"Größte Gefühl meines Lebens": Das sagt der FCI zum Aufstieg
Bierduschen, laute Gesänge. Die Glücksgefühle beim FC Ingolstadt waren nach dem Sieg am Sonntag gegen Leipzig riesig. Das sagen die Spieler zum Aufstieg in die Fußball-Bundesliga.
Ralph Hasenhüttl: „Über das Spiel brauche ich ja nicht viel zu erzählen. Es gibt nichts Schöneres als im eigenen Stadion den entscheidenden Schritt zu tun. Wir sind seit dem achten Spieltag auf Platz eins und mussten uns immer wehren. Ich kann meine Gefühle kaum in Worte fassen. Es ist so viel Erleichterung und Stolz. Jetzt werden wir zeigen, dass wir auch feiern können. Es ist einfach irre, was im vergangenen Jahr passiert ist.“
Lukas Hinterseer: „Ich freue mich auf das Feiern mit der Mannschaft. Wir haben diesen Aufstieg einfach verdient. Diese 90 Minuten nach dem Rückstand waren unser Meisterstück. Ich hoffe, dass sich irgendjemand Gedanken gemacht hat, wie wir feiern.“
Alfredo Morales: „Bei mir können wir leider nicht feiern, da ich ein kleines Kind zu Hause habe. Wir waren schon relativ früh auf Platz eins, daher wäre alles andere als der direkte Aufstieg eine Enttäuschung gewesen. Wir haben heute wieder gezeigt, nach dem frühen Gegentor, was in dieser Mannschaft steckt. Wir waren die beste Mannschaft in dieser Liga, wenn man die ganze Saison betrachtet. Diese Truppe ist einfach der Wahnsinn. Jeder fiebert mit, auch wenn man auf der Bank sitzt oder verletzt ist. Ich bin so glücklich, diesen Moment mit der Truppe feiern zu können. Jetzt gehen wir erst einmal steil.“
Benjamin Hübner: Es ist das größte Gefühl meines Lebens. Als kleines Kind träumt man schon von so einem Moment. Die letzten Wochen konnte man nicht mehr ruhig schlafen. Es ist einfach unglaublich. Jetzt wird die Stadt abgerissen. Wir gehen erst am Mittwoch wieder ins Bett. Darauf haben wir die ganze Saison hingearbeitet. Unser Meistertitel ist absolut verdient.“
Marvin Matip: „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Darauf konnte man nicht vorbereitet sein. Es ist die pure Erleichterung. Jetzt wird endlos gefeiert. Ralph Hasenhüttl hat einen großen Anteil. Er ist immer ruhig geblieben und hat die richtigen Schlüsse gezogen. Er hat immer wieder Druck aus der Mannschaft genommen und immer die richtige Lösung parat gehabt. Die Leute haben wieder Bock auf den FC Ingolstadt und können sich auf die Erste Liga freuen. Zum Glück war mein Arm wieder in Ordnung, um die Schale hochzuheben.“ FC Ingolstadt: In elf Jahren nach ganz oben
Almog Cohen: Es ist ein spezieller Tag für mich, da ich so lange verletzt war. Es ist lustig, dass alle „Spitztabelle“ singen. Ich habe immer gedacht, dass das Wort stimmt. Keiner hat mir erzählt, dass es falsch ist. Irgendwann habe ich es gemerkt, nachdem alle immer gelacht haben.“
Andre Mijatoiv: „Es ist etwas besonderes, zum Schluss meiner Karriere noch einmal Meister zu sein. Ein unbeschreiblicher Moment. Die Stadt und die Region haben es verdient. Die Euphorie wird sich in der Bundesliga weiter steigern. Ich wünsche allen viel Spaß in der Ersten Liga.“
Stefan Lex: „Es ist ein Wahnsinnsgefühl, sich mit einem Sieg vor ausverkauftem Haus den Lohn für die ganze Arbeit zu holen. Wir haben auch nach dem Rückstand gewusst, wie stark wir sind. Es war zwar beim 2:1 kein toller Abschluss von mir, aber Hauptsache, er war drin. Es ist brutal, in so kurzer Zeit den Sprung von der Regionalliga in die Bundesliga geschafft zu haben.“
Ramazan Özcan: Wir haben uns elf Monate lang den Arsch aufgerissen. Für diese Emotionen arbeitet man jeden Tag. Ich bin stolz auf die ganze Truppe, auf das Trainerteam, auf alle. Die Woche nach der Niederlage in Bochum waren wir sehr geknickt. Diese Woche war mit die härteste, seit ich beim FC Ingolstadt bin. Das Warten auf dieses Spiel, wir wollten es so schnell wie möglich spielen. So viel Bier habe ich noch nie abbekommen. Ich bin gespannt, wo diese Party noch enden soll.
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