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  3. FC Bayern: Eine denkwürdige PK und die sportliche Krise - die News im Oktober

FC Bayern
07.11.2018

Eine denkwürdige PK und die sportliche Krise - die News im Oktober

Uli Hoeneß (r) und Karl-Heinz Rummenigge hatten zum verbalen Rundumschlag ausgeholt.
Foto: Swen Pförtner, dpa

Der Oktober war kein guter Monat für den FC Bayern München, die sportliche Krise nahm Gestalt an. Die News zum Nachlesen.

31. Oktober: FC Bayern wegen Knöchelverletzung mehrere Wochen ohne Thiago

Der FC Bayern muss mehrere Wochen auf Mittelfeldspieler Thiago verzichten. Wie der Rekordmeister am Mittwoch mitteilte, hat sich der 27-Jährige beim 2:1 im DFB-Pokal gegen den SV Rödinghausen das vordere Außenband sowie die Gelenkkapsel im rechten Sprunggelenk gerissen. Dies ergab eine Untersuchung nach der Rückkehr aus Osnabrück. Der spanische Nationalspieler musste am Dienstagabend in der 75. Minute ausgewechselt werden.

Mit seinem Ausfall verschärft sich die personelle Lage beim FC Bayern, der im Pokal neben zwei Langzeitverletzten noch auf ein Quintett verzichten musste. Thiago meldete sich bei Twitter noch selbst zu Wort und geht davon aus, weniger als einen Monat nicht spielen zu können.

Bayern bangt um verletzten Thiago - Kovac: "Sieht nicht gut aus"

Der FC Bayern München bangt um einen Einsatz von Mittelfeldspieler Thiago in der Bundesliga-Partie gegen den SC Freiburg am Samstag. Der Spanier hatte sich am Dienstagabend beim 2:1 (2:0) in der zweiten Pokalrunde beim SV Rödinghausen am Knöchel verletzt und musste eine Viertelstunde vor Schluss ausgewechselt werden. "Wir müssen abwarten, was passiert ist. Es sieht nicht gut aus", sagte Trainer Niko Kovac in der ARD zur Verletzung des 27-Jährigen.

Thiago verließ auf Krücken das Stadion an der Bremer Brücke. "Er hat starke Schmerzen. Es ist was, es ist aber noch zu früh zu sagen, wie schlimm es ist", sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic. "Ein Ausfall wäre natürlich sehr bitter."  

Gegen den Fußball-Regionalligisten hatte Kovac bereits auf sieben Spieler verzichten müssen. James Rodríguez und Jérôme Boateng fielen erkrankt aus, Arjen Robben musste wegen einer Rückenblockade pausieren. Mats Hummels klagte über leichte neuromuskuläre Beschwerden. Zudem fehlten die Langzeitverletzten Kingsley Coman und Corentin Tolisso. "Wir werden immer weniger", sagte Kovac zur angespannten Personallage.

30. Oktober: Bei Rödinghausen-Sieg gegen Bayern: "Größte Party in Deutschland"

Fußball-Regionalligist SV Rödinghausen hat für den Fall einer Pokalsensation gegen Rekordsieger und Serienmeister FC Bayern München am Dienstagabend eine ganz große Sause angekündigt. "Dann steht Rödinghausen nicht mehr", sagte Mittelfeldspieler Franz Pfanne im Interview des TV-Senders Sport1: "Dann würden wir die größte Party schmeißen, die es wahrscheinlich je in Deutschland gab." 

Mittelfeldspieler Linus Meyer kündigte für einen Fall eines Sieges sogar an: "Dann laufe ich nackt zu Fuß in meine Heimat nach Hamburg." Abwehrspieler Julian Wolff vermutete: "Dann kriegen wir den Mittwoch nicht mehr mit." Und Trainer Enrico Maaßen versprach: "Wenn uns das gelingen sollte, ist hier drei Wochen Dorffest."

Der Verein aus der 10.000-Einwohner-Gemeinde in Ostwestfalen hatte in der 1. Runde gegen Zweitligist Dynamo Dresden gewonnen und empfängt am Dienstagabend in Osnabrück den FC Bayern.

29. Oktober: FC Bayern muss im DFB-Pokal gegen Rödinghausen auch ohne Hummels ran

Der FC Bayern München muss im DFB-Pokalspiel gegen Regionalligist SV Rödinghausen auch ohne Mats Hummels antreten. Der Verteidiger stand nach seiner Pause am vergangenen Wochenende im Bundesliga-Auswärtsspiel gegen Mainz 05 zwar am Montag wieder auf dem Trainingsplatz in München. Hummels trat aber danach die Reise zum Spielort Osnabrück "wegen leichter neuromuskulärer Beschwerden" nicht an, wie der FC Bayern berichtete.

Leon Goretzka, der beim 2:1 in Mainz angeschlagen ausgewechselt werden musste, steht in der zweiten Pokalrunde am Dienstag (20.45 Uhr) dagegen wieder zur Verfügung. Trainer Niko Kovac fehlen neben Hummels auch die erkrankten Jérôme Boateng und James Rodríguez sowie Arjen Robben (Rückenblockade) und Ersatztorwart Sven Ulreich, dessen Frau ein Kind erwartet. Den Kader füllt Kovac nach Vereinsangaben mit den Nachwuchsspielern Meritan Shabani, Paul Will, Wooyeong Jeong und Torwart Christian Früchtl auf.

ARD verteidigt Übertragung des Bayern-Spiels

Die ARD wollte in der zweiten Runde des DFB-Pokals neben der Begegnung von RB Leipzig und TSG Hoffenheim ursprünglich das Spiel der westdeutschen Traditionsvereine 1. FC Köln und Schalke 04 live übertragen, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky in einem Interview des Kicker.

"Diesmal war der FC Bayern sogar nur dritte Wahl", sagte er zur Entscheidung, die Partie zwischen dem Regionalligisten SV Rödinghausen und FC Bayern München zu zeigen. Die Spiele in Leipzig und Köln "ließen sich aber aus polizeilichen Gründen nicht auf zwei unterschiedliche Tage legen. Und Bayern gegen Rödinghausen ist doch auch schön", sagte er.

Vor allem unter den Fans von Köln und Schalke hatte es Kritik daran gegeben, dass die ARD das Spiel ihrer Clubs nicht in voller Länge zeigt.

28. Oktober: Thiago - Bayerns Zauberfuß trifft per Grätsche

Thiago Alcántara do Nascimento, besser bekannt unter dem Kurznamen Thiago, gehört zu den feinsten Technikern der Bundesliga. Kaum einer streichelt den Ball derart feinfühlig wie der 27-jährige Spanier mit brasilianischen Wurzeln. Die Technik des Mittelfeldspielers ist an den meisten Tagen eine Augenweide. Wenn er es mit den Kabinettstückchen jedoch übertreibt und selbst einfache Pässe auf Höhe der Mittellinie mit Außenrist und Hacke spielt, wird es aber selbst den eigenen Fans zu viel. Dazu kommt: Wer eine derartige Leichtigkeit mit dem Ball hat, dem wird schnell mangelnde Wettkampfhärte unterstellt. Thiago – so der Vorwurf seiner Kritiker – sei zu weich und tauche in den wichtigen Spielen ab. Seit Saisonbeginn schickt sich Thiago an, diese Kritik verstummen zu lassen.

Foto: Thomas Frey, dpa

Unter Niko Kovac hat er einen Stammplatz im Mittelfeld. Selbst wenn er auf der Position der Abwehr eingesetzt wird – dort, wo sonst oft zweikampfstarke Abräumer ihren Dienst tun – füllt die Nummer 6 der Bayern diese Position nach eigener Interpretation aus. Trotz der enormen Konkurrenz beim Rekordmeister kam Thiago in bislang allen Bundesligaspielen zum Einsatz. Auch beim Auswärtsspiel der Bayern in Mainz schenkte Kovac ihm das Vertrauen auf der Position – und wurde erneut dafür belohnt. In der Defensive wenig gefordert, schaltete sich Thiago immer wieder ins Offensivspiel der Bayern ein.

Seinem ersten Treffer nach einer halben Stunde verweigerte Schiedsrichter Harm Osmers wegen eines Fouls im Vorfeld noch die Anerkennung. Der zweite Ball, den er im Mainzer Tor unterbrachte, zählte aber: Eine Hereingabe Lewandowskis drückte er rustikal per Grätsche ins Netz. Es war der 2:1-Siegtreffer – und eine Bestätigung des Stellenwerts, den er bei seinem Trainer hat.

Bayern-Fans protestieren gegen Auswärtstrikot

Für die Fans des FC Bayern München sind die mintgrünen Auswärtstrikots ihrer Lieblinge ein rotes Tuch. Dies brachten sie am Samstag im Bundesligaspiel beim FSV Mainz 05 deutlich zum Ausdruck.

"Paragraph 1: Die Clubfarben sind unantastbar", stand auf einem riesigen weißen Trikot in roter Schrift geschrieben. Bayern-Trainer Niko Kovac reagierte nach dem 2:1-Sieg der Münchner gelassen auf den Protest. "Das ist ihr gutes Recht. Ich finde, alle Farben sind schön. Ich bin ein bunter Typ", sagte Kovac und fügte hinzu: "Ich glaube, dass wir auch in diesen Trikots Spiele gewinnen können."

26. Oktober: Jerome Boateng sieht beim FC Bayern nur zwei Stammspieler

Am liebsten würde jeder Fußballer in jeder Sekunde auf dem Platz stehen. Beim FC Bayern ist das angesichts der enormen Konkurrenz schwer vorstellbar. Ein Lied davon singen kann Innenverteidiger Jerome Boateng. Sein letztes Bundesliga-Spiel bestritt der 30-Jährige am 6. Spieltag beim 0:2 gegen Hertha BSC Berlin. Gegenüber Sky Sport News HD sagte er nun, wie er die Konkurrenzsituation im Kader der Bayern betrachtet.

Sein Fazit: "Bei uns gibt es nicht so wirklich einen Stammplatz. Wir haben so viele Spieler, die auch Nationalspieler sind. Jede Position ist top und doppelt besetzt und da wird jeder zum Einsatz kommen." Nur für zwei Spieler gelte das seiner Meinung nach nicht so richtig: "So richtige Stammspieler sehe ich daher nicht - außer Manuel Neuer und vielleicht Robert Lewandowski." Zwar gibt es auch im Kader der Münchner mit Sven Ulreich und Sandro Wagner zwei Ersatzleute, die bei den meisten anderen Bundesligisten Stammspieler wären - an die Klasse der beiden Stammkräfte reichen die beiden doch nicht hin.

25. Oktober: Wie gehe ich mit Promis um? Hoeneß-Knigge für Hotel-Angestellte

Da steht auf einmal Manuel Neuer oder Jérôme Boateng vor einem. Wie gehe ich in so einem Fall mit einem Promi um? Für den einen oder anderen Angestellten in einem Hotel oder Restaurant stellt sich diese Frage schon mal. Nach Ansicht von Bayern Münchens Vereinspräsident Uli Hoeneß muss man zumindest nicht eingeschüchtert reagieren. "Wir sind ganz normale Burschen. Ab und zu ein Foto oder mal ein paar Worte wechseln ist kein Problem. Autogrammkarten haben wir dabei", wurde Hoeneß in einem Interview der Allgemeinen Hotel- und Gastronomie-Zeitung zitiert.

Foto: Felix Hörhager (dpa)

Der Rat des 66-Jährigen lautet daher: "Dezent freundlich, nicht aufdringlich" solle man den Promis begegnen. Von Selfies hält Hoeneß allerdings wenig. "Man will nicht 20 bis 30 Selfies machen. Das ist schon eine neue Krankheit in unserer Gesellschaft. Deshalb ziehen sich die Spieler gern aufs Zimmer zurück", befand Hoeneß.

24. Oktober: Ancelotti beschwert sich über Zeit beim FC Bayern

Ex-Bayern-Trainer Carlo Ancelotti hat sich über mangelnde Unterstützung bei seinem ehemaligen Verein beklagt. In München habe er "das Vertrauen von vier, fünf Spielern gehabt", sagte der jetzige Trainer des SSC Neapel vor dem Champions-League-Spiel gegen Paris Saint-Germain. "Ich komme hier an und fühle nicht nur das Vertrauen der Mannschaft sondern der ganzen Umgebung. Meine Stimmung hat sich komplett geändert." Ancelotti folge Pep Guardiola beim FC Bayern, 2017 wurde er nach einer Champions-League-Niederlage gegen Paris Saint-Germain entlassen.

"Fühle mich sehr wohl": Lewandowski schwärmt vom FC Bayern

Das sind ganz neue Töne von Robert Lewandowski: Der polnische Stürmerstar, der im Sommer noch vehement auf einen Wechsel gedrängt hatte, hat offenbar eine neue Harmonie bei seinem Klub gefunden. Ein Wechsel ist nach eigenen Angaben vom Tisch. Gegenüber der Sportbild sagte der 30-Jährige: "Ich fühle mich in München definitiv sehr gut und wohl." Zudem suche er mehr als bisher den Kontakt zu seinen Mitspielern: "Ich gebe mein Bestes, damit das Team gewinnt. Es geht nicht nur um mich persönlich, nicht nur um Robert Lewandowski."

Foto: Witters

So viel neu entdeckter Teamgeist kommt auch bei den Mitspielern gut an. Mats Hummels lobt den Angreifer: "Überragend, mannschaftsdienlich und klug. Er macht die ganze Saison schon einen sehr guten Job bei uns." Lewandowski könnte angesichts seines Alters die Rechnung aufgemacht haben, wonach ein Wechsel zu einem anderen Top-Klub mittlerweile etwas unwahrscheinlich ist. Zumal hat er beim FC Bayern einen bis 2021 gültigen Vertrag - und zwar ohne Ausstiegsklausel, wie die Bayern-Bosse immer betonen.

22. Oktober: Ribéry fehlt FC Bayern gegen AEK Athen wegen Wirbelblockade

Der FC Bayern München muss im Champions-League- Spiel bei AEK Athen auf Mittelfeldspieler Franck Ribéry verzichten. Das teilte der deutsche Fußball-Rekordmeister am Montag vor der Abreise nach Griechenland mit. Grund für das Fehlen Ribérys im Kader von Trainer Niko Kovac für die Begegnung am Dienstag (18.55 Uhr/Sky) ist eine Wirbelblockade. "Es hätte keinen Sinn, ihn mitzunehmen, weil die Reise eine Belastung ist, dementsprechend ist er in München besser aufgehoben", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Vormittag am Flughafen und ergänzte: "Man braucht da gar nichts reininterpretieren. Das ist eine reine Problematik der Muskulatur."

Foto: Kay Nietfeld (dpa)

Nach Oberschenkelproblemen beim Sieg gegen den VfL Wolfsburg (3:1) am Samstag in der Bundesliga gehört der Österreicher David Alaba zum Aufgebot für das dritte Gruppenspiel.

Der FC Bayern will in Athen einen weiteren Schritt Richtung Achtelfinale der Königsklasse machen. Nach dem 2:0 bei Benfica Lissabon und dem 1:1 gegen Ajax Amsterdam sind die Bayern Tabellenzweiter ihrer Gruppe. Am 7. November empfangen die Münchner den griechischen Meister zum Rückspiel.

21. Oktober: So reagiert Ex-Bayern-Profi Bernat auf die Hoeneß-Kritik

"Man hat mit mir darüber gesprochen. Ich habe dazu keinen Kommentar", sagte der frühere Spieler der Münchner, der nun beim französischen Meister Paris Saint-Germain spielt. "Mir wurde beigebracht, dankbar zu sein. Ich werde es Bayern gegenüber immer sein. Ich habe dort viele gute Freunde in den vergangenen vier Jahren gefunden", sagte der 25 Jahre alte Bernat nach dem 5:0 der Pariser gegen SC Amiens. "Ich wünsche Bayern das Beste. Ich habe sehr gute Erinnerungen an meine Zeit dort. Ansonsten habe ich nichts hinzuzufügen."

Hoeneß hatte dem im Sommer abgegebenen Bernat in einer Pressekonferenz am Freitag bescheinigt, im Champions-League-Spiel gegen den FC Sevilla in der Vorsaison "einen Scheißdreck" gespielt zu haben. Danach sei klar gewesen, dass man sich von dem spanischen Nationalspieler trennen wolle.

Unmittelbar nach der heftigen Hoeneß-Kritik ermahnte Bernat-Berater José Tarraga den Präsidenten des FC Bayern zu mehr Respekt. "Ich glaube, dass die Aussagen des Präsidenten Hoeneß alles andere als glücklich sind und einem Präsidenten von einem großen Club nicht gerecht werden", sagte Tarraga der "Bild"-Zeitung. Der Berater des spanischen Linksverteidigers erklärte in seiner Replik: "Ich denke, dass wir alle – aber vor allem der Präsident Hoeneß – darauf achten müssen, dass wir, wenn wir über Fußballer sprechen, dies mit Respekt tun."

19. Oktober: Bayern-Bosse teilen gegen Medien aus

Mit einer umfassenden Medienschelte und der Androhung von juristischen Konsequenzen haben die Bosse des FC Bayern für Aufsehen gesorgt. In einer gemeinsamen Pressekonferenz wehrten sich Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Präsident Uli Hoeneß und Sportdirektor Hasan Salihamidzic am Freitag gegen Teile der jüngsten Berichterstattung über Spieler des Fußball-Rekordmeisters. "Heute ist ein wichtiger Tag für den FC Bayern, weil wir Ihnen mitteilen, dass wir uns das nicht mehr gefallen lassen", sagte Rummenigge im überfüllten Presseraum an der Säbener Straße. Die Verantwortlichen sprachen bei dem halbstündigen Termin Journalisten auch direkt an.

Foto:  Sven Hoppe (dpa)

"Hämisch und polemisch" sei laut Rummenigge zuletzt über den FC Bayern berichtet worden, der nach vier sieglosen Partien in einer Krise steckt. Hoeneß wollte Rummenigges Ausführungen zu "100 Prozent unterstreichen", sprach von einer "Frechheit" und kündigte an: "Wir werden keine respektlose Berichterstattung weiterhin akzeptieren." Der Verein kündigte an, vermehrt mit Unterlassungserklärungen und Forderungen nach Gegendarstellung auf Berichte reagieren zu wollen. 

Rummenigge bezog sich in seinen Ausführungen unter anderem auf die jüngste Berichterstattung um Nationaltorhüter Manuel Neuer und dessen Weltmeister-Kollegen Jérôme Boateng und Mats Hummels. "Da fehlen mir jegliche Worte", sagte er zum Thema Neuer und kritisierte, dass den beiden Innenverteidigern Altherrenfußball vorgeworfen worden sei. "Geht's eigentlich noch?", fragte der Ex-Profi und erinnerte daran, dass Neuer viermal nacheinander Welttorhüter geworden sei.

"Es scheint offensichtlich, dass man sich überhaupt keine Gedanken mehr macht über Werte wie Würde und Anstand", sagte Rummenigge. Er verwies auf Artikel 1 des Grundgesetzes: "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Rummenigge sagte: "Polemik scheint keine Grenzen mehr zu kennen. Das gilt für Medien, das gilt auch für Experten, und das gilt vor allen Dingen auch für Experten, die mal bei diesem Club Fußball gespielt haben."

Bayern vor Wolfsburg-Spiel: Kovac und Bosse auf Pressekonferenzen

Der FC Bayern München will nach der Länderspielpause wieder Erfolge einfahren. Vor dem Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg wird nicht nur Trainer Niko Kovac am Freitag (11.00 Uhr) in einer Pressekonferenz sprechen. Eine Stunde nach dem Coach werden sich auch Präsident Uli Hoeneß, Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic äußern. Eine Pressekonferenz der drei Verantwortlichen gibt es nicht oft beim deutschen Fußball-Rekordmeister.

Nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg stecken die Münchner in der Krise. Als Tabellensechster stehen die Bayern unter Druck und brauchen beim VfL und drei Tage später im Auswärtsspiel der Champions League in Athen Erfolge. Sieben Pflichtspiele in 22 Tagen stehen für den Meister an. Nach den Auswärtsspielen in Wolfsburg und Athen geht es mit Partien beim FSV Mainz und im Pokal beim Regionalligisten SV Rödinghausen ebenfalls auf fremdem Platz weiter. 

"Man merkt, wie wir alle mitziehen, wie konzentriert und hungrig wir arbeiten", sagte David Alaba. Der Österreicher trainierte nach seiner Muskelverletzung schon wieder mit dem Team. An diesem Freitag wird auch der kolumbianische Nationalspieler James Rodríguez wieder bei der Mannschaft erwartet.

18. Oktober: Nach Disco-Prügelei: Arturo Vidal zu 800 000 Euro Strafe verdonnert

Der frühere Bayern-Star Arturo Vidal muss für eine Disco-Schlägerei 800.000 Euro Strafe zahlen. Das Amtsgericht München erließ einen Strafbefehl über 80 Tagessätzen zu je 10.000 für den Spieler des FC Barcelona. Sein Bruder muss ebenfalls wegen gefährlicher Körperverletzung 120 Tagessätze zu je 150 Euro bezahlen. Das Amtsgericht München bestätigte am Donnerstag entsprechende Medienberichte.

Die Vidal-Brüder hatten im vergangenen Jahr Ärger in einem Münchner Club. Juristisch wiegt die Strafe bei Vidals Bruder schwerer, weil man ab 91 Tagessätzen als vorbestraft gilt. Bei den beiden Brüdern wurde bei dem nächtlichen Ausflug eine verminderte Schuldfähigkeit festgestellt.

Die Vidal-Brüder erschienen nicht vor Gericht, der Fußball-Profi war für die Nationalmannschaft Chiles gegen Mexiko im Einsatz. Gegen den Strafbefehl können sie Einspruch einlegen. Dann käme es zur Verhandlung. Arturo Vidal war in diesem Sommer nach drei Jahren beim FC Bayern zum FC Barcelona gewechselt.

Müller zeigt Verständnis für Reservistenrolle im DFB-Team

"Es geht immer darum, das Spiel auf die gegnerische Mannschaft zuzuschneiden und das richtige System dafür zu wählen. An sich ist das gegen Frankreich auch sehr gut aufgegangen", sagte der Profi vom deutschen Rekordmeister Bayern München der Bild.

Der 29-Jährige wurde bei der unglücklichen Niederlage gegen den Weltmeister in Paris erst in den Schlussminuten eingewechselt. Eine dauerhafte Rolle als Reservist fürchtet der Offensivspieler allerdings nicht, auch mit Bundestrainer Joachim Löw gebe es keine Probleme. "Ich habe mit dem Trainer ein absolut gutes Verhältnis. Ich glaube, er weiß um meine Wichtigkeit", sagte Müller und ergänzte: "Das betont er auch intern in der Mannschaft, auch, weil ich immer versuche, meine Mitspieler zu pushen."

Ex-Weltmeister Müller stellte klar, dass "bei mir die Mannschaft an vorderster Stelle steht. Gegen Frankreich war unsere taktische Maßnahme nun mal, dass wir auf Konter gesetzt haben und dafür vorne drin drei schnelle Spieler gebraucht haben". So kam er in seinem 98. Länderspiel für Deutschland nur zu einem Kurzeinsatz.

Löw hatte noch in Paris versucht, Müller verbal aufzubauen. "Thomas Müller hat sich vielleicht zuletzt nicht so gezeigt. Aber er ist ein Antreiber, der mit den jungen Spielern spricht. Von daher ist Thomas weiter absolut wichtig", sagte der Bundestrainer.

17. Oktober: Boateng, Goretzka und Rafinha zurück im Mannschaftstraining

Das Trio Boateng, Goretzka und Rafinha ist beim FC Bayern wieder ins Training mit der Mannschaft eingestiegen. Innenverteidiger Boateng war wegen muskulärer Probleme vorzeitig von der DFB-Auswahl nach München zurückgekehrt. Mittelfeldspieler Goretzka hatte wegen einer Muskelverhärtung in der Wade beide Nations-League-Spiele gegen die Niederlande (0:3) und Frankreich (1:2) verpasst.

Für den Brasilianer Rafinha war die Rückkehr in die Einheit mit dem Team der nächste Schritt auf dem Weg zum Comeback. Der Außenverteidiger hatte vor einem Monat beim 3:1 gegen Bayer Leverkusen einen Teilriss des Innenbandes am linken Sprunggelenk erlitten. Er strebt eine Rückkehr für das Auswärtsspiel am Samstag beim VfL Wolfsburg an.

Bis auf die deutschen Nationalspieler und James, die am Abend zuvor mit ihren Auswahlteams im Einsatz waren, hatte Trainer Niko Kovac am Mittwoch zwölf Profis und den damit Großteil seines Kaders beisammen. David Alaba, der sich im letzten Spiel gegen Borussia Mönchengladbach einen leichten Muskelfaserriss zugezogen hatte, absolvierte erstmals wieder Teile des Mannschaftstrainings. Er setzte vor dem abschließenden Trainingsspiel sein individuelles Programm im Leistungszentrum fort.

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16. Oktober: Bayerns Europameister Sanches: "Würde gerne mehr Minuten haben"

Bayern Münchens Renato Sanches wünscht sich von Coach Niko Kovac längere Einsatzzeiten. "Klar, würde es mir gefallen, mehr zu spielen. In unserer Mannschaft haben wir viele Nationalspieler, der Trainer muss rotieren. Aber ich würde gerne mehr Minuten haben!", sagte der 21 Jahre alte Portugiese der Bild-Zeitung. Der Jung-Star wurde in der Saison bislang in fünf von elf Pflichtspielen eingesetzt, nur dreimal stand er in der Startelf. Sanches sagte dennoch: "Das Verhältnis zum Trainer ist sehr gut."

Foto: Armando Franca, AP/dpa

Der Mittelfeldspieler und Europameister wertete es als "normal, dass es Diskussionen gibt, wenn wir einige Spiele verlieren. Das ist Teil des Geschäfts und überhaupt kein Problem." Er war im Sommer 2016 für 35 Millionen Euro von Benfica Lissabon verpflichtet worden, konnte sich bislang in München aber nicht durchsetzen. In der vorigen Saison verliehen ihn die Bayern nach England zu Swansea City.

15. Oktober: Matthäus fordert Neuers Ablösung im Nationaltor

Ex-Nationalspieler Lothar Matthäus macht sich für einen Wechsel im deutschen Nationaltor stark. "Manuel Neuer hat aktuell nicht die Form und Sicherheit, die er vor seiner schweren Verletzung gehabt hat. Er ist noch nicht wieder in der Form, die ihn viermal zum Welttorhüter gemacht hat", schrieb Matthäus in seiner aktuellen Kolumne auf Skysport.

 Marc-Andre ter Stegen spiele "seit Jahren Weltklasse bei Barcelona. Ich finde, er hätte langsam die Chance verdient, ein wichtiges Spiel von Anfang an zu bestreiten, selbst wenn Neuer zur Verfügung stünde", analysierte der Ehrenspielführer weiter. Die Achse, auf die Löw vertraue, funktioniere aktuell nicht, schrieb Matthäus nach dem 0:3 der DFB-Elf gegen die Niederlande in der neuen Nations League.

"Denn diese Spieler haben mit sich und mit Problemen in ihren Vereinen zu kämpfen. Als da wären: Neuer, Jerome Boateng, Mats Hummels, Toni Kroos, Thomas Müller. Sie sind die Erfahrensten, haben den Laden aber aktuell überhaupt nicht im Griff." Er habe sich "sehr über die Aufstellung von Joachim Löw gewundert", meinte Matthäus.

Foto: Guido Kirchner, dpa

Der langjährige Fußball-Nationaltorhüter Oliver Kahn warnte vor einem mittelfristigen Problem. Im Magazin Kicker sagte der 49-Jährige: "Ich sehe im Moment hinter Neuer und ter Stegen nicht das absolute junge Ausnahmetalent, das schon Spielpraxis auf hohem Niveau sammelt. Wir haben anscheinend keinen wie den 19-jährigen Gianluigi Donnarumma in Italien."

Bei der Heim-Europameisterschaft 2024 wäre der jetzige Kapitän Manuel Neuer bereits 38 Jahre alt, Barcelona-Profi Marc-André ter Stegen 32 Jahre. Mit Blick auf die Bundesliga erklärte Kahn, dort seien zwar bei zwölf der 18 Clubs deutsche Torhüter die Nummer eins, neun von ihnen seien aber schon über 28 Jahre alt. Der heutige ZDF-Experte Kahn verwies ferner darauf, dass der vielversprechendste Schlussmann, der 24 Jahre alte U 21-Europameister Julian Pollersbeck, mit dem Hamburger SV in der 2. Bundesliga spielt.

14. Oktober: Boateng fällt aus - Reservisten im Training

Der 30 Jahre alte Innenverteidiger des FC Bayern quälte sich beim 0:3 gegen die Niederlande in Amsterdam mit muskulären Problemen bis zum Abpfiff. Bundestrainer Joachim Löw hatte auf eine Auswechslung verzichtet. Am Sonntag teilte der DFB mit, dass Boateng wegen Wadenproblemen aus Amsterdam abgereist sei und am Dienstag nicht spielen könne.

Foto: Ina Fassbender (dpa)

Am Tag nach dem Spiel stand für die Reservisten und Einwechselspieler nach Verbandsangaben ein Training auf dem Gelände von Ajax Amsterdam auf dem Programm. Die Akteure der Startelf absolvierten ein Regenerationsprogramm im Teamhotel. Das Motto im DFB-Quartier vor der Weiterreise nach Paris am Montagvormittag lautete: Kräfte sammeln, Kräfte bündeln, Köpfe frei bekommen.

Löw arbeitete mit seinem Stab das Geschehen gegen die Holländer auf. "Jetzt gilt es, ein paar Gespräche zu führen und dieses Spiel nochmal genau unter die Lupe zu nehmen", hatte der Bundestrainer am Samstagabend erklärt: "Wir Trainer müssen die richtigen Schlüsse ziehen für das Spiel gegen Frankreich."

Trainerlegende Wenger rät FC Bayern zu Ruhe und Gelassenheit

Trainerlegende Arsene Wenger hat dem FC Bayern München den Ratschlag gegeben, gelassen mit der aktuellen sportlichen Krise in der Fußball-Bundesliga umzugehen. "Ich bin wie viele in Deutschland etwas überrascht über diese Situation, aber ich mache mir keine Sorgen um den FC Bayern", sagte der 68 Jahre alte Franzose am Samstagabend nach dem Abschiedsspiel seines langjährigen Spielers Per Mertesacker in Hannover. "Das Wichtigste ist jetzt, dass man innerhalb des Vereins Ruhe und Stabilität behält."

Foto: Adam Davy/PA Wire (dpa)

Wenger trainierte von 1996 bis 2018 den FC Arsenal in England. In dieser Zeit arbeitete er auch sieben Jahre mit Mertesacker zusammen. Ob und wann er noch einmal auf die Trainerbank zurückkehren wird, ließ Wenger am Samstag offen. "Ich habe 35 Jahre lang als Trainer gearbeitet, ohne eine Pause zu haben. Da sind zwei, drei Monate Ruhe vielleicht nicht schlecht", sagte er.

"Aber wann ich wieder arbeiten werde und wo ich wieder arbeiten werde, kann ich nicht sagen." In den vergangenen Tagen war Wenger als möglicher neuer Sportdirektor bei Paris St. Germain gehandelt worden. Beim französischen Serienmeister würde er mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel zusammenarbeiten.

12. Oktober: Bruno Hübner: FC Bayern war "Traum" von Rebic

"Es war im Sommer sicher ein Traum von Ante, mit seinem Ziehvater Niko Kovac zu Bayern zu gehen", sagte der Funktionär des deutschen Pokalsiegers der Bild. Der 25-Jährige war nach dem starken Pokalfinale und einer guten WM in Russland im Sommer bei einigen internationalen Topclubs gehandelt worden, blieb schließlich doch bei der Eintracht und verlängerte sogar um ein Jahr bis 2022.

"Er weiß, dass die Bundesliga ihm liegt. In Italien hat er sich nicht durchgesetzt, in Spanien gibt es nur wenige richtig interessante Klubs", erklärte Hübner. Stürmer Rebic wird eine enge Verbindung zu seinem ehemaligen Trainer Kovac nachgesagt. "Ante galt immer als Riesentalent, das seine Leistung nie richtig abgerufen hat. Unter Niko Kovac hat sich das geändert", berichtete Hübner. Auch in der neuen Liga-Spielzeit ist er nach Verletzungen gut gestartet und erzielte bereits drei Tore.

10. Oktober: Vor Nations-League-Spiel gegen die Niederlande: Jérôme Boateng wieder im Training

Die Sportliche Leitung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft plant für das Nations-League-Spiel gegen die Niederlande am Samstag (20.45 Uhr/ZDF) in Amsterdam mit Verteidiger Jérôme Boateng. Der Münchner hatte zuletzt wegen eines grippalen Infekts pausiert. "Er hat gestern den Einstieg geschafft, den hat er gut verkraftet. Die Blutwerte sind gut. Er hat alles mitgemacht. Ich gehe davon aus, dass alles bis zum Wochenende passen wird", sagte Assistenztrainer Marcus Sorg auf der Pressekonferenz am Mittwoch. Boateng hatte am vergangenen Samstag beim 0:3 des FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach pausiert.

Nations League: Löw vertraut FC-Bayern-Spielern trotz Krise

Joachim Löw trotzt allen Zweifeln und negativen Vorzeichen. Schon vor dem öffentlichen Training in der Hauptstadt zeigte der Bundestrainer Fannähe und machte sofort klar, dass er in den brisanten Nations-League-Spielen gegen die Niederlande und Frankreich auf die ins Formtief gestürzten Bayern-Spieler setzten will.

"Ich weiß schon, welche Qualitäten diese Spieler auch haben. Es war in der Vergangenheit immer wieder mal so, dass Spieler im Verein nicht in der Topverfassung waren, bei der Nationalmannschaft dann trotzdem eine tolle Leistung gezeigt haben. Man wird es im Training sehen. Die Spieler sind auch erfahren genug, mit solchen Situationen umzugehen", sagte Löw zur Gruppe um Kapitän Manuel Neuer, Jérôme Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller.

Löw bereitet sein Team auf die Punktspiele am Samstag in Amsterdam und drei Tage später in Paris (beide 20.45 Uhr) vor. "Wir sind uns natürlich der Schwere der Spiele bewusst, wir spielen auswärts. Aber wir sind zuversichtlich. Wir haben alle Möglichkeiten, auch wenn ein paar Spieler abgesagt haben", sagte der DFB-Chefcoach. Ein Fragezeichen stand beim Treffpunkt noch hinter Leon Goretzka. Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler war zunächst wegen muskulärer Probleme in München geblieben und wurde dort untersucht.  Mehr dazu lesen Sie hier.

8. Oktober: Hoeneß stärkt Trainer: "Ich werde Kovac verteidigen bis aufs Blut"

Uli Hoeneß hat Bayern-Trainer Niko Kovac nach vier Pflichtspielen ohne Sieg den Rücken gestärkt. "Ich werde Niko Kovac verteidigen bis aufs Blut", sagte der Präsident des Münchner Fußball-Bundesligisten dem Kicker. "Bei uns herrscht die totale Ruhe", sagte Hoeneß trotz der sportlich enttäuschenden Situation. Er habe "nicht eine Sekunde daran gedacht", Kovac zu beschädigen, betonte der Präsident zu seinen vorherigen Aussagen, die Rotation sei Sache des Trainers, dieser müsse dafür auch den Kopf hinhalten.

Länderspielpause als Bayern-Chance: "Freien Kopf bekommen"

Seine 100-Tage-Bilanz als Trainer des FC Bayern hat sich Niko Kovac ganz anders vorgestellt. Statt wie nach seinen sieben Siegen in den ersten sieben Pflichtspielen der Saison als neuer Münchner Erfolgscoach gefeiert zu werden, steht der Kroate in der Kritik. Vier Spiele ohne Sieg, zuletzt zwei Bundesliga-Niederlagen ohne eigenen Treffer sorgen für einen unangenehmen und turbulenten Start in die Länderspielpause. 

"Wir müssen hoffen, dass diejenigen, die bei der Nationalmannschaft sind, einfach mal einen freien Kopf bekommen, mal auf andere Gedanken kommen", sagte Kovac, der an diesem Dienstag seit 100 Tagen Bayern-Coach ist. "Das kann auch helfen. Wenn wir dann wieder alle zusammen sind, müssen wir zusehen, dass wir wieder so auftreten, wie wir uns das alle vorstellen", hatte der Coach nach dem 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach erklärt.

Im Training kann Kovac nur mit einer Rumpfmannschaft und Nachwuchskräften arbeiten. Die Chance auf ein positives Bayern-Zeichen bietet sich frühestens am 20. Oktober im Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg. Die Partie bei den Niedersachsen ist das erste von vier Spielen nacheinander auf fremdem Platz. Danach folgen in der Champions League AEK Athen, Mainz in der Bundesliga und der SV  Rödinghausen im DFB-Pokal.

"Wir werden nach der Länderspielpause wieder angreifen", versprach Leon Goretzka. Erst einmal stehen für ihn und sechs weitere Münchner die großen Nations-League-Prüfungen in Holland und Frankreich an. "Wir müssen weitermachen, die Länderspielpause tut jetzt vielleicht ganz gut", sagte DFB- und Bayern-Kollege Thomas Müller, "und danach brauchen wir Punkte."

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7. Oktober: David Alaba erleidet kleinen Muskelfaserriss im Oberschenkel

David Alaba hat sich im Bundesligaspiel des FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach einen kleinen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Wie die Münchner am Sonntag mitteilten, muss der 26 Jahre alte Linksverteidiger in den nächsten Tagen mit dem Training aussetzen. Der Österreicher hat seine Reise zur Fußball-Nationalmannschaft abgesagt. Alaba wird nach Vereinsangaben im nächsten Bundesligaspiel am 20. Oktober beim VfL Wolfsburg wieder zur Verfügung stehen. Der Verteidiger hatte sich am Samstag beim 0:3 gegen Mönchengladbach bei einem Sprint verletzt und musste ausgewechselt werden.

Foto: Matthias Balk (dpa)

Sportdirektor Salihamidzic: Krisen-Bewältigung durch Zusammenhalt

Sportdirektor Hasan Salihamidzic hat nach dem Sturz des FC Bayern München auf Platz fünf der Fußball-Bundesliga intern zur Selbstkritik und zum Zusammenhalt aufgerufen. "Wir müssen das nächste Spiel gewinnen und wieder hier rauskommen. Das werden wir nur schaffen, wenn wir wieder alle zusammenrücken und sich jeder an die eigene Nase packt", äußerte der 41-Jährige nach dem 0:3 im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Samstagabend. "Dann wird es wieder aufwärts gehen", glaubt Salihamidzic. Seine Marschroute lautet: "Jetzt muss man natürlich arbeiten."

Das Team von Trainer Niko Kovac ist seit vier Pflichtspielen ohne Sieg. In der Bundesliga gab es zwei Niederlagen nacheinander ohne eigenen Torerfolg. "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich so ein Heimspiel gesehen habe", äußerte Salihamidzic. Er sah zahlreiche Mängel: "Wir haben nicht die richtige Körpersprache gehabt, haben uns nicht richtig durchsetzen können. Ja, muss man es besser machen." 

Foto: Matthias Balk (dpa)

Nationalspieler Niklas Süle sprach von einer "schwarzen Woche". Der Innenverteidiger bleibt aber zuversichtlich. "Eine schwierige Phase hat man immer in der Saison. Es ist noch nichts verloren. Wir kommen da auf jeden Fall als Mannschaft wieder raus", sagte er.

6. Oktober: Gladbach verschärft Bayern-Krise - Unruhige Liga-Pause für Kovac

Borussia Mönchengladbach hat einen total verunsicherten FC Bayern München endgültig in die Herbst-Krise gestürzt. Der deutsche Fußball-Serienmeister unterlag am Samstagabend im Bundesliga-Klassiker nach der nächsten Fehlleistung mit 0:3 (0:2). Nach dem vierten sieglosen Pflichtspiel am Stück und nur noch Platz fünf in der Tabelle geht Trainer Niko Kovac noch vor Ablauf der ersten 100 Tage im Bayern-Amt in eine unruhige Länderspielpause. 

Den Spielbericht aus dem Stadion lesen Sie hier: Gladbach schickt den FC Bayern endgültig in die Krise

Foto: T. Hase (dpa)

5. Oktober: Kovac über Kritik an seinem Stil: "Da muss ich schmunzeln"

Niko Kovac bleibt auch in der ersten Ergebniskrise mit dem FC Bayern München seiner Arbeitsweise treu. Der Trainer wies vor dem Topspiel gegen Borussia Mönchengladbach an diesem Samstagabend (18.30 Uhr) den Vorwurf der Ratlosigkeit von sich. Seine sachliche Analyse nach dem dritten sieglosen Fußballspiel beim 1:1 gegen Ajax Amsterdam entspreche seiner Art. "Ich werde mich nie hinstellen und meine Spieler betonieren", sagte Kovac am Freitag. 

Man könne die Startphase der Saison mit sieben Pflichtspielsiegen jetzt nicht einfach ignorieren. "Urplötzlich ist keine Spielidee dahinter, keine Struktur, keine Organisation. Da muss ich schmunzeln." Der 46-Jährige verteidigte auch die Rotation bei den Aufstellungen. Die Stimmung in der Kabine sei ebenfalls positiv.

"Im Moment ist alles gegen uns, aber es wird sich auch wieder drehen", glaubt Kovac. Jede Mannschaft durchlaufe in einer Saison Schwächephasen, bemerkte er. Nationalspieler Mats Hummels hat nach seiner gegen Ajax erlittenen Kopfverletzung grünes Licht der Ärzte für einen Einsatz gegen Gladbach erhalten, wie Kovac berichtete.

3. Oktober: Entwarnung bei Hummels: "Cut" am Kopf genäht

Niko Kovac rechnet nicht mit einer Spielpause von Mats Hummels. Der Innenverteidiger zog sich am Dienstagabend beim 1:1 in der Champions League gegen Ajax Amsterdam kurz vor Ende "einen Cut" am Kopf zu, wie Kovac berichtete. Die Wunde sei mit mehreren Stichen genäht worden.

Der 29 Jahre alte Innenverteidiger sei nach dem Zusammenprall benommen gewesen. Kovac geht aber davon aus, dass es Hummels rasch wieder besser gehen wird. Am kommenden Samstag spielen die Bayern in der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach.

Foto: Sven Hoppe

2. Oktober: FC Bayern erneut ohne Sieg - dürftiges 1:1 gegen Ajax Amsterdam

Nach zuletzt zwei Bundesliga-Spielen ohne Sieg ist der FC Bayern München auch in der Champions League nicht über ein 1:1 (1:1) gegen Ajax Amsterdam hinausgekommen. Die Münchner verpassten damit am Dienstag auch den Sprung an die Tabellenspitze und bleiben hinter den Niederländern mit jeweils vier Punkten Zweiter. Mit einem Kopfballtor hatte Mats Hummels die Münchner in der 4. Minute in Führung gebracht, doch dem Marokkaner Noussair Mazraoui gelang noch der Ausgleich (22.).

FC Bayern will gegen Ajax zurück zum Erfolg

Nach den jüngsten Bundesliga-Enttäuschungen will der FC Bayern München am Dienstag in der Champions League eine Reaktion zeigen. Gegen Ajax Amsterdam strebt der deutsche Fußball-Rekordmeister einen Heimsieg und damit die Tabellenspitze in Gruppe E an. "Es ist unser Anspruch, dass wir die nächsten Spiele gewinnen" sagte Trainer Niko Kovac. "Die Mannschaft hat im Training den Eindruck gemacht, dass sie eine Reaktion zeigen will."

Kovac kann für das Heimspiel gegen Amsterdam wieder mit dem zuletzt angeschlagenen Leon Goretzka planen. Nach dem 2:0 zum Auftakt gegen Benfica Lissabon wollen die Münchner nun die Tabellenspitze übernehmen. Ajax hatte vor zwei Wochen mit 3:0 gegen AEK Athen gewonnen und liegt damit vor dem zweiten Spieltag vor den Bayern. "Wir haben eine Reaktion zu zeigen und das werden wir auch machen", sagte der Niederländer Arjen Robben vor dem besonderen Duell gegen seine Landsleute.

30. September: Tabellenführer Dortmund will FC Bayern nicht provozieren

Bloß nicht den FC Bayern provozieren! Diese Vorgabe ihres Chefs Hans-Joachim Watzke beherzigten bei Borussia Dortmund auch nach dem Sprung an die Tabellenspitze alle. "Nichts Besonderes" sei die Tabellenführung, sagte Trainer Lucien Favre nach dem mitreißenden 4:2 (0:2) bei Bayer Leverkusen. Und Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspieler-Abteilung, erklärte: "Wir nehmen das gerne mit. Aber für Kampfansagen ist es zu früh."

Dass es diese auch nach dem Rollenwechsel vom Bayern-Jäger zum Bayern-Gejagten nicht geben wird, hatte Watzke schon vor knapp zwei Wochen angekündigt. "Wenn du es schon vorher beschreist, haben die Bayern alle Warnsysteme hochgefahren", hatte er der Funke Mediengruppe gesagt: "Und du musst sie erwischen, wenn sie sie gerade alle runtergefahren haben."

Beim FC Bayern sieht man diese Verweigerungshaltung ungern. "Von außen ist es immer einfach zu sagen: Ja klar, die Bayern sind nicht zu schlagen - da springt jeder Trainer vom Gegner auf den Zug auf und sagt: "Ja, die Bayern sind nicht zu schlagen", um ihnen ein bisschen ein Alibi zu geben", sagte Münchens Joshua Kimmich: "Deswegen finde ich es ganz cool, wenn jemand wie Julian Nagelsmann die Sache offensiv angeht."

29. September: Bayern verlieren in Berlin

Der FC Bayern München hat in der Fußball-Bundesliga erneut nicht gewonnen und die erste Niederlage unter Trainer Niko Kovac kassiert. Der Rekordmeister verlor am Freitagabend zum Auftakt des sechsten Spieltags 0:2 (0:2) bei Hertha BSC. Die Berliner kletterten durch ihren vierten Saisonsieg zumindest vorübergehend auf den zweiten Tabellenplatz und sind nun punktgleich mit den Münchnern. Für die Bayern war es drei Tage nach dem 1:1 gegen den FC Augsburg der nächste Punktverlust in der Liga. Hertha-Kapitän Vedad Ibisevic per Foulelfmeter (23. Minute) und Ondrej Duda (44.) trafen vor 74 469 Zuschauern im Olympiastadion für die Gastgeber. Für das Team von Pal Dardai war es der erste Sieg gegen die Bayern seit über neun Jahren.

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Niko Kovac ging mit seinen Verlierern überraschend sanft um. Nach seiner ersten Niederlage als Bayern-Coach wollte er die miese Stimmung im Lager des deutschen Branchenführers nicht noch zusätzlich trüben. "Ich habe keine negativen Gedanken", erklärte der neue Münchner Trainer nach der ersten Pleite des FC Bayern gegen Hertha BSC nach fast zehn Jahren. "Wenn man 0:2 mit Bayern in Berlin verliert, glaubt einem keiner, dass ich mit der Leistung zufrieden bin. Was fehlt, sind die Tore, dass wir die Vielzahl der Chancen nicht nutzen. Das ist das Einzige, was ich zu bemängeln habe", sagte der ehemalige Hertha-Profi unaufgeregt. "Ich sehe es ganz entspannt."

27. September: FC Bayern ohne Goretzka gegen Hertha - ein 18-Jähriger ist im Kader

Der FC Bayern München muss sein Auswärtsspiel bei Hertha BSC ohne Leon Goretzka bestreiten. Der Fußball-Nationalspieler, der gegen den FC Augsburg angeschlagen ausgewechselt worden war, fällt wegen einer Sprunggelenkblessur aus. "Er wird keine Alternative sein. Er hat ein dickes Sprunggelenk", sagte Trainer Niko Kovac am Donnerstag in München. 

Für die Partie am Freitagabend (20.30 Uhr) wird der 18 Jahre alte Amateurspieler Jonathan Meier als Backup für die Linksverteidigerposition in den Kader rücken. Weiter verzichten muss Kovac ohnehin auf die verletzten Rafinha, Kingsley Coman und Corentin Tolisso.

Nach dem 1:1 gegen den FC Augsburg strebt der Spitzenreiter beim Tabellenfünften wieder einen Sieg an. "Wir wollen jetzt in Berlin nachlegen und das, was wir gegen Augsburg liegen gelassen haben, wieder mitnehmen", sagte Kovac vor der Rückkehr in seine Geburtsstadt. "Immer, wenn man nach Hause fährt, freut man sich. Ich habe dort noch Verwandte und Freunde."

Kovac kündigte wieder Umstellungen in Team an. "Wir müssen schon mit unseren Kräften haushalten", sagte der 46-Jährige mit Blick auf das enge Programm. "Es geht darum, dass wir unsere Topleute frisch an die Arbeit bekommen."

Mit viel Lob bedachte der Kroate Co-Kapitän Thomas Müller. "Er will überall helfen, offensiv und defensiv. Das macht ihn so wertvoll", sagte Kovac. "Ich bewerte ihn nicht nach Toren, sondern nach der Art und Weise, wie er spielt und was er der Mannschaft gibt."

26. September: Hoeneß findet "kleinen Ausrutscher" des FC Bayern nicht schlimm

Für Präsident Uli Hoeneß war das erste sieglose Pflichtspiel des FC Bayern München in dieser Saison kein Schuss vor den Bug. "Es war einfach ein kleiner Ausrutscher, aber den finde ich jetzt nicht so schlimm", sagte Hoeneß am Mittwoch in München zum 1:1 des Bundesliga-Tabellenführers gegen den FC Augsburg am Vorabend. 

"Man darf nicht vergessen: Am Ende des Spiels waren unsere Spieler doch ziemlich müde", erläuterte Hoeneß. "Da konnten sie nicht mehr so nachlegen, wie es nötig gewesen wäre." Der 66-Jährige führte die jüngsten Strapazen des deutschen Fußball-Meisters an. "Wir haben in Lissabon gespielt mit einer langen Reise. Dann hatten wir ein sehr schweres Spiel auf Schalke. Auch da sind die Spieler erst spät heimgekommen." Und nun gehe es schon am Freitagabend in Berlin gegen Hertha BSC weiter. "Es war uns klar, dass diese zwei Wochen hart werden", sagte Hoeneß.

Nervös würde er immer nur dann, wenn der FC Bayern in einer Partie mal keine Torchancen habe. "Aber gegen Augsburg hatten wir ja genug. Allein Renato (Sanches), wenn er seinen Fuß richtig eingestellt gehabt hätte, hätte ein, zwei, drei Tore machen können. Solange wir Torchancen haben, bin ich nicht beunruhigt. Ganz abgesehen davon, dass wir noch Robert Lewandowski haben", sagte Hoeneß.

25. September: Götze bestraft Bayern: Tabellenführer büßt gegen FCA erste Punkte ein

Mit seinem ersten Bundesliga-Tor hat Felix Götze seine ehemaligen Bayern-Kollegen geschockt. Der Tabellenführer und deutsche Fußball-Serienmeister musste sich am Dienstagabend im Derby gegen einen aufsässigen FC Augsburg mit einem 1:1 (0:0) begnügen. Der eingewechselte Götze glich in der 87. Minute mit der Brust nach einem Fehler von Nationaltorhüter Manuel Neuer aus. 

Zuvor konnte der überlegene FC Bayern vor 75.000 Zuschauern in der Allianz Arena den bärenstark haltenden Andreas Luthe im Tor des FCA nur einmal durch Robben bezwingen (48.). Das Münchner Team von Trainer Niko Kovac büßte damit am 5. Bundesliga-Spieltag die ersten Punkte ein, führt aber die Tabelle weiterhin an. Der FC Augsburg verbesserte sich auf fünf Zähler. Den ausführlichen Spielbericht lesen Sie hier, die Einzelkritik hier und den Artikel zur Beförderung Luthes zum Stammtorhüter hier.

Foto: Matthias Balk

FC Bayern zur Wiesn sehr heimstark - FCA kommt mit Torwartproblem

Der FC Bayern will am Dienstag (20.30 Uhr) im Derby gegen den FC Augsburg beweisen, dass er gerade während des Münchner Oktoberfestes im eigenen Stadion kaum zu schlagen ist. Die letzte Heimniederlage während der Wiesn kassierte der deutsche Rekordmeister in der Fußball-Bundesliga vor acht Jahren beim 1:2 gegen Mainz 05.

Der Tabellenführer ist mit vier Siegen optimal in die Saison gestartet. Trotzdem erwartet Trainer Niko Kovac ein "intensives Spiel" gegen lauf- und kampfstarke Augsburger. Beim FCA steht die Besetzung der Torwartposition im Fokus. Fabian Giefer hat in den vergangenen zwei Partien gepatzt, was jeweils zu Niederlagen führte. Problem für Trainer Manuel Baum: Konkurrent Andreas Luthe hatte zuletzt Schmerzen im Oberschenkel. Frage: Wird er rechtzeitig fit?

24. September: Löw sieht keine "Überhärte" in der Bundesliga gegen Bayern-Stars

Bundestrainer Joachim Löw sieht in der Fußball-Bundesliga keine übermäßige Härte gegen den FC Bayern München. "Die Saison ist relativ jung. Klar, gegen die Bayern versuchen alle Mannschaften schon, in die Zweikämpfe zu gehen. Aber ich kann nicht von Überhärte oder Unfairness sprechen", sagte Löw im Rahmen von FIFA-Veranstaltungen in London. 

"Das Foul von Bellarabi war sicher eine große Dummheit, aber das passiert nicht nur gegen Bayern, das passiert auch in anderen Spielen", sagte der Bundestrainer. Außerdem seien "unsere Schiedsrichter auch zu gut".

Nach drei verletzten Stars in den ersten zwei Heimspielen der Saison hatten die Münchner mit harten Worten die Gangart der Gegner kritisiert. Kingsley Coman (gegen Hoffenheim) und Rafinha (gegen Leverkusen) hatten sich nach Fouls verletzt. Corentin Tolisso erlitt seine schwere Knieverletzung nach einem unglücklichen Zweikampf.

Für sein Foul gegen Rafinha war der Leverkusener Karim Bellarabi des Feldes verwiesen worden. Er bekam eine Vier-Spiele-Sperre und eine Geldstrafe in Höhe 10.000 Euro auferlegt.

FC Augsburg gastiert beim FC Bayern München

Am Dienstag (20.30 Uhr) gastiert der FC Augsburg beim FC Bayern München. Die Ausgangsposition ist klar: Der FC Bayern ist als Tabellenführer klarer Favorit. Die Augsburger liegen derzeit auf Platz elf.

Das zentrale Thema bei den Augsburgern dürfte die Torwart-Diskussion sein. Fabian Giefer patzte zuletzt in gleich zwei Spielen hintereinander. Im Spiel gegen den FC Bayern stellt sich die Frage: Gibt FCA-Trainer Manuel Baum Unglücksrabe Giefer noch eine Chance, setzt er nun auf Luthe, der zwar am Sonntag ein leichtes Training mit Torwarttrainer Zdenko Miletic absolvierte, aber noch an einer entzündeten Sehne über der Kniescheibe leidet und noch nicht ganz schmerzfrei ist? Oder verhilft er Küken Benjamin Leneis, 19, gerade gegen den in einer beängstigenden Frühform spielenden Tabellenführer zum Bundesliga-Debüt?

22. September: Bayern München siegt souverän gegen Schalke

Viertes Spiel, vierter Sieg: Der FC Bayern München ist in der Fußball-Bundesliga weiter eine Klasse für sich. Die Münchner siegten am Samstag beim kriselnden Vizemeister FC Schalke 04 2:0 (1:0) und festigten damit die Tabellenführung. Dahinter hat Borussia Dortmund den zweiten Platz zwar verloren, aber wenigstens die erste Niederlage unter Trainer Lucien Favre abgewendet. Der BVB kam bei 1899 Hoffenheim zu einem 1:1 (0:1) und steht nun bei acht Punkten. Dadurch zog Hertha BSC am BVB vorbei. Die Berliner gewannen das Verfolgerduell mit Borussia Mönchengladbach 4:2 (2:1) und weisen nun zehn Zähler auf. 

21. September: Kovac kann wieder mit Thiago planen - "Alle sind wohlauf"

Der FC Bayern München kann für das Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 am Samstag wieder mit Thiago planen. "Alle sind wohlauf", berichtete Coach Niko Kovac am Freitag in München vor dem Abschlusstraining. Dort erwartete er mit Ausnahme der drei länger verletzten Kingsley Coman, Corentin Tolisso und Rafinha alle seine Stars. 

Der angeschlagene Thiago war am Mittwoch in der Champions League bei Benfica Lissabon (2:0) wegen einer Blessur am Zeh nicht eingesetzt worden. Für ihn war Renato Sanches ins Team gerückt und hatte einen großen Abend gefeiert. Der Portugiese werde in den kommenden Wochen wie alle anderen regelmäßig spielen, sagte Kovac.

Der Kroate erwartet harte Arbeit gegen die in der Liga noch punktlosen Gelsenkirchener. "Schalke 04 ist nicht gut gestartet, das will ich nicht überbewerten. Das Publikum wird sie nach vorne peitschen. Sie haben ein ordentliches Spiel gegen Porto gemacht und einen Punkt geholt. Das gibt ihnen das nötige Selbstvertrauen", sagte der 46-Jährige. "Ich erwarte ein aggressives und intensives Spiel. Wenn wir an unser Maximum herankommen, das müssen wir in jedem Spiel der Bundesliga, dann können und werden wir auch gewinnen."

Für die Münchner gibt es auch ein Wiedersehen mit Sebastian Rudy, der nach einem Bayern-Jahr zum FC Schalke gewechselt war. "Er ist ein toller Junge, ein toller Mensch, ein toller Fußballer", sagte Kovac. "Klar ist er motiviert, gegen seine alten Kollegen zu spielen. Dass er irgendwie Hass empfindet, kann ich mir nicht vorstellen."

20. September: FC Bayern darf weiterverkaufte Stadion-Tickets sperren

Der FC Bayern München darf Stadion-Tickets sperren, wenn Fußballfans diese auf einem Zweitmarkt gekauft haben. Das Oberlandesgericht München (OLG) hat am Donnerstag die Berufung eines Tickethändlers gegen ein vorangegangenes Urteil des Landgerichts München I zurückgewiesen und damit seiner Unterlassungsklage gegen den FC Bayern nicht Recht gegeben.

Die Richter fällten ein sogenanntes Versäumnisurteil, weil der Kläger nicht zur Verhandlung erschienen war. Dieser verkauft hauptberuflich Fußballkarten zu einem höheren Preis weiter. Er ließ aber das Gericht wissen, an seiner Berufung festhalten zu wollen. Gegen das Urteil kann er Rechtsmittel am OLG einlegen.

Foto: Tobias Hase

Der Tickethändler hatte sich dagegen gewandt, dass der Fußballverein unter anderem das Ticket eines Käufers storniert und diesem den Zugang in die Allianz Arena verweigert hatte. Er fordert den FC Bayern auf, die von ihm weiterverkauften Tickets nicht weiter zu sperren und die Käufer in das Stadion zu lassen.

Er habe mit seinem Geschäftsmodell niemals direkt beim FC Bayern die Tickets gekauft, erklärte der Händler. Deswegen dürften die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des Clubs festgeschriebenen Maßnahmen bei Weiterverkauf von Tickets, wie Zugangsverbot zum Stadion und Ticketsperre, bei seinen Kunden nicht zur Anwendung kommen. Die AGB seien nur für Fans gültig, die ihre Karten direkt beim FC Bayern und nicht auf dem Zweitmarkt kauften, so sein Argument. Diese hätten keinen Kaufvertrag mit dem Fußballverein. Für seine Kunden dürfe es daher keine Zugangssperre geben.

Rummenigge sieht "keinen Dissens" mit Boateng - "Büro immer auf"

Die Bosse des FC Bayern München stehen dem von Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng geäußerten Wunsch nach einer Aussprache offen gegenüber. Karl-Heinz Rummenigge wies am Ende der erfolgreichen Champions-League-Reise nach Lissabon aber den Vorwurf fehlender Unterstützung für den 30 Jahre alten Profi zurück. "Ich glaube nicht, dass wir etwas versäumt haben. Es gibt überhaupt keinen Dissens. Unser Büro steht immer auf", sagte der Vorstandschef im Fernsehsender Sky.

"Grundsätzlich habe ich kein Problem, wenn ein Spieler meint, er müsste mal etwas Kritisches in Richtung von Uli Hoeneß oder mir sagen. Das ist Spielern bei uns durchaus gestattet", sagte Rummenigge. "Wenn er mit uns sprechen will, kann er gern sprechen. Wichtig ist, dass er dann so spielt wie heute Abend." Boateng bot gegen Benfica eine engagierte Leistung in der Abwehr. 

Sportdirektor Hasan Salihamidzic äußerte bei Sky: "Wir haben uns überhaupt nichts vorzuwerfen. Wir haben Jérôme Boateng in der vergangenen Saison genauso unterstützt wie wir ihn auch jetzt unterstützen werden." Man sei sich "nicht fremd geworden". Durch den möglichen Wechsel nach Paris "sind wir uns eigentlich noch näher gekommen, weil wir uns ausgesprochen haben", sagte Salihamidzic.

Bayern-Trainer Kovac lobt Benfica-Fans für Sanches-Applaus

Gegen seinen ehemaligen Verein spielte Bayerns Renato Sanches von Beginn an - und erzielte einen Treffer. Dafür erhielt er auch Applaus von den heimischen Fans. Sehr zur Freude von Bayern-Trainer Niko Kovac. "Kompliment an alle Zuschauer, die im Stadion waren, alle Portugiesen, dass sie ihren Sohn, ihr Kind so mit einem Applaus beglückwünschen. Das sieht man wirklich sehr selten", sagte er.

19. September: FC Bayern siegt zum Champions-League-Auftakt bei Benfica Lissabon

Niko Kovac hat mit dem FC Bayern München ein gelungenes Trainer-Debüt in der Champions League gefeiert. Der 46 Jahre alte Kroate konnte am Mittwochabend bei Benfica Lissabon ein abgeklärt herausgespieltes 2:0 (1:0) bejubeln. Robert Lewandowski (10. Minute) und Renato Sanches (54.) trafen im Estádio da Luz. Der 21 Jahre alte Sanches durfte gegen seinen Ex-Club in der Startelf auflaufen. Der 35 Millionen Euro teure Portugiese bot beim 15. Münchner Auftakterfolg am Stück in Europas Königsklasse sein bestes Spiel im Bayern-Trikot. In zwei Wochen kann Kovac mit seinem Team im ersten Heimspiel der Gruppe E gegen Ajax Amsterdam frühzeitig die Weichen für den Achtelfinaleinzug stellen. Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie hier.bildpool201809192206330000624456213910034447306791346.jpg

Boateng hebt Bedeutung von Kovac bei seinem Bayern-Verbleib hervor

Jérôme Boateng hat die besondere Bedeutung von Trainer Niko Kovac für seinen Verbleib beim FC Bayern München hervorgehoben. "Seine Meinung hat am Ende eine sehr große Rolle gespielt. Auch seine Wertschätzung lässt mich mit einem guten Gefühl hier bleiben. Vor allem im Trainingslager hatten wir ein richtig gutes Gespräch", sagte der 30-Jährige in einem Interview der Süddeutschen Zeitung . "Niko Kovac zum Beispiel wollte mich unbedingt halten."

Lange war in diesem Sommer ein Wechsel des Innenverteidigers zu Paris Saint-Germain im Gespräch. Am Ende konnten sich die beiden Clubs nicht einigen. "Ich habe schon ein, zwei Tage gebraucht, um das alles zu verarbeiten und zu reflektieren, aber jetzt geht es mir wirklich gut", sagte Boateng. Er möchte mit den Bayern-Bossen das Gespräch suchen. "Ich finde schon, dass wir demnächst noch mal reden sollten. Das haben wir uns auch vorgenommen."

Sehr gut seien die Gespräche mit PSG-Coach Thomas Tuchel gewesen, sagte Boateng. "Wir haben darüber gesprochen, wie er über Fußball denkt, was seine Idee in Paris ist, und auch, welche Rolle ich darin ausfüllen könnte - das hat mir alles hervorragend gefallen. Er hat mir auch sehr nachdrücklich vermittelt, dass er gerne mit mir zusammenarbeiten möchte."

Der bis 2021 an den FC Bayern gebundene Boateng ließ offen, ob er langfristig beim Club bleibt. "Man kann im Fußball nie sagen, was in der Zukunft passiert, aber mein Fokus liegt jetzt klar bei Bayern. Ich bin total klar im Kopf und freue mich auf die englischen Wochen, die Champions League, die Hymne", sagte der Weltmeister von 2014.

Boateng nannte auch seine Gründe für das historische Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der WM. "Viele Führungsspieler sind nicht an ihre Top-Leistung rangekommen, und wir hatten auch nicht die ein, zwei Jungen, die rausgestochen sind und das wettgemacht haben. Und sicher hat auch das letzte Feuer gefehlt", sagte der 75-malige Nationalspieler. "An ein paar Vorwürfen ist also schon etwas dran: Der Teamspirit war definitiv nicht so gut wie 2014, der hat sich nicht entwickelt, man hat ihn nicht so gespürt."

Kritisch äußerte sich Boateng über die Zurückhaltung von Mitspielern nach dem Rückzug von Mesut Özil aus der Nationalmannschaft. "Das ist wieder so eine Sache. Wo waren die Mitspieler, die sich bei Mesut bedankt haben? Anscheinend haben viele sich nicht zu äußern getraut, weil sie gedacht haben, dass das bei den deutschen Fans nicht so gut ankommt. Aber da geht es nicht um die Aktion mit dem Foto", wertete Boateng. "Da geht es um einen tollen Spieler, der mit uns Weltmeister geworden ist, der super viele Länderspiele gemacht hat, der den deutschen Fußball auch ein Stück weit verändert hat. Eine Nummer 10 mit Migrationshintergrund! Dem muss man Danke sagen. Sich dann zu enthalten, das finde ich schade."

FC Bayern startet gegen Benfica Lissabon in die Champions League

Der FC Bayern München will seine Siegesserie in Auftaktspielen der Fußball-Champions-League am Mittwoch (21 Uhr) gegen Benfica Lissabon fortsetzen. Der deutsche Rekordmeister hat 14 Auftaktspiele nacheinander in Europas Königsklasse gewonnen. "Es ist wichtig, dass wir gut starten. Wir sind zwar Favorit, aber ich warne davor, die Gruppe zu unterschätzen", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vor der Partie in Portugal. Weitere Gegner der Bayern in Gruppe E sind Ajax Amsterdam und AEK Athen. 

Foto: Francisco Leong

Nationalspieler Thomas Müller steht gegen Portugals Rekordmeister vor seinem 100. Einsatz in der Champions League. "Wir sind sehr motiviert, wir wollen angreifen", sagte der 29 Jahre alte Jubilar zum internationalen Saisonstart des Bundesliga-Spitzenreiters.

"Es ist eine absolute Freude", sagte Kovac schon am Dienstagabend beim Abschlusstraining im Estádio da Luz, das mit über 65.000 Zuschauern ausverkauft sein wird. Kovac erwartet 90 Minuten harte Fußball-Arbeit: "Benfica will zuhause gewinnen, dessen sind wir uns bewusst. Aber wir wollen gut in die Gruppenphase starten. Ein Sieg wäre sehr wichtig. Wir sind gut drauf und wollen gewinnen."

18. September: Rummenigge ermahnt Bundesliga: Dürfen Startplätze nicht gefährden

Karl-Heinz Rummenigge hat die deutschen Europapokalstarter ermahnt, den vierten Champions-League-Platz der Fußball-Bundesliga nicht zu verspielen. "Die Situation ist bekannt, Deutschland ist Tabellenvierter", sagte der Vorstandschef des FC Bayern München mit Blick auf die UEFA-Fünfjahreswertung. "Wenn wir weiter herunterrutschen, verlieren wir Startplätze und das ist bei dem Trend der letzten beiden Jahre nicht zur Gänze auszuschließen. Und dann geht das Gejaule los. Das Gejaule sollten wir uns ersparen."

Foto: Sven Hoppe (dpa)

Außer den Münchnern spielen der FC Schalke, 1899 Hoffenheim und Borussia Dortmund in der Champions League. "Ich traue allen vier deutschen Mannschaften zu, dass sie sich für das Achtelfinale qualifizieren. Ich wünsche allen vier deutschen Mannschaften, dass sie das auch erreichen", sagte Rummenigge am Dienstag vor der Abreise des FC Bayern zum Champions-League-Spiel bei Benfica Lissabon. In der Europa League starten Bayer Leverkusen, RB Leipzig und Eintracht Frankfurt. Die Ergebnisse der deutschen Europapokalstarter fließen in die Fünfjahreswertung ein, die die Vergabe der Startplätze regelt.

Im Klassement belegt Deutschland den vierten Platz, der vier Startplätze in der Champions League garantiert. Viele kollektive Fehlschläge wie dieses Jahr darf sich die Bundesliga nicht mehr erlauben. Noch ist der Platz unter den Top-Vier in der Fünfjahreswertung nicht akut gefährdet, doch schon nach der Saison 2019/20 könnte das vierte garantierte Champions-League-Ticket wackeln. Mit 9,857 Punkten lag der deutsche Fußball vergangene Saison noch hinter Russland und Frankreich - so schlecht war die Bundesliga zuletzt 2006/07.

FC Bayern mit Goretzka nach Lissabon - Auch Ribéry im Kader

Der FC Bayern München tritt die Reise nach Portugal zum ersten Champions-League-Spiel gegen Benfica Lissabon mit Leon Goretzka an. Der Fußball-Nationalspieler, der sich am Montag beim Training am Fuß verletzt hatte, zählt zum 21-köpfigen Kader, den der deutsche Rekordmeister vor dem Abflug nach Lissabon veröffentlicht hat. Auch Franck Ribéry, der bei der letzten Übungseinheit in München wegen einer Magenverstimmung gefehlt hatte, ist dabei. Ebenso Arjen Robben, der am Montag eine individuelle Einheit abseits der Mannschaft absolviert hatte. Die Bayern bestreiten ihr Auftaktspiel in Gruppe E am Mittwoch.

Effenberg: Andere Teams in Champions League stärker als FC Bayern

Der frühere FC-Bayern-Kapitän Stefan Effenberg bezweifelt einen Champions-League-Sieg der Münchner: "Ich lege mich fest: Sie werden sich in ihrer Gruppe durchsetzen und den deutschen Fußball würdig vertreten", sagte Effenberg dem Nachrichtenportal t-online.de. Ziel der Bayern sei "natürlich wieder der Titel, aber aktuell schätze ich andere Mannschaften noch stärker ein", sagte der Ex-Nationalspieler.

Für den 50-Jährigen sind Titelverteidiger Real Madrid, der FC Barcelona, Atlético Madrid und Manchester City "nach heutigem Stand" die Favoriten. "Dahinter gibt es einige Teams, denen ich den Titel zutraue, wenn alle Kleinigkeiten perfekt laufen. Dazu zähle ich den FC Bayern, Chelsea, Liverpool, Juventus - und auch Paris mit Thomas Tuchel", sagte Effenberg, der zwischen 1998 und 2002 insgesamt 95 Bundesliga-Spiele für den bayerischen Fußball-Bundesligisten bestritten hat. Mit dem FC Bayern München gewann Effenberg 2001 die Champions League.

17. September: Spanier Lahoz pfeift Bayern-Spiel in Lissabon: Böse Erinnerungen

Das Auftaktspiel des FC Bayern in der Champions League am Mittwoch (21 Uhr) in Portugal gegen Benfica Lissabon wird vom spanischen Fußball-Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz geleitet. Der 41-Jährige ist für den deutschen Rekordmeister kein Unbekannter: In der vergangenen Königsklassen-Saison war der WM-Schiedsrichter am zweiten Gruppenspieltag beim 0:3 der Bayern bei Paris Saint-Germain im Einsatz. Nach der Niederlage im Prinzenpark-Stadion trennten sich die Münchner von Trainer Carlo Ancelotti.

Vor Lissabon: Ribéry fehlt wegen Magenverstimmung beim Training

Der FC Bayern München musste das letzte Training vor der Abreise nach Portugal zum Champions-League-Auftakt gegen Benfica Lissabon ohne Franck Ribéry und Arjen Robben bestreiten. Der 35 Jahre alte Ribéry fehlte am Montag nach Vereinsangaben bei der geheimen Übungseinheit auf dem Vereinsgelände wegen einer Magenverstimmung. Robben trainierte ebenfalls nicht mit der Mannschaft, sondern absolvierte eine individuelle Einheit im Leistungszentrum.

Karriereende: Ribéry würde gerne bis 38 Fußball spielen

Franck Ribéry möchte seine Karriere als Fußball-Profi über die laufende Saison hinaus fortsetzen. "Ich würde gerne spielen, bis ich 38 Jahre alt bin. Das kann ich mir gut vorstellen", sagte der 35 Jahre alte Franzose im Kicker-Interview. Das würde ein Karriereende im Sommer 2021 bedeuten. Ribéry äußerte auch "Lust auf ein weiteres Jahr" beim FC Bayern, für den er seit 2007 spielt. "Aber man muss erst einmal abwarten, wie die Saison verläuft", sagte er.

Foto: Sven Hoppe (dpa)

Der deutsche Rekordmeister plant bei den Routiniers Ribéry und Arjen Robben (34) nur noch von Jahr zu Jahr. "Wenn wir gleichzeitig aufhören, dann werden wir eine große Lücke hinterlassen", bemerkte Ribéry und sprach "von vielen Ebenen: auf dem Platz, in der Kabine, im Verein, bei den Fans".

16. September: BMW will laut Bild am Sonntag Audi als Bayern-Sponsor ablösen

BMW will Audi als Automobilpartner des FC Bayern München ablösen. Wie die Bild am Sonntag berichtet, hat der Fußballclub bereits eine Absichtserklärung abgegeben, wonach der Münchner Autobauer Audi spätestens im Jahr 2025 ablöst. Eine Bestätigung gab es am Sonntag nicht.

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BMW soll die Anteile von Audi beim deutschen Fußball-Rekordmeister übernehmen. Wie die langjährigen FCB-Partner Adidas und Allianz hält auch Audi 8,33 Prozent an der FC Bayern München AG. Als jährliche Summe eines BMW-Deals wird über einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag spekuliert.

Wie das Blatt weiter berichtet, versucht der FC Bayern München derzeit den Wechsel zu BMW zu beschleunigen. Demnach soll der Einstieg schon Mitte 2019 erfolgen. Die Zusammenarbeit mit Audi ist noch bis ins Jahr 2025 datiert.

15. September:  Bayern bleiben Tabellenführer - 3:1 gegen Leverkusen

Der FC Bayern München bleibt nach dem dritten Sieg im dritten Spiel Tabellenführer der Fußball-Bundesliga. Der deutsche Rekordmeister von Trainer Niko Kovac gewann mit 3:1 (2:1) gegen Bayer Leverkusen. Im Duell der Verfolger verpassten Hertha BSC und der VfL Wolfsburg beim spektakulären 2:2 (0:0) jeweils ihren dritten Erfolg.

Foto: Timgroothuis

Lesen Sie hier den ausführlichen Spielbericht: Der FC Bayern lässt Leverkusen büßen 

FC Bayern will "Rhythmus" aufnehmen

Bundesliga-Tabellenführer FC Bayern München will am Samstag (15.30 Uhr) zum Start in die Englischen Wochen gleich auf Touren kommen. Im ersten von sieben Spielen in 22 Tagen soll ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten Bayer Leverkusen her. "Nach der Länderspielpause möchten wir in einen guten Rhythmus kommen", sagte Trainer Niko Kovac. Bis auf den länger verletzten Kingsley Coman sind alle Spieler einsatzbereit. 

13. September: Kovac über Umgang mit Bayer-Coach Herrlich: "Ding der Unmöglichkeit"

Niko Kovac hat mit Unverständnis auf die Kritik an Leverkusens Coach Heiko Herrlich reagiert und einen maßvolleren Umgang mit Trainern angemahnt. "Das ist ein Ding der Unmöglichkeit, dass man einen Trainer nach zwei Spieltagen in Frage stellt - egal welche Ansprüche man hat", sagte der Trainer des deutschen Fußball-Meisters FC Bayern München am Freitag.

Nach dem Fehlstart von Bayer Leverkusen in die neue Bundesliga-Saison mit Niederlagen gegen Borussia Mönchengladbach und den VfL Wolfsburg hatte es auch zum Unverständnis von Sportchef Rudi Völler Kritik an der Arbeit von Herrlich gegeben. "Dass die Kritik so hochschlägt, wundert und enttäuscht mich. Ich finde es nicht angebracht, dass man einen Trainerkollegen nach zwei Spieltagen so in eine Ecke stellt, anfährt", sagte Kovac. "Wo kommen wir hin, wenn wir jetzt anfangen, einen Trainer, der erfolgreich war, nach zwei Spieltagen in Frage zu stellen." Man sollte versuchen, "schon ein bisschen sachlich und fachlich an die Sache ranzugehen".

Erstmals seit 24 Jahren startete Bayer wieder mit zwei Niederlagen in eine Bundesliga-Saison, es droht der erstmalige Absturz auf den letzten Tabellenplatz seit fast 36 Jahren. "Es ist ein schmaler Grat zwischen Erfolg und Misserfolg. Wir werden uns nicht täuschen lassen von den null Punkten, uns erwartet ein harter Kampf", sagte Kovac.

Mats Hummel wieder im Training

Mats Hummels ist nach seinen Sprunggelenksproblemen wieder im Training des FC Bayern München zurück. Nach der Pause am Vortag absolvierte der 29 Jahre alte Innenverteidiger am Donnerstag wieder eine Einheit auf dem Rasen. Außer dem langzeitverletzten Kingsley Coman fehlte nur David Alaba, der nach seiner Rückkehr vom Nationalteam eine individuelle Einheit im Leistungszentrum einlegte.

Für den deutschen Fußball-Rekordmeister stehen in 22 Tagen sieben Spiele auf dem Programm. Am Samstag geht es mit einem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen los. "Leverkusen hat eine hohe individuelle Qualität im Kader. Die sind schon in der Lage, sehr guten Fußball zu spielen. Darauf müssen wir uns gut vorbereiten und sie in Schach halten", sagte Neuzugang Leon Goretzka bei FC Bayern.tv.

Rummenigge über großen Transfer: "Wir haben die finanziellen Mittel"

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat sich zu einem ganz großen Transfer seines FC Bayern München in der Zukunft zurückhaltend geäußert. "Wir haben die finanziellen Mittel, um auch einen großen Transfer zu machen. Ob der notwendig ist, kann ich heute im September nicht seriös voraussagen. Wichtig ist, wenn wir die Notwendigkeit sehen, ist es möglich. Das lässt uns alle in Ruhe und mit Optimismus in die Zukunft schauen", sagte Rummenigge im "1:1 Talk" auf FC Bayern.tv.

Der 62-Jährige verwies darauf, dass der deutsche Fußball-Rekordmeister in dieser Transferperiode durch die festen Abgänge von Douglas Costa (Juventus Turin), Sebastian Rudy (FC Schalke 04) und Juan Bernat (Paris Saint-Germain) viel Geld eingenommen hat. Die Summe dürfte sich geschätzt auf rund 70 Millionen Euro belaufen. Hinzu kommt noch der Abgang von Arturo Vidal zum FC Barcelona für rund 18 Millionen Euro.

Rummenigge hat in der Vergangenheit einen Transfer in der Größenordnung von 100 Millionen Euro nicht grundsätzlich ausgeschlossen, will aber auch künftig vernünftig und ohne zu große Risiken Geld investieren. "Ich glaube, man muss ein bisschen eine andere Philosophie fahren als es vielleicht der ein oder andere Kollege bei den europäischen Topclubs bewerkstelligt", sagte er weiter. "Nur kaufen, um damit die Öffentlichkeit glücklich zu machen, das bringt nichts. Das Ganze kostet erstmal horrendes Geld in der heutigen Zeit von der Transfersumme, aber auch von den Gehältern her."

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Hertha: Gehen davon aus, dass Spiel gegen Bayern stattfindet

Hertha BSC rechnet weiter nicht mit einer Verlegung der Partie gegen den FC Bayern München in zwei Wochen wegen des Besuchs des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. "Wir gehen momentan davon aus, dass das Spiel stattfindet", sagte Hertha-Sprecher Marcus Jung. "Es gibt keinen neuen Stand. Die Entscheidung liegt beim Senat, im Speziellen beim Innensenator, der sich schon geäußert hat, dass er im Moment keinen Notstand sieht." 

In der Hauptstadt-Polizei hatte es Forderungen gegeben, das Spiel zwischen den Berlinern und dem FC Bayern am 28. September im Olympiastadion zu verlegen. Hintergrund ist der Staatsbesuch von Erdogan in Berlin mit hohen Sicherheitsvorkehrungen und vielen Beamten am gleichen Tag.

Das entsprechende Schreiben des Gesamtpersonalrats werde geprüft, sagte ein Sprecher der Berliner Innenverwaltung am Mittwoch. Der Sprecher der Innenverwaltung betonte, es gebe keinen polizeilichen Notstand. Bei Großlagen könnten auch Kräfte aus anderen Bundesländern und von der Bundespolizei angefordert werden.

12. September: Thomas Müller mit "Wut im Bauch" für Champions-League-Titel

"Der WM-Sommer und das unglückliche Aus gegen Real sind ein zusätzlicher Antrieb, der Energien bei uns freisetzt. Wir alle wissen, dass der Titel für uns drin war. Dementsprechend haben wir für den nächsten Anlauf in der Champions League Wut im Bauch und mit Niko Kovac einen neuen, jungen und ehrgeizigen Trainer", sagte der 28 Jahre alte Offensivspieler der Sport Bild.

Foto: Sven Hoppe (dpa)

In der vergangenen Saison waren die Münchner im Halbfinale gegen Real Madrid ausgeschieden, in der Saison davor ebenfalls gegen die Spanier bereits im Viertelfinale. Real gewann danach jeweils den Titel. "Das allein zeigt, was in den letzten beiden Jahren möglich gewesen wäre. Wir waren nie weit weg von dem ganz großen Ding", sagte Müller weiter. "Hoffentlich haben wir in dieser Saison endlich mal von März bis Mai den vollen Kader zur Verfügung. Dann ist für uns alles drin."

Jérôme Boateng: "Bei einem Wechsel muss schon alles passen"

Bayern-Trainer Niko Kovac war für Nationalspieler Jérôme Boateng ein entscheidender Grund, warum er die Münchner in der Sommerpause nicht gen England oder Frankreich verlassen hat. "Der Trainer hat mir von Anfang an seine Wertschätzung und das Vertrauen ausgesprochen", wurde Boateng in der Bild-Zeitung zitiert. "Niko Kovac gab mir das Gefühl, dass ich für ihn und den Club sehr wichtig bin."

Zwar habe er sich mit Anfragen von Paris Saint-Germain und Manchester United beschäftigt - aber nicht etwa, weil er vom FC Bayern unbedingt weg wollte. "Es war keine Flucht, sondern der Reiz einer neuen Herausforderung", sagte der 30 Jahre alte Abwehrspieler. "Ich fühle mich beim FC Bayern pudelwohl, es ist einer der größten Clubs der Welt. (...) Bei einem Wechsel muss schon alles passen, um diesen Club zu toppen."

10. September: Kimmich drängt nicht auf Rollenwechsel beim FC Bayern

Joshua Kimmich will nach der Versetzung auf seine Lieblingsposition in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nicht aktiv auf einen Rollenwechsel auch beim FC Bayern München drängen. "Nee. Ich werde von meiner Seite nicht das Gespräch suchen", sagte der 23 Jahre alte Nationalspieler nach dem 2:1 im Länderspiel gegen Peru am Sonntagabend in Sinsheim. Er gehe davon aus, dass er im Verein wieder rechts verteidigen werde. "Und wenn man mich auf einer anderen Position braucht, spiele ich auf einer anderen Position."

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Der Bundestrainer plant vorerst weiterhin mit Kimmich im defensiven Mittelfeld. "Jo hat jetzt zwei Spiele auf der Sechs gemacht. Das wird auch in den nächsten Spielen so sein, weil ich mit ihm zufrieden bin, weil er diese Position sehr gut bekleidet mit allem, was sie verlangt", erklärte Joachim Löw.

Beim FC Bayern ist Kimmich auf der rechten Verteidigerposition seit dem Karrierende von Philipp Lahm 2017 erste Wahl. Der neue Trainer Niko Kovac variiert auf der Sechser-Position mit den Spaniern Javi Martínez und Thiago. Im Nationalteam will Kimmich seinen Einsatz im Mittelfeld "mit Leistung rechtfertigen". Es sei eine Umstellung für ihn gewesen. "Es ist ein anderes Anforderungsprofil", sagte er.

9. September: Mats Hummels hat Verständnis für Rotation

Innenverteidiger Mats Hummels hat Verständnis für die Rotation unter Trainer Niko Kovac beim FC Bayern München und seine Reservistenrolle beim Saisonstart gegen 1899 Hoffenheim geäußert. "Ich hoffe, er hält die Rotation die ganze Saison über aufrecht", sagte Hummels in einem Interview der Welt am Sonntag.

Der 29-Jährige hatte vor zwei Wochen beim 3:1-Sieg auf der Bank gesessen. "Es werden immer mal Spieler verletzt oder gesperrt sein. Wir haben bis zum Winter jetzt quasi nur noch englische Wochen. Deshalb brauchen wir den großen und qualitativen Kader und die Rotation. Da trifft es eben auch mal mich", sagte Hummels.

Dass er nach dem Spiel gegen Hoffenheim keine Interviews gegeben habe, heiße nicht, dass er die Entscheidung des Trainers nicht akzeptiert habe. "Wenn ich sie bei der enormen Qualität in unserer Innenverteidigung nicht akzeptieren würde, hätte ich keine gesunde Selbsteinschätzung. Da kann man von mir erwarten, dass ich das auch einfach mal hinnehme und im nächsten Training wieder Gas gebe", sagte der Nationalspieler, der im Länderspiel gegen Peru am Sonntagabend in Sinsheim wegen Achillessehnenproblemen pausieren wird.

6. September: FC Bayern München startet weitere Fußballschule in China

Der FC Bayern hat eine weitere Fußballschule in China gestartet. Der deutsche Rekordmeister geht dabei mit der Provinz Shanxi im Norden des Landes eine Partnerschaft ein. Wie die Münchner am Donnerstag mitteilten, ist die sogenannte FC Bayern Football School in Taiyuan beheimatet. Die Kooperation beinhalte unter anderem "einen kontinuierlichen Erfahrungsaustausch, regelmäßige und intensive Präsenz von Nachwuchstrainern des FC Bayern in Taiyuan". Die Münchner unterhalten bereits Fußballschulen in Qingdao und Shenzhen. Der FC Bayern begreift China neben den USA als ganz wichtigen Markt für seine Internationalisierung.

5. September: Für Wagner ist die Tür bei der Nationalmannschaft zu

Für den Bayern-Stürmer Sandro Wagner wird es keine Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft geben. Der 30-Jährige hatte nach seiner Nicht-Nominierung für die WM erzürnt seinen Rücktritt erklärt. Löw sagte dazu: "Ich habe vor kurzem mit Sandro telefoniert, wir haben uns ausgesprochen. Nachdem er seinen Rücktritt erklärt hat, ist eine Rückkehr aber kein Thema."

Foto: Andreas Gebert (dpa)

 

Pavard-Wechsel droht zu platzen: "Habe nichts unterschrieben"

Es ist ein Transfer, der eigentlich schon fix schien: Benjamin Pavard, 22-jähriger Weltmeister in Diensten des VfB Stuttgart, soll zum FC Bayern kommen. Im Gespräch war ein Wechsel schon in diesem Sommer. Angeblich sollte der Verteidiger sogar schon einen Vorvertrag beim Rekordmeister unterschrieben haben, im Gespräch war eine Ausstiegsklausel in Höhe von 35 Millionen Euro. Mit diesem Gerücht räumte Pavard nun auf.

Foto: Petter Arvidson/Bildbyran via ZUMA Press (dpa)

Gegenüber L‘Equipe sagte der Defensivmann: „Ich habe noch nirgendwo unterschrieben.“ „Das seid nur ihr Journalisten, die behaupten, ich hätte (bei Bayern) schon unterschrieben“, fügte der 22-Jährige an. „Ich spiele in Stuttgart und fühle mich sehr wohl dort.“

3. September: Hoeneß kritisiert Pariser Sportdirektor: "Kein Aushängeschild"

Nach dem geplatzten Wechselwunsch von Nationalspieler Jérôme Boateng hat Bayern Münchens Vereinspräsident Uli Hoeneß den Sportdirektor von Paris Saint-Germain scharf kritisiert. "Ich würde Paris Saint-Germain raten, seinen Sportdirektor auszutauschen", sagte Hoeneß dem Kicker mit Blick auf den Portugiesen Antero Henrique und kritisierte dessen Verhandlungstaktik. "Dieser Mann ist kein Aushängeschild für diesen Verein. Wenn PSG ein Weltclub sein will, kann sich der Verein einen solchen Sportdirektor nicht leisten."

Foto:  Matthias Balk (dpa)

Angeblich bot PSG zuletzt 40 Millionen Euro Ablöse für Boateng, der beim deutschen Fußball-Rekordmeister noch einen Vertrag bis zum Sommer 2021 besitzt. Den Münchnern war das Angebot für ihren 30 Jahre alten Innenverteidiger zu niedrig. "Wir haben diese Ablöseforderung in dieser Höhe gestellt, weil wir Jérôme nicht abgeben wollten und davon ausgingen, dass Paris diesen Betrag nicht zahlen würde", meinte Hoeneß. "Außerdem wollten wir unserem Trainer, der diesen Spieler unbedingt behalten wollte, diesen Gefallen tun."

Der französische Meister mit Trainer Thomas Tuchel musste sich im Schlussverkauf mit dem Erwerb von Bayern-Reservist Juan Bernat (25) für geschätzte 15 Millionen Euro Ablöse begnügen.

2. September: Leon Goretzka - ein neuer Typ für den Luxuskader

Die Gefahr ist natürlich noch nicht gebannt. Einen ersten Schritt aber hat Leon Goretzka schon einmal in die richtige Richtung unternommen. Der Schalker war ja nun nicht der erste deutsche Spieler, der in jungen Jahren nach München gewechselt ist. Für viele war der Wechsel gleichzeitig Höhe- und Wendepunkt ihrer Karriere. Goretzka aber wird zugetraut, einen anderen Weg als Jan Schlaudraff oder Tobias Rau zu nehmen. Oder auch Sebastian Rudy, der die Münchner nach nur einem Jahr wieder verließ. In seinem ersten Spiel von Beginn an erzielte Goretzka in Stuttgart sein erstes Tor.

Foto: Matthias Balk

Das 1:0 war „der Öffner“, wie Trainer Niko Kovac sagte. Goretzka ließ noch vier weitere Schüsse folgen – kein anderer Spieler hatte mehr Abschlüsse. Der Coach hob „Tiefendrang und Schnelligkeit“ des 23-Jährigen hervor. Ein Spieler also, der auch mal aus dem Zentrum in die Spitze stößt. Diesen Typen vermissten die Bayern tatsächlich bislang in ihrem Luxuskader. Und auch in der Nationalmannschaft finden sich nicht allzu viele Akteure, die über derartige Qualitäten verfügen. Allerdings: „Ich bin nicht in das Spiel gegangen, um mich für die Nationalmannschaft zu beweisen, ich wollte mich vor meinen Mannschaftskollegen beweisen und zeigen, dass ich der Mannschaft eine Hilfe sein kann“, sagte der Mittelfeldspieler. Das ist gelungen.

Salihamidzic kritisiert Paris wegen geplatzten Boateng-Wechsel

Lange Zeit sah es so aus, als ob Jerome Boateng vom FC Bayern zu Paris St. Germain wechseln würde. Auch Bayern-Präsident Uli Hoeneßß sagte zwischenzeitlich, dass es wohl auf den französischen Hauptstadtklub hinauslaufen werde. Seit Freitagabend ist das Transferfenster geschlossen, so dass feststeht: Boateng bleibt bei den Bayern. Wie Hasan Salihamidzic, der Sportdirektor des FCB, betonte liegt das nicht am deutschen Rekordmeister.

Foto: Marius Becker (dpa)

Das Verhalten der Pariser habe offenbar dazugeführt, dass der Wechsel geplatzt ist. "Ich will keinen beleidigen, ich sage nur, dass man mit Bayern München solche Sachen nicht machen kann. Ganz besonders, wenn es um so einen Spieler geht", sagte Salihamidzic bei Sky. Nach mehreren Gesprächen mit dem deutschen Nationalspieler hätten sowohl Klub als auch Spieler den Eindruck gehabt, dass "die Taktik der anderen Seite komisch war" und betonte: "Wenn so ein Transfer zustandekommen soll, müssen viele Dinge passen. Wir müssen wollen, der Spieler muss wollen - und der andere Klub muss bei so einem Spieler ernsthaftes Interesse zeigen. Das haben wir in keinem Moment so gespürt."

Rudy, Botang und Kovac' Premiere: Das waren die FCB-News im August 

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