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  3. Fußball-EM 2021: Italien und England im direkten Vergleich: Pizza oder Fish and Chips?

Fußball-EM 2021
10.07.2021

Italien und England im direkten Vergleich: Pizza oder Fish and Chips?

Italien und England treffen im EM-Finale aufeinander. Wer hat die besten Chancen auf den Pokal? Unsere Gegenüberstellung zeigt, wer Vorteile hat.
Foto: Christian Charisius, dpa (Symbolbild)

Im Finale Italien gegen England treffen die beiden stärksten Teams aufeinander. Die Gegenüberstellung zeigt, wer Vorteile hat, garniert mit einigen der feinsten Vorurteile.

Fort, hinweg. All die schönen Vorurteile, die über Jahrzehnte den Fußball so vorhersehbar gemacht haben: verschwunden wie die Brieftasche auf einem italienischen Wochenmarkt oder die Geschmacksnerven in einem britischen Restaurant. Die Italiener spielen nun also attraktiven Offensivfußball und die Engländer gewinnen gegen Deutschland. Was kommt als Nächstes? Die Anerkennung eines Tores ohne Videobeweis? Immerhin eines bleibt gültig: Wichtig ist auf dem Platz. Die Gegenüberstellung der Finalgegner zeigt, wer da Vorteile hat, garniert mit einigen der feinsten Vorurteile.

EM-Finale Italien - England: Gianluigi Donnarumma gegen Jordan Pickford

Der Unterschied zwischen den beiden Schlussleuten in Kurzform: Donnarumma wird wohl vom AC Mailand zu Paris St. Germain wechseln, Pickford bleibt beim FC Everton. Beim Zehnten der Premier League spielte die englische Nummer eins zudem eine höchst durchschnittliche Saison. Die Nummer eins der Three Lions steigerte sich im Turnierverlauf zwar, wackelte in den jüngsten Spielen aber mal wieder. Donnarumma hingegen ist derjenige, der bei der EM den Rekord des legendären Dino Zoff mit der längsten Zeit ohne Gegentor knackte. Resultat: Pizza Salami

Erst 22 Jahre alt, aber schon sehr erfahren: Italien-Keeper Gianluigi Donnarumma.
Foto: Laurence Griffiths/Pool Getty/AP, dpa


 

Rechtsverteidiger: Giovanni di Lorenzo gegen Kyle Walker

Chefredakteur einer großen Wochenzeitung zu sein – das können bei der EM nicht viele von sich behaupten. Genau genommen kann das eigentlich niemand von sich sagen, denn der Rechtsverteidiger vom SSC Neapel hat mit dem Zeit-Journalisten nur den Namen gemein. Ansonsten liefert er eher soliden Durchschnitt. Also der Fußballer. Kyle Walker wäre hingegen, hätte es für den Profisport nicht gereicht, problemlos bei jeder Sicherheitsfirma untergekommen. Der schnellste Wandschrank der Welt ist taktisch clever, bei Bedarf an beiden Strafräumen zu finden und zeigt, warum er bei ManCity zum Stammpersonal gehört. Resultat: Fish and Chips

Englands Kyle Walker in Aktion beim EM-Spiel gegen Deutschland.
Foto: Christian Charisius, dpa

Innenverteidiger: Leonardo Bonucci gegen John Stones

Ein britischer Innenverteidiger, der nicht mit jedem Ball die Höhe des Stadions ausmisst, ist kaum ernst zu nehmen. Da hat Pep Guardiola bei Manchester City den englischen Fußball grundsätzlich entkernt. Bonucci dagegen: alte Schule. Hart zu sich, härter zu anderen. Hätte mit seinem taktischen Verständnis Hannibal schon weit vor den Toren Roms aufgehalten. Ach was: Hannibal hätte sich erst gar nicht über die Alpen getraut. Resultat: Pizza Salami

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Italiens Leonardo Bonucci feiert den Sieg über Österreich.
Foto: Ben Stansall/Pool AFP/AP, dpa

Innenverteidiger: Giorgio Chiellini gegen Harry Maguire

Im Duell der beiden Krafttiere und emotionalen Leader der Teams entscheiden Millimeter über den Sieg. Italiens Kapitän sieht aus wie ein Legionär aus einem Asterix-Comic, hat aber deutlich höhere Sympathiewerte – spätestens seit dem Lachanfall vor dem Elfmeterschießen gegen Spanien. Sportlich ist Chiellini der Inbegriff des souveränen Abwehrchefs italienischer Schule. Maguire ist Kapitän bei Manchester United und für England ebenso unverzichtbar, auch als Torschütze. Der Punkt geht an den bislang besten Innenverteidiger dieses Turniers: Chiellini. Resultat: Pizza Salami

Glaubte vor EM-Beginn nicht an eine italienische Finalteilnahme: Kapitän Giorgio Chiellini.
Foto: Alfredo Falcone/LaPresse via ZUMA Press, dpa

Linksverteidiger: Emerson gegen Luke Shaw

Selbst Roberto Mancini wollte Emerson nicht als Italiener anerkennen. Weil: nicht in Italien geboren. Ist Ersatz für den verletzten mit einem uritalienischen Namen gesegneten Leonardo Spinazzola. Recht viel britischer als Luke Shaw geht es dagegen kaum. Schlägt Flanken mit der schmerzhaften Präzision englischer Boulevardblätter. Resultat: Fish and Chips

Englands Luke Shaw (links im Bild) beim EM-Spiel gegen die Ukraine.
Foto: Nick Potts/PA Wire, dpa

Mittelfeld Jorginho gegen Kalvin Phillips

Der Vater im Knast, als Kind auf Gratisessen in der Schule angewiesen, nun Held. In seiner Heimatstadt Leeds ziert ein riesiges Graffiti-Porträt von Philipps eine Häuserwand. Inbegriff des britischen Arbeiterkindes. Wird „Yorkshire-Pirlo“ genannt. Auch Jorginho wird mit italienischen Helden vergangener Tage verglichen und hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, kam als Jugendlicher alleine von Brasilien nach Italien. Resultat: Fish and Salami

Italiens Jorginho verwandelte den entscheidenden Elfmeter gegen Spanien.
Foto: Justin Tallis/Pool AFP/AP, dpa
Englands Kalvin Phillips in Aktion.
Foto: Christian Charisius, dpa

Mittelfeld: Marco Varratti gegen Declan Rice

Wie ein italienischer Ober. Überall und nirgends. Grinst freundlich, um sich Sekunden später eine Gemeinheit zu erlauben. Statt überhöhter Rechnungen serviert Verratti Tritte gegen den Knöchel. Ist dem bleichen Rice in vielerlei Hinsicht überlegen. Resultat: Pizza Salami

Italiens Marco Verratti freut sich auf die Atmosphäre im Wembley-Stadion.
Foto: Federico Gambarini, dpa

Mittelfeld: Nocolo Barella gegen Mason Mount

Mount würde auch als sonnenverbrannter Tourist am Strand von Palma nicht auffallen. Kann aber Pässe spielen, die schärfer sind als die Spice Girls. Barellas Eleganz ist ein Fall für die Wandbilder der Sixtinischen Kapelle. Resultat: Salami and Chips

Italiens Nicolo Barella (links) im Zweikampf mit Spaniens Ferran Torres.
Foto: Carl Recine/Pool Reuters/AP, dpa
Englands Mason Mount (links) im Zweikampf mit Dänemarks Thomas Delaney.
Foto: Carl Recine, dpa

Rechtsaußen: Federico Chiesa gegen Phil Foden

Gäbe es den Begriff windiges Zigarettenbürscherl im Englischen, Foden könnte als Symbolbild glänzen. Trägt die Haare dazu kreidefelsen- weiß. Soll aber den steten Charakter eines alten britischen Bankers haben. Spielt dafür auffälliger als die Sex Pistols. Chiesa wandelt auf den Spuren von Papa Enrico. Auch der traf schon mal in einem EM-Spiel. Resultat: Fish and Chips

Englands Phil Foden jubelt neben Harry Kane.
Foto: Laurence Griffiths, dpa

Linksaußen: Lorenzo Insigne gegen Raheem Sterling

1,63 Meter gegen 1,70 Meter. Zwei Turniertore gegen drei Turniertore. Neapel gegen Manchester. Nummer 10 gegen Nummer 10. Dribbelkünstler gegen Turbowusler. Der große Unterschied: Insigne spielt eine starke, der lange Zeit bei den Three Lions verkannte Sterling eine herausragende EM. Resultat: Fish and Chips

Englands Raheem Sterling bejubelt sein Tor zum 1:0 im EM-Spiel gegen Deutschland.
Foto: John Sibley/POOL Reuters, dpa

Mittelsturm: Ciro Immobile gegen Harry Kane

Immobile ist wie sein stürmender Ahne Inzaghi im Abseits geboren. Er verfügt nicht ganz über das künstlerische Talent des von einer Dose niedergestreckten Roberto Bonisegna, machte aber mit kleinkünstlerischen Zuckungen im gegnerischen Strafraum nachhaltig auf sich aufmerksam. Für Kane spricht ein reichlich britisch verschossener Elfmeter. Setzte dann aber nach wie ein Pub-Besucher kurz vor der Sperrstunde. Resultat: Fish and Chips

Harry Kane hat England mit seinem Tor ins Finale geschossen.
Foto: Andy Rain, dpa

Trainer: Roberto Mancini gegen Gareth Southgate

Italiens Mister hat die höchsten Stylewerte. Southgate ist mit seiner Weste auch nicht schlecht, stellt deutsche Zungen aber mit einem fiesen Doppel-th auf die Probe. Mancini hat mit seinem Co-Trainer Gianluca Vialli die schönste Bromance dieser EM im Gepäck und ist als Italiener über jeden Taktikzweifel erhaben. Resultat: Pizza Salami.

Hat großen Anteil an der Wiederauferstehung der Squadra Azzurra: Italiens Nationaltrainer Roberto Mancini.
Foto: Fabio Ferrari/LaPresse via ZUMA Press, dpa

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