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European Championships
13.08.2018

Eine Idee hebt ab

Das Projekt hat Sportler begeistert und TV-Sender überzeugt. Den einzigen Schwachpunkt wollen die Organisatoren zukünftig beseitigen

Die Sportler waren begeistert, die TV-Macher glücklich über die Einschaltquoten von bis zu fünf Millionen. Die European Championships haben auch am Schlusstag noch mal Millionen Sportfans in den Bann gezogen. Beim Straßenradrennen in Glasgow säumten trotz des Regens noch einmal Zehntausende den Stadtkurs rund um den George Square, in Berlin pilgerten täglich knapp 50000 Leichtathletik-Fans ins Olympiastadion. Am Breitscheidplatz waren täglich bis zu 10000 Menschen bei den Siegerehrungen in Euphorie ob der Erfolge von Speerwurf-Champion Thomas Röhler und Co. verfallen und nutzten die Gelegenheit, ihren Stars die Hand zu drücken oder mit ihnen Selfies zu machen.

Über 150000 Zuschauer registrierten die Veranstalter bei dem abendlichen Highlight im Zentrum der deutschen Hauptstadt. Kein Wunder, dass der Schweizer Co-Geschäftsführer Marc Jörg von einem „großartigen Erfolg“ des von ihm mitkreierten Modells spricht, bei dem der medialen Präsenz des Fußballs ein neuer Event entgegengesetzt werden sollte. „Aber wir können vieles noch viel besser machen“, sagte der Schweizer und warf einen Blick voraus.

Die Faszination der zeitgleich ausgetragenen Titelkämpfe in sieben olympischen Sportarten begeisterte selbst die Europameister. „Schon in Kienbaum haben wir ja nach Glasgow rübergeguckt: Da ist dann den ganzen Tag ARD, ZDF, Eurosport gelaufen. Immer wechselt das hin und her, auch zu Sportarten, von denen man sonst kaum etwas mitbekommt“, lobte die Pfälzer Speerwurf-Europameisterin Christin Hussong. „Klar, Turnen kennt man. Aber zum Beispiel dieses BMX – das habe ich wirklich zum ersten Mal gesehen“, fügte sie hinzu. Ermutigt vom Erfolg des neuen Multi-Events zeigte sich der Berliner OK-Chef Clemens Prokop. Aber er räumte im ZDF auch ein: „Der einzige Schwachpunkt dieses Modells war, dass er auf zwei Städte verteilt war.“ Auch Christin Hussong würde eine Stadt besser zusagen: „Wenn dann wirklich alles mal an einem Standort stattfindet, dann sind das doch kleine Olympische Spiele. Das ist dann echt was Besonderes“, meinte sie. Beigetragen zum Gelingen des großen Ganzen hatten vor allen die deutschen Athleten mit ihren Leistungen.

Nahezu jeden Tag gab es Edelmetall bei den Spielen in Glasgow wie auch in Berlin. Die Schwimmer erlebten mit acht EM-Medaillen eine Wiederauferstehung, die Bahnradsportler fuhren sogar elf Medaillen ein. Die „Nations Trophy“ für die erfolgreichste Nation durfte am Sonntagabend aber das Team Russlands auf dem George Square in Empfang nehmen.

Am Wochenende stockte Tina Punzel mit zweimal Edelmetall das Erfolgskonto der Wasserspringer auf acht Medaillen (1/2/5) auf. Bronze im Einzel vom Drei-Meter-Brett ließ die Dresdnerin am Sonntag noch Silber mit Lena Hentschel im Synchronspringen folgen. „Dass es so gut war, ist einfach supergeil“, sagte Punzel in der ARD nach ihrer dritten EM-Medaille. „Eine Super-EM für mich.“

Florian Fandler und Christina Wassen hatten gleichfalls EM-Bronze beigesteuert. 0,6 Sekunden fehlten den Freiwasserschwimmern im Loch Lomond auf EM-Gold. Das Traumpaar der Deutschen mit Florian Wellbrock und Sarah Köhler gehörte zur Staffel, die sich nur den Niederlanden beugen musste. „Unser Ziel war die Medaille, Silber ist es geworden in einem unglaublich spannenden Rennen“, sagte Bundestrainer Stefan Lurz, der sich am Sonntag auch über EM-Bronze durch die 43 Jahre alte Angela Maurer über 25 Kilometer freuen durfte.

Die deutschen Turner verpassten hingegen ihre erste Team-Medaille seit acht Jahren. Für die Männer um den Olympia-Zweiten Marcel Nguyen reichte es nur zu Platz vier. Knackpunkte waren Stürze von Nick Klessing beim Sprung und Andreas Bretschneider am Reck. „Ein vierter Platz ist immer bitter“, räumte Andreas Toba ein. Der auch von den Turnern geäußerte Verbesserungsvorschlag, künftig gemeinsam in einem Athletendorf untergebracht zu sein, dürfte aus finanziellen Gründen auch in vier Jahren nur schwer realisierbar sein. „Unser Modell basiert darauf, nicht teure neue Bauten zu errichten“, sagte Marc Jörg. Der Schweizer kann sich aber andere Synergien vorstellen, zum Beispiel die gemeinsame Vermarktung der Sportler verschiedener Disziplinen in den nationalen Teams. (dpa)

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