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FC Schalke 04
23.09.2016

Trotz Fehlstart: Markus Weinzierl bekommt auf Schalke eine Schonfrist

Schalkes Neuanfang unter Markus Weinzierl fällt punktlos aus.
Foto: Rolf Vennenbernd (dpa)

Schalke 04 steckt mit Markus Weinzierl in einer Krise – und dennoch ist es im Verein noch relativ ruhig geblieben. Das ist eine kleine Sensation, für die es gute Erklärungen gibt.

Vieles ist neu beim FC Schalke 04. Aber die alten Reflexe des Misserfolges werden auch die besten Fachleute der Welt niemals von diesem Fußballstandort vertreiben.

Schalke steht mit null Punkten weit unten in der Tabelle, also melden sich die ersten Skeptiker zu Wort. „Schalke ist eben eine andere Nummer als Augsburg“ raunen langjährige Begleiter des Klubs im Presseraum, wenn es um den miserablen Saisonstart des vom FCA gekommenen Trainers Markus Weinzierl geht. In der Nordkurve soll es Zeugenaussagen zu Folge am Mittwoch während des 1:3 gegen den 1. FC Köln schon vereinzelte „Weinzierl raus“-Rufe gegeben haben, und im Internet kursieren Schlagzeilen wie: „Trainer Weinzierl schon jetzt ratlos“.

Der 41-Jährige ist der erste Schalker Trainer, der seine ersten vier Spiele in der Bundesliga verloren hat. „Natürlich bin ich nicht erfreut, das habe ich nicht erwartet“, sagt er selbst.

Markus Weinzierl arbeitet auf Schalke unter erschwerten Bedingungen

Allerdings darf man diese Symptome der Krise keinesfalls mit einer echten Trainerdebatte verwechseln. Intern ist völlig klar, dass der Umbau der Mannschaft Zeit braucht. Und die soll Weinzierl bekommen. „Fehlendes Engagement konnte ich den Spielern in keinem Spiel unterstellen, ausgenommen die Partie Frankfurt vielleicht“, sagt Manager Christian Heidel.

Gegen den FC Bayern spielten die Schalker sogar eine Halbzeit lang begeisternd, bis sich dann doch die Qualität des Rekordmeisters durchsetzte. In Berlin war das Team lange ebenbürtig, „ein typisches 0:0-Spiel“ sei das gewesen, sagt Weinzierl, doch dann machten die Neuzugänge Benjamin Stambouli und Nabil Bentaleb individuelle Fehler, aus denen zwei Gegentore resultieren.

Zwischendurch gab es einen starken Sieg im Europapokalspiel in Nizza, und auch die Niederlage gegen die Kölner war kein lustloser Katastrophenauftritt. Schalke war mehr gelaufen, hatte mehr Ballbesitz, die bessere Passquote, schlug mehr Flanken und schoss öfter aufs Tor. Was fehlte waren Effizienz und Durchschlagskraft.

„Solche Spiele werden in Details entschieden“, erklärt Weinzierl, und um diese berühmten Kleinigkeiten zu kontrollieren, braucht man im Fußball nun einmal Zeit. Wichtige Säulen des Teams wie Bentaleb, Stambouli oder Yevhen Konoplyanka kamen jedoch erst ganz am Ende der Vorbereitung, bewährte Leistungsträger wie Max Meyer und Leon Goretzka waren bei den olympischen Spielenl. Weinzierl arbeitet unter erschwerten Bedingungen. Welche Konsequenzen das hat, zeigte sich am Mittwochabend in frappierender Deutlichkeit.

Das Überraschungsteam aus Köln demonstrierte in bemerkenswerter Klarheit, wie wichtig eine geduldige und kontinuierliche Entwicklung ist. Seit gut drei Jahren wird am Rhein mit viel Sachverstand und ohne größere Brüche gefeilt und optimiert.

Diese Reife fehlt in Gelsenkirchen, Köln ist gewissermaßen ein Vorbild für die Schalker, die gerade erst beginnen, die Eckstücke ihres künftigen Erfolgspuzzles zu platzieren. „Mit Ruhe und Verstand“, werde jetzt weitergearbeitet, sagt Heidel, und diese Ruhe wirkt aus der Ferne wie eine kleine Sensation.

Schalke: Heidel und Höwedes glauben an Markus Weinzierl

Schalke gilt ja als besonders schwieriger Verein, mit ungeduldigen Fans und einem fiebernden medialen Umfeld – ganz falsch ist dieser Eindruck sicher nicht. Aber die Tumulte der vergangenen Jahre wurden immer aus dem Inneren des Klub forciert. Weil die Verantwortlichen den Eindruck erweckten, in Krisen nur die halbe Wahrheit zu sagen, viele Verlautbarungen klangen nach Ausreden, statt nach überzeugenden Erläuterungen. Es gab heftige Streitigkeiten innerhalb des Aufsichtsrates, mit organisierten Fans und ihren Verbänden.

Und nie war ganz klar, auf welchen Ebenen der hemdsärmelige Patriarch Clemens Tönnies ins Geschehen eingreift. Es war der Klub selbst, der die Unruhe erzeugte, und davon sind die Schalker vor allem dank der Kommunikationsstärke von Christian Heidel derzeit weit entfernt.

Der neue Manager setzt auf Transparenz, versucht, die Leute auf allen Ebenen zu überzeugen. Und er glaubt wie Benedikt Höwedes an Weinzierl. „Wenn das Ding einmal angeschoben wird, werden wir den Lohn einfahren, für die Dinge, die wir investieren, dann werden wir einen Lauf kriegen“, prophezeit der Kapitän. Es habe sich „so viel zum Positiven gewendet“ auf Schalke, irgendwann komme der Erfolg.

Und das Auswärtsspiel in Hoffenheim am Sonntag ist sicher nicht die ungünstigste Gelegenheit für den ersten Saisonsieg.

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