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Formel 1
27.06.2019

Die Anfangseuphorie ist verflogen

Sebastian Vettels Ferrari-Engagement ist beschwerlich geworden. Warum eigentlich? Die Bilanz ist mit gerade mal 13 Siegen in viereinhalb Jahren mit der Scuderia mager

Michael Schumacher schaffte in seinem ersten Weltmeister-Jahr für Ferrari in den ersten acht Saisonrennen fünf Siege. Michael Schumacher führte das Klassement nach den ersten acht Saisonrennen auf David Coulthard und Mika Häkkinen im McLaren-Mercedes mit 22 und 24 Punkten Vorsprung an – damals gab es unter anderem für einen Sieg nur 10 statt 25 Punkte. Michael Schumacher steuerte 2000 in seinem fünften Jahr bei der Scuderia dem ersten Triumph mit der Traditionsmarke entgegen. Sebastian Vettel kann davon nur träumen.

Wenig ist jetzt, wie es damals war, außer dass der Ferrari weiter rot ist. Manchmal brauche man im Leben etwas Neues, sagte Vettel bei seinem Weggang von Red Bull. Das Jahr ohne Sieg (2014) hatte Vettel auch geprägt. Ein guter Verlierer war der Hesse noch nie unbedingt. Sein Vertrag bei Red Bull wäre eigentlich noch ein Jahr gültig gewesen bis Ende 2015. Vettel hatte aber eine Art Ausstiegsklausel. Die nutzte er – ein halbes Jahr, nachdem er sich in Maranello einen Wagen der Edelschmiede gekauft hatte. Mit einem seltenen Selfie läutete Vettel unter anderem die neue Zeit ein, die zu einer Ära werden sollte. Im Nachhinein bekommen die weißen Kittel über der roten Teambekleidung und die Laboratmosphäre fast schon einen experimentellen Beigeschmack.

Denn noch ist die erhoffte Mission eher ein Dauerversuch. Vettel ersetzte damals Fernando Alonso und sagte am 20. November 2014, als der Wechsel endgültig bestätigt wurde: „Für mich geht damit ein langer Kindheitstraum in Erfüllung.“ Aus seiner Schwärmerei für Ferrari hatte Vettel nie einen großen Hehl gemacht. „Schon als kleiner Junge war Michael Schumacher in seinem roten Auto mein größtes Idol, und dass ich eines Tages einmal die Chance habe, im Ferrari fahren zu dürfen, ist eine unglaublich große Ehre“, sagte Vettel. Die Augen funkelten: „Ich muss nicht betonen, wie magisch Ferrari ist und welche Strahlkraft es hat.“ Die Faszination für die Geschichte der Scuderia ist geblieben, Gegenwart und die jüngere Vergangenheit sind aber nichts als Ernüchterung.

13 Siege holte Vettel für Ferrari – in 88 Rennen. Um die WM konnte er bis zum Schluss noch kein einziges Mal ernsthaft mitkämpfen. Ferrari versuchte es nach dem Umbruch beim Vettel-Wechsel nun vor dieser Saison erneut mit einem Personalwechsel: Mattia Binotto löste Maurizio Arrivabene als Teamchef ab. Gebracht hat es mit Blick auf die Ergebnisse gar nichts. In diesem Jahr gewann Mercedes bisher alle Rennen. Zu Schumacher-Zeiten waren Teamchef Jean Todt (jetzt Fia-Präsient) und Technikchef Ross Brawn (jetzt einer der Formel-1-Direktoren) unumstößlich – als Erfolgsmitgaranten. Fehler, Pannen – die Mängel-Liste der Scuderia in den vergangenen Monaten und Jahren könnte kürzer sein.

Im Kampf gegen die Nahezu-Perfektionisten von Mercedes mit dem fünfmaligen Weltmeister Lewis Hamilton müsste sie leer sein. Vettel selbst ist nicht frei von Schuld. Die einstige Unbekümmertheit, aber dennoch höchste Zuverlässigkeit – beides ist seltener geworden. Sein Landsmann Nico Rosberg, der Hamilton 2016 im Titelkampf bezwang und danach seine Karriere beendete, kritisierte Vettel jüngst: „Er denkt immer, dass er richtigliegt und will immer den anderen die Schuld geben.“ Grund waren Vettels Reaktionen nach dem aberkannten Sieg in Montreal durch die Entscheidung der Rennkommissare. Nun reist Vettel mit Ferrari nach Österreich, wo am Sonntag (15.10 Uhr/Sky und RTL) der neunte Saisonlauf steigt.

Und er sollte es besser machen als Schumacher 2000 in seinem ersten Titeljahr für Ferrari auf dem Kurs in Spielberg: Der spätere siebenmalige Weltmeister schied nach der ersten Kurve aus. (dpa)

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