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Fernshen
29.03.2020

Ein Hoch auf Sissi und andere Klassiker

Mesut Özil traf zum 1:0 im EM-Viertelfinale 2016 gegen Italien.
2 Bilder
Mesut Özil traf zum 1:0 im EM-Viertelfinale 2016 gegen Italien.
Foto: dpa

Die ARD in der Not: Der Fernsehsender zeigt jetzt vier Jahre alte EM-Spiele als Aufzeichnung. Die Quote fällt erstaunlich hoch aus und für den nächsten Samstag ist bereits die nächste Übertragung geplant

Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage. Sport und Kultur teilen in diesen seltsamen Tagen das gleiche Schicksal. Alles verschoben oder abgesagt. Der Gemeinsamkeiten gibt es viele. Im Theater wie im Fußballstadion wohnen die Zuschauer einer Inszenierung bei, die begeistern oder langweilen kann. Mal liefern die Akteure ein Drama, mal eine Komödie und am Ende folgen Applaus oder Buhrufe. Einen Vorteil hat der Sport. Während in Shakespeares Hamlet der Dänenkönig irgendwann mit einem Totenschädel spricht und sein Ende bekannt ist, weiß man im Sport nie, was hinten rauskommt. Das war zumindest so, bevor ein Virus die Welt infizierte.

In Weißrussland wird weiter Fußball gespielt

Heute ist alles anders. Die Deutschen investieren in dreilagige Papiere und die ARD überträgt Klassiker. Da aktuell fast auf dem ganzen Globus kein Ball mehr rollt – außer zuletzt in Weißrussland, dessen Bevölkerung gegen das Coronavirus seit jeher immun ist –, bot die ARD am Samstagnachmittag das ewig junge Duell Deutschland gegen Italien. Fast live. Das nennt sich im neudeutschen Fernsehsprech Re-Live. So titulieren die Sender Aufzeichnungen von Entscheidungen, die sie nicht zeitgleich ausstrahlen können. Wenn das WM-Finale im Skeleton und das der Bobfahrer zeitgleich stattfinden, dann muss der Zuseher eben eine halbe Stunde auf den Nägeln kauend warten, bis er die Skeleton-Entscheidung als Konserve serviert bekommt. Re-Live hat in Corona-Zeiten eine andere Dimension. Die ARD zeigte das EM-Viertelfinale von 2016 in Frankreich. Wer außer unserem wandelnden Fußball-Lexikon Herbert S. hätte denn gewusst, dass die Partie nach regulärerer Spielzeit 1:1 ausgegangen ist? Am Ende jubelten die Deutschen nach Elfmeterschießen, weil ein gewisser Simone Zaza nach dem Anlauf von 17 Trippelschritten den Ball mit einem Uli-Hoeneß-Gedächtnis-Elfmeter über den Kasten jagte.

1,83 Millionen Zuschauer wollen das vier Jahre alte Spiel sehen

Das kann man nicht oft genug sehen. In Echtzeit, in Zeitlupe, in Superslowmotion und natürlich – Re-Live. Wer denkt, dass den ollen Schinken keiner gefressen hat, liegt mindestens so weit daneben wie Zaza. Die Wiederholung des knapp vier Jahre alten Kicks bescherte der ARD 1,83 Millionen Zuschauer und hatte damit mehr Gucker als die zuvor ausgestrahlte Sportschau mit 1,51 Millionen.

Die Fernsehmacher haben recht. Jahr für Jahr verfolgen wir zu Weihnachten gebannt, ob Sissi die böse Schwiegermutter austricksen kann und doch noch ihren Franz bekommt. Das funktioniert auch im Fußball. Am kommenden Samstag zeigt die ARD das DFB-Pokalfinale 2014 zwischen Dortmund und den Bayern. Wer außer Herbert weiß, wie es ausgegangen ist? Eben!

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