Podolski nimmt Löw in Schutz und sorgt mit einem Spruch für Entspannung
Es war eine Szene, die sich in den sozialen Netzwerken rasend schnell verbreitete. Sie zeigt Joachim Löw in einer unvorteilhaften Szene. Jetzt hat sich Lukas Podolski geäußert.
Es war eine Szene, die sich in den sozialen Netzwerken rasend schnell ausbreitete. Während des Spiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Ukraine (2:0) gab es darin den Bundestrainer Joachim Löw in einer eher unglücklichen Situation zu sehen. Der Bundestrainer hantierte in einer Körperregion knapp unterhalb des Äquators herum. Darauf angesprochen sagte Lukas Podolski auf der Pressekonferenz des DFB am Dienstag: "Ich denke, 80 Prozent von euch und ich kraulen sich auch mal an den Eiern. Von daher ist alles gut."
Im Rahmen der Live-Übertragung in der ARD waren die Bilder der besagten Szene nicht aufgetaucht. Sie nahmen den Umweg über einen italienischen Sender und von dort direkt auf Youtube. Laut Express hat der DFB nun eine Anfrage an die Uefa gestellt, wie diese Szene freigegeben werden konnte. Denn normalerweise kontrolliert die Uefa alles, was die Kameras aufzeichnen und gibt nicht alles frei. Beispiel: Die Fan-Krawalle rund um das Spiel der Russen gegen England blieben den TV-Zuschauern gänzlich verborgen.
Wie also konnte Löw zum Gespött des Internets werden?
Wie der Express berichtet, laufen rund 30 Kameras in einem EM-Stadion. Zwei davon, die sogenannten Coach-Cams, sind während des kompletten Spiels auf die beiden Trainer gerichtet - der italienische Sender hatte diese Kameras offenbar gebucht. Die Bilder aus den EM-Stadien laufen bei einer Produktionsfirma in Paris zusammen, wo ein Regisseur in kürzester Zeit entscheiden muss, was gesendet wird und was nicht. Flitzer beispielsweise will die Uefa nicht im Fernsehen haben, um Nachahmungstäter zu vermeiden. Ganz offensichtlich hatte der Regisseur Löw nicht im Blick, als dieser sich so wenig vorteilhaft präsentierte.
Angeblich glaubt man beim DFB aber nicht an eine Panne und ist deshalb verärgert. Der Express stellt die Frage, ob man dem Favoriten Deutschland schaden wollte, indem man dessen Trainer beschädigt. Eine Stellungnahme zu der vermeintlichen Anfrage gab es von Seiten des DFB nicht. AZ
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