Ex-AEV-Spieler Toni Krinner ist gestorben
Der Eishockey-Profi, der mit den Augsburger in die DEL aufgestiegen ist, wurde nur 49 Jahre alt. Er erlag einem Krebsleiden
Der frühere DEL-Trainer und Augsburger Eishockey-Profi Anton „Toni“ Krinner ist tot. Er starb am Donnerstagmorgen im Alter von 49 Jahren an Krebs. Das teilten die Ravensburg Towerstars aus der Deutschen Eishockey Liga 2 mit. Dort hatte Krinner bis zuletzt als Trainer gearbeitet. Zuvor war er von Februar bis August 2016 Coach des ESV Kaufbeuren, den er vor dem Abstieg aus der DEL2 rettete.
Der gebürtige Bad Tölzer litt seit einigen Jahren an einer schweren Krebskrankheit. In der vergangenen Wochen musste Krinner an der Galle operiert werden.
Im Sommer 1992 war Krinner zum Augsburger EV in die zweite Bundesliga gewechselt, mit dem er 1994 als Meister den Aufstieg in die neu geschaffene Deutsche Eishockey Liga feierte. Danach spielte Krinner bei den Kassel Huskies, mit denen er 1997 deutscher Vizemeister wurde. 1997 kehrte er zurück nach Bad Tölz, spielte später in Heilbronn, Braunlage und Ulm.
Ulm war danach auch seine erste Trainerstation. Krinner trainierte von 2007 bis 2010 die Grizzlys Wolfsburg unter ihrem damaligen Namen Grizzly Adams und anschließend bis 2012 die Hannover Scorpions in der DEL. Sein größter Erfolg als Trainer war 2009 mit Wolfsburg der Gewinn des damals noch ausgespielten deutschen Pokals.
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