Der FC Ingolstadt hat den zuletzt vereinslosen Caiuby verpflichtet. Der 32-Jährige hielt sich seit dem vergangenen Herbst bei seinem ehemaligen Verein fit, für den er bereits zwischen 2011 und 2014 spielte. Überregionale Bekanntheit erlangte der Brasilianer während seiner Zeit beim FC Augsburg, wo er durch einige Eskapaden auffiel.
So kehrte er in der Saison 2018/19 erst arg verspätet aus dem Heimaturlaub zurück und machte dafür "private Gründe" geltend. Als er dann doch in Augsburg eintraf, ging er in eine Disko zum feiern. Zu viel für den FCA, der dem 32-Jährigen gegenüber zuvor bei kleineren Verfehlungen recht nachgiebig reagierte. Caiuby wurde vom Training freigestellt. Auch bei der Augsburger Justiz war Caiuby ein Dauerthema. Das Augsburger Amtsgericht hatte es als erwiesen gesehen, dass Caiuby einen 26-Jährigen im Mai 2018 per Kopfstoß verletzt hat. Dass er auch mal ohne Fahrschein vom Münchner Oktoberfest nach Hause fuhr: eine Lappalie.
Caiuby will FCI in die zweite Liga schießen
Nach 113 Spielen und elf Toren im Trikot des FCA einigten sich beide Seiten im Oktober 2019 auf eine Vertragsauflösung. Seitdem hielt sich der kopfballstarke Offensivspieler privat fit.
"Wir sind überzeugt von den außergewöhnlichen fußballerischen Qualitäten von Caiu – für die gesamte 3. Liga ist es eine großartige Nachricht, dass so ein Spieler künftig hier aufläuft", sagt FCI-Sportdirektor Michael Henke. Caiuby indes hat viel vor mit dem FCI: "Ich habe den Weg der Schanzer immer verfolgt und trage den Verein im Herzen. Mein Fokus gilt in den kommenden Wochen unserem großen Ziel, den FCI wieder in die 2. Bundesliga zu bringen", ließ er sich in einer Pressemitteilung zitieren. (AZ)
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