
Lewis Hamilton von der Polizei gestoppt

Lewis Hamilton, britischer Formel-1-Fahrer, ist sein Privatauto los. Zwar fuhr er beim Qualifiying zum Großen Preis von Australien nur auf Platz elf. Dafür fuhr der Brite mit seinem Privatwagen umso schneller. Prompt wurde er von der Polizei angehalten.
Der britische Formel-1-Fahrer Lewis Hamilton hat auch abseits der Rennstrecke im australischen Melbourne die Reifen quietschen lassen. Wegen rücksichtslosen Fahrens wurde der 25-Jährige am Freitagabend nach dem Training für den Großen Preis von Australien von der Polizei angehalten.
Die Beamten stoppten den Weltmeister von 2008, als er in seinem privaten Mercedes mit durchdrehenden Reifen auf eine belebte Straße nahe des Formel-1-Geländes fuhr. Sein Auto habe "stark beschleunigt", in einer Kurve hätten seine Hinterreifen den Kontakt zum Boden verloren, sagte der Polizei-Beamte Scott Woodford. Sein Auto wurde vorübergehend beschlagnahmt.
Hamilton bereute sein Fehlverhalten. "Ich bin in einer mehr als überschwänglichen Art und Weise gefahren und wurde deshalb von der Polizei angehalten", ließ er über sein McLaren-Team mitteilen. "Was ich getan habe, war dumm, und dafür entschuldige ich mich."
Es war nicht das erste Mal, dass der Brite im Straßenverkehr auffiel. 2007 kassierte die französische Polizei für einen Monat seinen Führerschein, nachdem er mit einer Geschwindigkeit von knapp 200 Stundenkilometern auf einer Autobahn gestoppt worden war. Nach seiner jüngsten Begegnung mit der Polizei lief es für Hamilton auch auf der Rennstrecke nicht rund: Der Trainingsschnellste vom Freitag fuhr beim Qualifiying zum Großen Preis von Australien am Samstag lediglich auf Platz elf.
Vettel startet von der Pole-Position
Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel startet beim Großen Preis von Australien am Sonntag von der Pole-Position. Der Formel-1-Vizeweltmeister fuhr am Samstag in Melbourne in der Qualifikation in 1:23,919 Minuten die Bestzeit. Sein australischer Teamkollege Mark Webber belegte den zweiten Platz vor dem Spanier Fernando Alonso im Ferrari.
Michael Schumacher verlor wie beim Saisonauftakt das Mercedes-interne Duell mit Nico Rosberg aus Wiesbaden. Der Rekord-Weltmeister aus Kerpen wurde Siebter hinter seinem Teamkollegen. Adrian Sutil aus Gräfelfing schaffte es als vierter Deutscher in die Top Ten. Der Force-India-Pilot erreichte Rang zehn. (afp,dpa)
Die Diskussion ist geschlossen.