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Handball
21.01.2019

Emotionen und Euphorie

Die deutsche Mannschaft startet verheißungsvoll in die nächste WM-Phase und überzeugt gegen Island vor allem in der Abwehr. Am heutigen Montag kann sogar der Halbfinal-Einzug perfekt gemacht werden

Andreas Wolff hat in diesen WM-Tagen einen Scherz in petto, den er jetzt schon mehrfach eingesetzt hat. Wenn der Torhüter der deutschen Handball-Nationalmannschaft auf seine Abwehr angesprochen wird, dann spielt er kurz den Beleidigten: „Es ist sehr langweilig für mich, weil ich nicht mitspielen darf“, sagt Wolff. Auch am Samstagabend nach dem 24:19 (14:10)-Erfolg im ersten Hauptrundenspiel gegen Island äußert er sich im Bauch der Köln-Arena genau so. Was er meint: Die deutsche Deckung erledigt einen derart guten Job, dass der Schlussmann kaum Möglichkeiten hat, sich auszuzeichnen. Denn etliche Würfe kommen gar nicht erst aufs Tor.

Die Abwehr, die sich schon in der Vorrunde in der Bundeshauptstadt als „Berliner Mauer“ einen Namen gemacht hat, bleibt das Prunkstück der WM-Gastgeber, die mit 5:1-Punkten den Halbfinaleinzug nach wie vor in der eigenen Hand haben. Am Montag (20.30 Uhr/ZDF) geht es gegen Kroatien. Nach dem 26:29 der Kroaten gestern gegen Brasilien kann die deutsche Mannschaft mit einem Erfolg gegen den EM-Fünften vorzeitig den Halbfinal-Einzug perfekt machen.

Spieler und Trainer gefiel es in Köln. „Die Stimmung haut mich um. Das ist unglaublich“, befand Wolff. Für Top-Schütze Steffen Fäth war es „phänomenal“, und der Bundestrainer schwärmte: „Das ist für uns alle eine Wahnsinnsgeschichte und gibt Energie. Die Zuschauer haben eine weitere Welle von Berlin herüberschwappen lassen.“ Funktioniert die deutsche Defensive auch gegen die beiden stärksten Gegner der Hauptrunde, dann wird es schwer, die DHB-Auswahl in der stimmungsvollen Arena in Deutz zu schlagen. „Wenn sie weiter so gut spielen und vielleicht noch etwas besser, dann können die Deutschen Weltmeister werden“, blickte Islands genialer Regisseur Aron Palmarsson sogar noch weiter voraus. Der Ex-Kieler war am Samstag aber der Spieler, der der viel gepriesenen schwarz-rot-goldenen Abwehr Probleme bereitete. Nach einem guten Start und einer 5:2-Führung geriet der Europameister von 2016 mit 5:6 in Rückstand. Palmarsson traf entweder selbst oder setzte Rechtsaußen Arnor Gunnarsson in Szene. Doch dann verletzte sich der isländische Superstar. Einmal probierte er es noch kurz, dann nahm er auf der Bank Platz. 20 Minuten waren gespielt. „Das war nicht von Nachteil“, bemerkte Hendrik Pekeler.

Der Kreisläufer gehört zum „Abwehr-Chefkommando“, wie Bundestrainer Christian Prokop hinterher erklärte. Pekeler, Patrick Wiencek und Finn Lemke sind die Defensivstrategen der Mannschaft - ausgestattet mit weitreichenden Kompetenzen. Sie haben das Vertrauen von Prokop und dürfen selbstständig Änderungen vornehmen. Am Samstag kam der Wechsel von einer 6:0-Variante zu einer 3:2:1-Formation in Hälfte eins genau richtig. Nach der 20. Minute und dem 8:8 setzte sich Deutschland auf 14:10 ab. „Anfang des zweiten Durchgangs hatten wir wieder Probleme“, erläuterte Pekeler. Also retour – zurück zur 6:0-Abwehr. An der rannten sich die Isländer immer wieder fest, blieben aber bis zum 16:18 im Spiel, weil sich der deutsche Angriff nicht auf dem Niveau befand wie die Defensive. Statt die Partie früh zu entscheiden, unterliefen den Gastgebern in der Offensive zu viele Fehler. „Das muss besser werden“, bemerkte Rechtsaußen Patrick Groetzki, wenngleich Pekeler zu bedenken gab: „Wenn wir immer unter 20 Gegentoren bleiben, dann reicht das ja.“ Dann kann Deutschland tatsächlich bis ins Halbfinale kommen - und Andreas Wolff weiter scherzen.

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