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Handball-EM 2020
21.01.2020

Handball-Bund hat volles Vertrauen in Christian Prokop

„Wir werden natürlich mit Christian in Richtung Olympia gehen“ sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer in Richtung Bundestrainer Christian Prokrop.
Foto: Robert Michael, dpa

Der 41-Jährige soll weiter Bundestrainer bleiben und die deutsche Mannschaft zu den Olympischen Spielen führen. Machtwort beendet aufkommende Personaldebatte.

Axel Kromer war bislang nicht dafür bekannt, dass Journalisten nach Pressekonferenzen mit dem Sportvorstand des Deutschen Handballbundes (DHB) ihren Block voller Notizen haben. Am Dienstagmittag sagt er dann auch nicht viel im Hotel der deutschen Handball-Nationalmannschaft in Wien. Entscheidend ist in diesem Moment allerdings ohnehin nicht die Ausführlichkeit seines Statements, sondern vielmehr, was er da sagt. Der 43-Jährige schafft die lange vermisste Klarheit, er stellt Bundestrainer Christian Prokop nichts anderes als eine Jobgarantie aus. Und zwar unmissverständlich.

Handball-EM 2020: Nach dem verpassten Halbfinal-Einzug gab es Diskussionen um Prokop

„Es gab intern nie eine Diskussion darüber, mit welchem Trainer wir künftig die Nationalmannschaft prägen wollen. Wir werden mit Christian natürlich in Richtung Olympia gehen. Denn wir sind überzeugt davon, dass wir einen hervorragenden Weg eingeschlagen haben.“ Außer Frage steht, dass Kromers Botschaft für Ruhe nach all dem zum Teil grotesken Wirbel sorgt, den die Verbandsspitze selbst mit einem verbalen Schlingerkurs vergrößert hatte. Denn dass die Diskussion um Prokop nach dem verpassten Halbfinal-Einzug bei der EM überhaupt noch heftiger geworden war, lag auch an Vizepräsident Bob Hanning, der mit einigen unglücklichen Aussagen („Was macht diese Mannschaft mit ihrem Trainer? Was kommt da jetzt raus?“) vor dem Österreich-Spiel für Schlagzeilen gesorgt hatte, sich anschließend missverstanden fühlte – aber eben auch ein klares Bekenntnis zu Prokop vermied. Im Gegensatz zu den Spielern.

Handball-EM 2020: Deutsche Spieler loben ihren Trainer

„Für mich kam die Diskussion sehr überraschend. Der Trainer macht eine super Arbeit, das Gefühl mit ihm ist super“, lobt Kreisläufer Jannik Kohlbacher. Seine Worte sind wie schon die Leistung der gesamten Mannschaft beim 34:22-Sieg in der EM-Hauptrunde über Österreich ein eindeutiges Votum für den Coach, der bis 2022 vertraglich an den Verband gebunden ist, die Partie um den fünften Platz erreicht hat und ausschließlich Unterstützung aus der Mannschaft erhält. Torwart Johannes Bitter verdeutlicht vor der Begegnung an diesem Mittwoch (20.30 Uhr/ZDF) gegen Tschechien, dass sich für das Team nie eine Trainerfrage gestellt habe. Der Schlussmann ist einer der Wortführer in der Mannschaft, Kreisläufer Hendrik Pekeler vielleicht sogar der heimliche Chef. Und auch seine Sätze sind eindeutig: „Wenn man vom Halbfinale spricht und es nicht erreicht, ist klar, dass es kritische Stimmen gibt. Aber auf der Trainerposition brauchen wir keine Veränderung.“ Pekeler spricht seine Worte in diesem Augenblick exakt im Sinne seines Auftretens. Ruhig – aber eben auch mit einer hohen Verbindlich- und Glaubwürdigkeit.

Deutlich emotionaler wird der Kieler nur, als er vom „ARD-Hörfunk“ auf die Kritik angesprochen wird, die zuletzt der ehemalige Welt-Handballer Daniel Stephan formulierte. „Man hört von ihm elf Monate im Jahr gar nichts. Und dann bei einer Europameisterschaft ist er der erste, der aus seinem Loch gekrochen kommt und meint, das Maul aufreißen zu müssen“, schimpft Pekeler: „Ich glaube, er war ein richtig guter Handballer. Aber seitdem hat er nicht dazu beigetragen, dass die Sportart in Deutschland wächst oder weiter vorangebracht wird. Deswegen kann man das, was er sagt, nicht mehr für voll nehmen.“ Stephan hatte zuletzt in mehreren Interviews eine fehlende Entwicklung und „Defizite im Angriff“ ausgemacht. “ Prokop sei „nicht der Richtige“ und habe „zu wenig Erfahrung“.

Im April geht es für die deutschen Handballer um die Olympia-Qualifikation

Nun muss man wissen, dass Stephan so etwas wie ein Dauerkritiker und vielleicht sogar ein Intimfeind von Hanning ist, weshalb sich der DHB-Vize auch die entsprechende Antwort auf all die Vorwürfe nicht entgehen lässt. Es dauert immer ein wenig, bis der 51-Jährige nach einem Spiel der deutschen Nationalmannschaft in den Katakomben der Wiener Stadthalle auftaucht. Sein Auftritt hat dafür dann aber stets etwas von einer Inszenierung. Und so richtet der Berliner am Montagabend nach dem Erfolg über Österreich deutliche Worte in Stephans Richtung. „Jeder disqualifiziert sich so gut er kann. Und er hat auf eindrucksvolle Weise bewiesen, dass er da die Goldmedaille verdient hätte.“

Prokop, der traditionell bei Turnieren bemüht ist, nicht allzu viel vom Medienrummel mitzubekommen, erreichen Stephans Aussagen über Umwege – und der Bundestrainer findet sie überflüssig, bezeichnet sie gar als „Quatsch“, da seine Mannschaft im entscheidenden Hauptrundenspiel gegen Kroatien mit einem Tor nach einem Riesenkampf verloren habe. „Ist das in Deutschland der Maßstab, dass danach der Trainer infrage gestellt wird, wenn man Kroatien nicht schlägt?“ Nein, eher nicht. Im April wird es bei der Olympia-Qualifikation aber trotzdem um das nackte Ergebnis gehen.

Mehr Informationen zur Handball-EM 2020:

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