
Götze-Comeback naht

Bundestrainer Löw lobt den BVB-Star. Und stellt ihm eine Rückkehr in Aussicht
Beim Treffen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am kommenden Sonntag in Venlo wird Mario Götze nicht dabei sein. Bundestrainer Joachim Löw stellt dem BVB-Profi dennoch ein Comeback in Aussicht. „Wenn er so weitermacht, wird er auch zurückkommen“, sagte Löw am Wochenende in der ARD über den WM-Finaltorschützen von 2014. In sein Aufgebot für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele in Weißrussland am 8. Juni und drei Tage später gegen Estland hatte Löw den 26-Jährigen von Borussia Dortmund nicht berufen.
„Die letzten Monate hat man ihm angemerkt, dass er wieder sehr dynamisch wirkt, sehr austrainiert. Er hat gute Spiele gemacht“, sagte Löw über Götzes Rückrunde. Auch deshalb hofft BVB-Chef Hans-Joachim Watzke auf eine baldige Rückkehr seines Offensivspielers. „Mario Götze hat eine starke Saison bei uns gespielt, er hätte es verdient, dass Jogi Löw ihm wieder eine Chance bei der Nationalmannschaft gibt“, sagte der Dortmunder Geschäftsführer der Bild am Sonntag.
In einer Woche sind die Nationalspieler nach kurzer Pause wieder gefordert. Löw hatte sich am Freitag mit seinem Stab in Berlin getroffen, um die Vorbereitungen auf die EM-Qualifikationsspiele zu konkretisieren. Beim 3:0-Erfolg des FC Bayern im Pokalfinale gegen Leipzig zerstreute Manuel Neuer mit einer Gala-Vorstellung Zweifel an seinem Fitnesszustand nach einer Wadenverletzung. Seine Einladung war am Mittwoch noch mit dem Status „vorläufig“ versehen gewesen.
Neuers Rivalen Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona, der verletzungsbedingt im Kader fehlt, lobte Löw. Die Leistungen des 27-Jährigen in Spanien seien wirklich bemerkenswert. „Er ist gereift zu einem Torhüter auf Weltklasseniveau.“ Ein Comeback des Bayern-Profis Thomas Müller, den er im März mit Mats Hummels und Jérôme Boateng aus der Nationalelf aussortiert hatte, hält Löw dagegen für unwahrscheinlich. (dpa)
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