wenigen Tagen klar genommen.

Freiburg ist im Überlebenskampf geübt. Die Mannschaft hat einen starken Geist und einen Trainer, der Tote zum Leben erweckt. Zudem haben sich die Freiburger im Rahmen ihrer Möglichkeiten spürbar verstärkt. Das alles sollte wieder zum Klassenerhalt reichen.

Zugänge Waldschmidt (Hamburger SV/ 5,0 Millionen Euro), Heintz (1. FC Köln/3,0), Gondorf (Werder Bremen/1,3), Lienhart (nach Leihe gekauft von Real Madrid/2,0), Flekken (MSV Duisburg/800000), Borrello (1. FC Kaiserslautern/ablösefrei), Frommann, Schlotterbeck (eigene Junioren).

Abgänge Kempf (VfB Stuttgart/ablösefrei), Ignjovski (1. FC Magdeburg/600000), Gikiewicz (Union Berlin/150000), Sierro (Leihe FC St. Gallen/100000), Hufnagel (Unterhaching/100000), Klandt (1. FC Nürnberg/ablösefrei), Niedermeier (Melbourne Victory/ablösefrei), Guédé (SV Sandhausen/ ablösefrei), Kapustka (Leicester City/Leih-ende), Schuster (Karriereende)

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