Was Uli Hoeneß und seinen möglichen Nachfolger verbindet
Plus Wenn sich der Bayern-Aufsichtsrats-Chef Uli Hoeneß zurückzieht, gilt Herbert Hainer als heißester Nachfolge-Kandidat. Die beiden ähneln sich mehr, als es scheint.
Die Geschichte liest sich einfach zu gut: Auf Bayern-Übervater Uli Hoeneß, einem Emotions-Junkie und unberechenbaren Verbal-Kraftlackel soll ein kopfgesteuerter, die Worte wägender Anti-Hoeneß als Aufsichtsratschef des FC Bayern folgen. Damit hätte sich der Patriarch mit Ex-Adidas-Boss Herbert Hainer ausgerechnet einen Nachfolger ausgeguckt, der das Gegenteil von ihm ist. Optisch mag das angehen: Hoeneß ist mehr Buddha, Hainer mehr Gandhi. Über den einstigen Chef des Herzogenauracher Sportartikel-Konzerns heißt es, er habe sich im Leben neben die Figur formenden Dauer-Läufen die Devise verordnet: „Nie Nachtisch!“
Derlei Selbstkasteiendes ist von Hoeneß nicht überliefert, wie sich der 67-Jährige in der Öffentlichkeit ungern zusammenreißt und Journalisten schon mal wissen lässt: „Wir werden keine respektlose Berichterstattung mehr akzeptieren.“ Der 65-jährige Hainer hingegen wirkte in seinen 15 Jahren an der Spitze des Dax-Konzerns Adidas meist verbindlicher, freundlicher und gebändigter als der meinungsstarke Bayern-Mann. Dabei ist er ebenso verletzlich wie Hoeneß, waren und sind doch beide stets von ihrem segensreichen Wirken für ihre Arbeitgeber überdurchschnittlich überzeugt.
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