Ex-Trainer Werner Schuster traut Karl Geiger den Gesamtsieg zu
Plus Skispringer Karl Geiger nimmt den nächsten Corona-Test mit Gelassenheit. Wie sich der 27-Jährige entwickelte und warum ihm Ex-Trainer Werner Schuster den Gesamterfolg zutraut.
Siegen ist nicht nur schön, sondern auch anstrengend. Nach seinem Satz auf 136,5 Meter und dem Gewinn des Auftaktspringens der Vierschanzentournee hallten die Jubelschreie von Karl Geiger und seines Teamkollegen Markus Eisenbichler durch das leere Stadion am Schattenberg. Nach der Siegerehrung am Dienstag Abend folgte der Interviewmarathon bei Fernsehen, Radio und schließlich den schreibenden Journalisten, zumindest per Online-Schalte. Das dauerte. Erst um 21 Uhr bekam der Oberstdorfer sein Abendessen im Mannschaftshotel serviert. Den Moment mit der Familie zu genießen, dafür blieb keine Zeit. „Wir haben geschrieben, denn ich habe nicht so viel Zeit gehabt“, erzählt der Gewinner am Morgen nach dem ersten deutschen Tournee-Einzelsieg seit Dezember 2015.
Am Mittwoch staunte der 27-Jährige immer noch ein wenig über sich selbst. „Es ist unglaublich, was da passiert ist. Es war echt kein einfacher Wettkampf, aber spannend bis zum Schluss“, blickte er auf den Glücksmoment. Geiger blieb zumindest Zeit, sich an seine Kindheit zu erinnern, in der er genau von so einem Tag geträumt hatte. Auf Facebook schrieb er: „Als kleiner Junge stand ich unten an der Schanze und bewunderte die Springer während der Tournee. Bei der WM 2005 durfte ich als Fahnenkind dabei sein.“ Damals sei es auch in Ordnung gewesen, „die Fahne aus Kasachstan zu tragen, obwohl man viel lieber die deutsche gehabt hätte“. Für seine Verhältnisse gibt der Allgäuer, der sonst nicht gerne über sein Privatleben und seine Gefühle spricht, einen tiefen Einblick in seine Gefühlslage. „Und nun steh ich hier und gewinne in diesem Stadion... Zuhause! Es ist ein unbeschreibliches Gefühl! Ein Heimsieg, den ich mir immer erträumt habe“, erzählte der Oberstdorfer in den sozialen Netzwerken weiter.
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