Hain wird ein „Löwe“
FCA-Spieler wechselt zum TSV 1860
Augsburg Die Feiern sind beendet, die Spieler haben sich in den Urlaub verabschiedet. Wobei die meisten FCA-Profis noch gar kein Reiseziel für die Ferien gebucht haben. „Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht“, sagte etwa Innenverteidiger Jan-Ingwer Callsen-Bracker, der ebenso wie viele seiner Kollegen mit der Teilnahme an den Relegationsspielen gerechnet hat. Auch Stephan Hain ging es so.
Er heiratet Anfang Juni, wohin es in den Flitterwochen geht, das ist beim Stürmer noch offen. Sicher ist dagegen, dass der Augsburger Aufstiegsheld einen neuen Arbeitgeber gefunden hat. Seit gestern ist sein Wechsel zum TSV 1860 München perfekt. Er unterschrieb beim Zweitligisten einen Vertrag über drei Jahre. In der vergangenen Spielzeit kam Hain in zwölf Spielen, allerdings meist als Einwechselakteur, zum Einsatz und erzielte einen Treffer. „Die Löwen haben sich sehr um mich bemüht“, berichtet Hain. „Trotz seiner erst 24 Jahre, verfügt er über reichlich Erfahrung, hat Augsburg in die Bundesliga geschossen“, betonte 1860-Sportchef Florian Hinterberger. Seinen Wohnsitz wird Hain, der gebürtige Zwieseler in die Landeshauptstadt verlegen. Sein BWL-Studium (5. Semester) in Augsburg möchte er fortführen.
Auch Trainer Markus Weinzierl will mit seiner Familie noch in den Pfingstferien verreisen. Noch hat er ein paar arbeitsreiche und auch aufregende Tage vor sich. Anscheinend ist auch sein Name als möglicher Schaaf-Nachfolger bei Werder Bremen gefallen. „Am besten ist es, so etwas gar nicht zu kommentieren. Das sind nur Spekulationen“, will Weinzierl auf die Gerüchte nicht eingehen.
Dafür hat er schon mit den Planungen für die kommende Saison begonnen. Und da stehen zuerst die Verhandlungen mit den Spielern aus der eigenen Mannschaft an. Wenn es nach ihm ginge, würde er auch in der kommenden Saison mit Ja-Cheol Koo, Dong-Won Ji, Alexander Manninger und auch Dominik Reinhardt weiterarbeiten. Nun ist Verhandlungsgeschick von Manager Stefan Reuter gefragt. (ötz/oll)
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