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Frauenfußball-WM
23.06.2015

Deutschland - Frankreich: Der Kampf der Kulturen

Silvia Neid erwartet ein hartes Stück Arbeit gegen Frankreich.
Foto: Carmen Jaspersen (dpa)

Deutschland gegen Frankreich: Es treffen zwei der Top-Favoriten auf den WM-Titel aufeinander. Und das bereits im Viertelfinale. Die Partie verspricht, ein Spektakel zu werden.

Vermutlich hätte selbst eine spontane Freikartenaktion an der Metrostation „Pie-IX“ nicht mehr geholfen, die völlig verwaisten Oberränge im Olympiastadion von Montreal zu befüllen. Es ist nun einmal so, dass sich die französischsprachige Millionen-Metropole mit seinem ausufernden Freizeitangebot nur bedingt für diese Frauen-WM interessiert, was zu teils erschreckenden Zuschauerzahlen und einem unwürdigen Ambiente in „The Big O“ führt, wie viele Kanadier die monumentale Spielstätte nennen.

Weshalb es allemal hilfreich war, dass eine vierköpfige deutsche Delegation – mit Bundestrainerin Silvia Neid kamen auch Assistentin Ulrike Ballweg, Torwarttrainer Michael Fuchs und Managerin Doris Fitschen – sich gleich nach der Ankunft in der französisch geprägten Provinz Quebec unter die 15 518 Augenzeugen mischte, die sahen, wie Frankreich im Achtelfinale mühelos Südkorea (3:0) bezwang und sich für das Viertelfinale gegen Deutschland (Freitag 22 Uhr/ZDF) empfahl.

„Eine technisch brillante Mannschaft, die auf allen Positionen hervorragend besetzt ist. Ich erwarte ein Spiel zweier gleichwertiger Gegner, die sich nichts schenken werden“, teilte Silvia Neid sogleich mit. Die 51-Jährige, die seit Jahren die Entwicklung des französischen Frauenfußballs mit Bewunderung verfolgt, weil dort jenes versierte Spiel gelehrt wird, für das sie als 111-fache Nationalspielerin einst selbst stand, weiß: Ihre Mannschaft könnte erneut in einem Viertelfinale scheitern, ohne besonders viel falsch zu machen.

Leonie Maier, Bayern München, 29.09.1992, 25/3.
25 Bilder
Bilder: Das sind unsere Frauen für die WM in Kanada
Foto: Carmen Jaspersen, dpa

Fest steht: Die DFB-Auswahl hat diesmal ein echtes Auswärtsspiel. „Les Bleues“ werden zumindest ein paar tausend mit der Heimat verwurzelte Sympathisanten auf die gelben Klappsitze locken, die sich dank des Hallencharakters auch Gehör verschaffen können: Nach einigen Unfällen mit dem brüchigen Dach wurde in den 90er Jahren eine lichtundurchlässige Kunststoffkonstruktion eingebaut, die sich nicht mehr öffnen lässt. Immerhin soll es darunter nicht so heiß werden wie in einem sonnenüberfluteten Freiluftstadion.

Das Tableau: Ein Witz der Fifa?

Dem Kampf der Kulturen auf Kunstrasen steht also nichts entgegen: französischer Kombinationswirbel gegen deutschen Power-Fußball. Frankreichs Nationaltrainer Philippe Bergeroo glaubt: „Die Deutschen sind sehr kraftvoll, aber auch sehr stark am Ball.“ Für den 61-Jährigen, einst Keeper in Lille, Bordeaux und Toulouse und Frankreichs dritter Torwart bei der WM 1986, steht fest: „Jedes Team hat seinen eigenen Stil. Wir werden versuchen, mit unseren Mitteln erfolgreich zu sein.“ Wäre ja auch Hochverrat, sich auf einmal aufs Kratzen und Beißen zu verlegen, wo doch nach einigen Anlaufschwierigkeiten Spielkultur und Spielkunst zurück sind.

Warum aber steigt das Duell der derzeit besten europäischen Frauen-Teams so früh? Den Weltranglistenersten (Deutschland), -zweiten (USA) und -dritten (Frankreich) in eine Hälfte des Tableaus zu pressen, damit diese sich auf dem Weg ins Finale gegenseitig eliminieren, riecht nach dem nächsten Unfug des kanadischen Fußballverbands CSA und des Weltverbands Fifa. Ist es etwa, um das limitierte Team des Gastgebers möglichst weit kommen zu lassen?

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