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Fußball
30.03.2020

Hausverbot des FC Bayern: Anwalt widerspricht Gerüchten

Die aktive Fanszene des FC Bayern kann mit Montagsspielen nichts anfangen. Einem Anhänger des FCB wurde das nun zum Verhängnis.
Foto: Sven Hoppe, dpa

Wegen eines Plakats verhängt der FC Bayern ein drastisches Hausverbot. Die Hintergründe dafür bleiben mysteriös.

Das Hausverbot, das der FC Bayern München gegen einen seiner Fans ausgesprochen hat, sorgt weiterhin für großen Ärger bei der aktiven Fanszene des Vereins. Wie berichtet, hatte der Klub gegen einen seiner Anhänger ein umfangreiches Verbot für alle Trainings- und Spielstätten erteilt.

Formal wird dieser drastische Schritt damit begründet, dass der Mann bei einem Spiel der zweiten Mannschaft ein relativ harmloses Protestplakat ("Bayern Amateure gegen Montagsspiele") ins Stadion gebracht haben soll. Zuletzt hatte die Bild berichtet, dass der Fan zusammen mit einem Bekannten das Plakat in der Fan-Abteilung der Bayern angemeldet hatte, es aber nicht genehmigt wurde.

Das Plakat soll vom FC Bayern nicht genehmigt worden sein

Dem FC Bayern habe demnach missfallen, dass die Fans im Namen des Klubs gesprochen hätten, zudem habe das Plakat einen Verstoß gegen die Brandschutz-Verordnung dargestellt. Dieser Darstellung widerspricht Rechtsanwalt Andreas Hüttl, der den Fan in dem Rechtsstreit vertritt. Sein Mandant habe mit dem Plakat nichts zu tun gehabt: "Dass es überhaupt einen Versuch gab, dieses Plakat anzumelden, hat mein Mandant erst vor einigen Tagen erfahren – er selbst hat den Antrag dazu nicht gestellt." Ohne sei die Äußerung auf dem Banner definitiv von der Meinungsfreiheit gedeckt, so der Jurist.

Dass der Brandschutz für ein Banner dieser Art relevant sei, könne sich Hüttl, der regelmäßig Fußball-Fans bei juristischen Auseinandersetzungen berät, nicht vorstellen: "Das habe ich in 20 Jahren noch nicht gehört." Wie valide die Darstellung in der Bild sei, könne er aber nicht sagen: Weder bei Hüttl noch auf eine Anfrage eines Pressevertreters hin hat der FC Bayern bislang Stellung bezogen.

In Fankreisen wird spekuliert, dass der Mann für seine Kritik an den Katar-Geschäften des Vereins abgestraft werden soll: Anfang des Jahres hatte er eine Podiumsdiskussion organisiert, die sich mit der Situation von Arbeitern in dem Wüstenstaat befasst. Ein Vertreter des FC Bayern war eingeladen, blieb der Veranstaltung aber fern.

Fanvertreter kritisieren: Der FC Bayern wolle seine Kritiker mundtot machen

Ein Fanvertreter des FC Bayern hatte zuletzt davon berichtet, dass im Dialog mit dem FC Bayern "ein neuer Tiefpunkt" erreicht sei . Von der drakonischen Strafe des einzelnen Anhängers gehe ein Signal aus - nämlich das, dass der FC Bayern bei weiteren ungeliebten Meinungsäußerungen ähnlich hart reagieren könnte. Kritische Stimmen, so der Vorwurf der Fanvereinigung "Club Nr. 12", sollen mundtot gemacht werden. Der Zusammenschluss der Bayern-Fans forderte ebenso wie Andreas Hüttl eine sofortige Rücknahme des Hausverbots.

Jurist Andreas Hüttl findet das Verhalten des Rekordmeisters aus einem anderen Grund noch problematisch: "Sich in der Streitsache um ein Hausverbot zur Wehr zu setzen, ist für eine Privatperson wirtschaftlich deutlich schwieriger als es für den FC Bayern ist." Bei dem Verein spielen Anwaltskosten keine besondere Rolle.

Vor allem dann, wenn der Spielbetrieb mit Zuschauern irgendwann wieder laufen wird, spiele der Faktor Zeit eine große Rolle: Um trotz Hausverbots ins Stadion zu kommen, müssten Fans dann ein Verfahren per einstweiligen Rechtsschutz auf den Weg bringen, womit doppelte Kosten entstehen würden. Ein Verein wie der FC Bayern hat mit einem Hausverbot ein mächtiges Geschütz zur Hand, schließlich stellt für die aktiven Fans der Stadionbesuch eine Art Lebensmittelpunkt dar.

Seit Bekanntwerden der Streitsache hat Hüttl viel Resonanz bekommen - von Juristen und aus der Fanszene. "Darunter war viel Ermunterung - der vorrangige Tenor war aber Unverständnis über das das Verhalten des FC Bayern München. Auch Hüttl kann dies nicht nachvollziehen: "Ich habe so etwas Vergleichbares noch nicht gehört."

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Die Diskussion ist geschlossen.

30.03.2020

Der kleine Rumme, wollte halt auch mal Hoeneß spielen! :-) Wobei der FCB schon lange sein Augenmaß verloren hat sieht man daran das sie genauso Menschenrechte mit Füßen treten und lieber die Hand aufhalten! Wer dem Teufel Geschäfte macht, ist nicht viel besser!

30.03.2020

Der kleine FC-Bayernfan muss anscheinend mit seinen Kritiken voll ins „Schwarze“ getroffen zu haben, wenn der große FCB mit Kanonen auf Spatzen schießt. Sollte nun das Amtsgericht München das erweiterte Stadionverbot aufheben, müsste eigentlich der Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, der das Stadionverbot unterzeichnet hat, wegen verlorenem Augenmaß seinen Hut nehmen.