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Fußball-Bundesliga
21.07.2021

Der 1. FC Köln blickt in eine ungewisse Zukunft

Kölns neuer Trainer Steffen Baumgart gibt die Richtung vor.
Foto: Silas Stein, dpa

Vor Saisonstart stellen wir alle Bundesligaklubs und ihre Aussichten vor. Beim 1. FC Köln soll mit einem neuen Trainer alles besser werden, aber das wird schwer.

Hohe Verluste durch die Corona-Krise, 66 Millionen Euro Einbußen in den vergangenen zwei Spielzeiten, ein viel zu großer Kader, ein neuer Cheftrainer und rauchende Profis in der Kabine. Beim rheinischen Traditionsklub 1. FC Köln, der den drohenden Abstieg erst in der Relegation verhinderte, stehen die Zeichen weiter auf Sturm. Der Vorstand ist umstritten, die Freistellung von Sportdirektor Horst Heldt hat niemand verstanden, und eine katastrophale Saison wirkt immer noch nach. Et hätt no immer jot jejange, sagt der alte Kölner. Überzeugt ist er aber nicht. Eine Zukunft mit Fragezeichen.

Passt Cheftrainer Steffen Baumgart zum 1. FC Köln?

Horst Heldt verpflichtete ihn, der Vorstand verspricht sich viel von Steffen Baumgart, aber der SC Paderborn ist mit dem 1. FC Köln in keiner Hinsicht vergleichbar. Paderborn hat zwar auch einen Flughafen, aber Ostwestfalen ist etwas anderes als die Domstadt. Der neue Cheftrainer steht vom ersten Tag seines Engagements in Köln unter verschärfter Beobachtung. Für die Tageszeitungen in Köln ist der „Effzeh“, wie der Klub genannt wird, ein Themenschwerpunkt. Wenn es läuft, kein Problem, wenn nicht, wird es schwierig. Baumgart wird das gewusst haben, als er für zwei Jahre unterschrieb. Und wenn er es nicht gewusst hat, gemerkt hat er es längst: „Wenn ich im November noch im Amt bin, ist das doch schon einmal ein Erfolg.“ Neuester Coup: Nikotin- und Alkoholkonsum seiner Profis ist kein Problem für Baumgart, der 49-Jährige hofft auf deren Eigenverantwortung: „Sie müssen dafür sorgen, dass sie auf dem Platz fit und klar sind. Bei der Arbeit verstehe ich keinen Spaß.“ Warten wir ab, wie spaßig das wird.

Wirkt die Katastrophen-Saison noch nach?

Routinier Friedhelm Funkel hat es geschafft, nicht nur alle auf seine Seite zu ziehen, sondern in seinem zweiten Engagement in Köln den drohenden Abstieg in der Relegation noch zu verhindern. Funkel hat bei den Kölnern ohnehin einen Stein im Brett. Funkel ist einer, der Köln kennt. Funkel weiß, wie die Kölschen ticken. Er war der letzte Rettungsanker, das wusste auch Horst Heldt. Zielsicher entschied sich der Manager in der dramatischen Schlussphase der Saison gegen Markus Gisdol und für Funkel – und wurde zum Dank zu Saisonende vom Vorstand freigestellt. Heldt hat Fehler gemacht, aber in der Schlussphase alles richtig. Die Entlassung war eine typische für Kölner Verhältnisse. Keiner hat sie verstanden, aber der umstrittene Vorstand hat einmal mehr bewiesen, dass er die Entscheidungen trifft. Gut war das für den 1. FC Köln in aller Regel nie. Selbst Klub-Ikone Wolfgang Overath scheiterte daran.

Ist die Mannschaft des 1. FC Köln bundesligatauglich?

Das ist vor der neuen Spielzeit die Frage aller Fragen. Die finanzielle Lage in Köln ist ausgesprochen angespannt, dafür ist der Kader viel zu groß, aber Käufer finden sich für Kölner Profis nur zögerlich. Kapitän Jonas Hector bleibt eine verlässliche Größe, dass Mark Uth vom Absteiger Schalke 04 nach Köln zurückkehrt, ist wahrscheinlich der größte Gewinn. Torwart Marvin Schwäbe kommt vom dänischen Meister Bröndy IF und soll den Konkurrenzkampf mit dem längst nicht mehr unumstrittenen Timo Horn ankurbeln. Dejan Ljubicic wechselt von Rapid Wien, Innenverteidiger Timo Hübers von Hannover 96, und Anthony Modeste ist aus Saint Etienne zurück. Ob das eine Verstärkung bedeutet, ist fraglich. Der Schwede Sebastian Andersson, der die Relegation in Kiel im Alleingang gewann, ist verletzt. Wie eigentlich immer.

Was ist mit dem umstrittenen Kölner Vorstand?

Ruhe hatte seit Franz Kremer im Kölner Präsidium niemand mehr. Der amtierende Präsident Werner Wolf ist einer der umstrittensten. „Wir sind Horst Heldt sehr dankbar, dass er alles für den FC gegeben hat. Aber wir können mit der Zusammenstellung des Kaders und der sportlichen Entwicklung in der abgelaufenen Saison nicht zufrieden sein“, sagte Wolf zur Trennung von Heldt. „Ich habe dem Vorstand mitgeteilt, dass ich das bedauerlich finde“, erklärte Finanzgeschäftsführer Alexander Wehrle daraufhin öffentlich: „Mich stimmt das nachdenklich, aber ich gehe professionell damit um.“ Wehrle wurde vom VfB Stuttgart umworben, wo er schon erfolgreicher Assistent der Geschäftsführung war, sagte aber ab. Er bleibt als Finanzgeschäftsführer eine der wenigen verlässlichen Größen in der Führung, sein Wort besitzt auch in der Deutschen Fußball-Liga Gewicht.

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Et hätt no immer jot jejange (Es ist noch immer gut gegangen)?

Das kann nur der kölsche Leitspruch für die kommende Saison sein. 66 Millionen Euro verlor der Klub coronabedingt in den vergangenen beiden Spielzeiten. Wehrle bezeichnet die Finanzsituation als „eine der größten Herausforderungen in der Klubgeschichte“. Aufsichtsratsmitglied Jörg Jakobs hat die Amtsgeschäfte von Heldt übernommen. Interimsweise, vielleicht aber auch für die gesamte Saison, Ex-Torwart Thomas Kessler steht ihm als neuer Leiter der Lizenzspielerabteilung zur Seite. Der umstrittene Vizepräsident Eckhard Sauren hat seine Zweifel: „Die Zielsetzung für die nächsten zwei Jahre ist, irgendwie in der Klasse zu blieben.“ Die Jahreshauptversammlung endete frühmorgens um 2.38 Uhr. Präsident Wolf, der in seiner Rede vom ständigen Austausch mit Idol Lukas Podolski schwafelte, musste nach Mitternacht zugeben, nicht er, sondern Wehrle sei der Kontaktmann zu Podolski. Zuvor hatte „Poldi“ getwittert, „es gab und gibt keinen Kontakt zum FC-Präsidium“. Der Express hatte vermeldet, Podolski sei als FC-Berater im Gespräch. Kein Gedanke daran, „Poldi“ entschied sich für einen Zweijahresvertrag bei Gornik Zabrze.

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